Seit der Einführung von Universal Control mit iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 im März hat Apple die Funktion mit einem Beta-Label versehen, was im Endeffekt bedeuten soll, dass sie noch nicht garantiert zu 100% zuverlässig funktioniert. Dieses Beta-Label wurde in den gestern Abend veröffentlichten Release Candidates von iPadOS 15.5 und macOS Monterey 12.4 nun entfernt, so dass man davon ausgehen kann, dass dies auch in den finalen Versionen der Fall sein wird und Apple Universal Control damit als ausgereift ansieht.
Zur Erinnerung: Universal Control gestattet es, mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads zu bedienen, die über denselben iCloud-Account konfiguriert sind. Es kann auf dem Mac in den Systemeinstellungen unter dem Punkt "Displays > Erweitert" und auf dem iPad in den Einstellungen unter "Allgemein > AirPlay & Handoff" aktiviert werden, wo sich der Bereich "Cursor und Tastatur" befindet.
Eigentlich bereits für iPadOS 15 und macOS Monterey im vergangenen Herbst angekündigt, fehlte von der neuen Funktion "Universal Control" (zu Deutsch: "Nahtlose Steuerung") bislang in den aktuellen Betriebssystemen jede Spur. Zuletzt hatte Apple Ende vergangenen Jahres bekanntgegeben, dass die Funktion erst im Frühjahr 2022 verfügbar sein wird. Dies kommuniziert man inzwischen auch auf den Webseiten zu iPadOS 15 und macOS Monterey. Zur Erinnerung: Universal Control gestattet es, mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads zu bedienen, die über denselben iCloud-Account konfiguriert sind.
Nun scheint jedoch endlich die Zeit für "Universal Control" gekommen zu sein. Die heute Abend veröffentlichten ersten Betas von iPadOS 15.4 und macOS Monterey 12.3 jedenfalls enthalten die Unterstützung für die Funktion. Sie kann auf dem Mac in den Systemeinstellungen unter dem Punkt "Displays > Erweitert" und auf dem iPad? in den Einstellungen unter "Allgemein > AirPlay & Handoff" aktiviert werden, wo sich ein neuer Bereich "Cursor und Tastatur (Beta)" befindet.
Es hatte sich schon vorher abgezeichnet, seit der Veröffentlichung von macOS Monterey 12.1 am gestrigen Abend herrscht nun auch Gewissheit. Auch im ersten Update für das im Oktober veröffentlichte macOS Monterey steckt noch nicht die Unterstützung für die auf der WWDC im Sommer angekündigte "Universal Control" Funktion (zu Deutsch: "Nahtlose Steuerung"). War zuletzt vorgesehen, diese noch im laufenden Jahr nachzureichen, hat Apple inzwischen bekanntgegeben, dass sie nun erst im Frühjahr 2022 verfügbar sein wird. Dies kommuniziert man inzwischen auch auf den Webseiten zu iPadOS 15 und macOS Monterey. Universal Control gestattet es, mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads zu bedienen.

Gestern Abend hat Apple den Release Candidate von macOS Monterey 12.1 an seine Entwickler verteilt, so dass man nun sicher davon ausgehen kann, dass wir die finale Version noch im laufenden Jahr erleben werden. Enthalten sein werden im ersten größeren Update für macOS Monterey dann diverse Bugfixes, auf die viele Nutzer bereits händeringend warten. Den nun offiziellen Releasenotes zufolge wird Apple mit dem Update unter anderem ein Problem beheben, durch das das Trackpad eines MacBooks nicht mehr auf Klicks reagieren konnte. Auch der Fehler, durch den HDR-Inhalte auf YouTube die aktuellen MacBook Pro Modelle zum Absturz bringen konnten, wird mit dem Update korrigiert. Gleiches gilt auch für das erst kürzlich vermeldete Problem, bei dem es vorkommen konnte, dass sich die beiden neuen MacBook Pro Modelle bei geschlossenem Deckel nicht mehr aufladen ließen. Weitere Bugfixes betreffen Probleme mit dem Desktop oder Bildschirmschoner, den Anschluss von externen Monitoren an ein MacBook und auch den Notch, der sich teilweise mit den Inhalten der Menüleiste gebissen hat.
Weiterhin fehlen wird allerdings auch in macOS Monterey das von Apple auf der WWDC angekündigte Universal Control, durch das man mit nur einem Set aus Maus und Tastatur gleich mehrere Macs und/oder iPads bedienen können soll. Zumindest erwähnt Apple Universal Control nicht in den Releasenotes, was man wohl getan hätte, würde die neue Funktion enthalten sein.
Am kommenden Montag steigt Apples diesjähriges Mac-Event. Bei dieser Gelegenheit dürfte Apple dann auch bekanntgeben, wann mit der finalen Veröffentlichung von macOS Monterey zu rechnen ist. Am gestrigen Abend wurde allerdings erstmal die zehnte Beta des kommenden Updates an die Entwickler verteilt und Apple ist nach wie vor dabei, kleinere Verfeinerungen vorzunehmen. Im Zentrum steht dabei noch immer die große Überarbeitung von Safari, dessen Neugestaltung bei den meisten Nutzern auf große Ablehnung stößt. Unter anderem hatte Apple die Lesezeichen-Symbolleiste ungewohnt unterhalb der Tableiste positioniert, was für jede Menge Kritik sorgte. In der aktuellen Beta hat Apple diesen Kurs nun revidiert und zeigt die Lesezeichen wieder oberhalb der Tabs an, wie der folgende Screenshot der Kollegen von MacRumors zeigt.

Eine weitere kleine Änderung hat Apple auch im Bereich des angekündigten "Universal Control" vorgenommen. Diese neue Funktion, mit der sich nahtlos einer oder mehrere Macs, iPads oder eine Mischung aus beidem über dieselben Eingabegeräte steuern lässt, wurde ursprünglich für macOS Monterey und iOS 15 angekündigt. Bereits früh in der Betaphase kündigte Apple aber an, dass man sie erst zu einem späteren Zeitpunkt per Update nachreichen würde. Aus diesem Grunde findet man sie auch in der zehnten Beta von Monterey nicht. Allerdings hatten findige Entwickler bereits entdeckt, dass man sie über einen Terminal-Befehl aktivieren kann. Neu ist nun, dass Apple die Funktion mit einem "Beta"-Label versieht, wenn dies geschieht. Dies könnte darauf hindeuten, dass "Universal Control" zumindest eingeschränkt zum Start von macOS Monterey und dann wohl auch einem zugehörigen iPadOS-Update zur Verfügung stehen wird. Auch hierzu liefern die Kollegen von MacRumors den passenden Screenshot.
