Ab heute und bis zum 13. Dezember findet im spanischen Madrid mal wieder ein Glimagipfel auf der Agenda. Während sich der Klimawandel inzwischen zu einem der derzeit wohl wichtigsten Themen der Weltpolitik entwickelt hat, wird von Seiten der US-Regierung nach wie vor an einem Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen gearbeitet. Nun hat sich Apple CEO Tim Cook gemeinsam mit einer Reihe weiterer hochrangiger CEOs aus dem Silicon Valley, darunter Sundar Pichai von Google und Satya Nadella von Microsoft in einem gemeinschaftlich unterzeichneten offenen Brief an die Trump-Regierung gewendet und sie dazu aufgefordert, sich weiterhin zu dem Pariser Abkommen von 2015 zu bekennen.
Dieses beinhaltet verschiedene Maßnahmen gegen den Klimawandel, wie beispielsweise die Begrenzung der Erderwärmung in diesem Jahrhundert auf unter 2ºC. Auch die USA (damals noch unter Präsident Barack Obama) hatten ursprünglich gemeinsam mit über 190 Ländern das Abkommen unterzeichnet. Die Trump-Regierung hatte zuletzt jedoch unter Führung des Präsidenten angekündigt, sich aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Abkommen zurückzuziehen. Trump selbst hatte den Klimawandel in den vergangenen Monaten wiederholt als nicht-existent bezeichnet.
Cook und die anderen CEOs sehen den aktuellen Kurs ihrer Regierung hingegen als großen Fehler und sehen in dem Pariser Abkommen hingegen eher Chancen als Risiken für die Wirtschaft:
"Staying in the Paris Agreement will strengthen our competitiveness in global markets, positioning the United States to lead the deployment of new technologies that support the transition, provide for our workers and communities, and create jobs and companies built to last. [...] The promise of the Paris Agreement is one of a just and prosperous world. We urge the United States to join us in staying in."