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Face ID Technologie soll beim iPhone 15 Pro endgültig hinter dem Display verschwinden

Beim iPhone 13 wurde der Notch am oberen Ende des Displays erstmals seit der Einführung mit dem iPhone X leicht in seiner Form verändert. Für die Pro-Modelle des iPhone 14 wird erwartet, dass er erstmals entfällt und Apple stattdessen eine runde und eine ovale Aussparung im Display nutzt, um dahinter die FaceTime- und die TrueDepth-Kamera zu verbauen. Nun vermeldet die koreanische Webseite The Elec, dass ein Jahr später beim iPhone 15 eine weitere Änderung ansteht. Dabei soll dann auch die ovale Aussparung wegfallen, so dass nur noch die kreisrunde "Hole-Punch" Aussparung für die FaceTime-Kamera übrig bleibt. Die Technologie für die TrueDepth-Kamers, die unter anderem für Face ID benötigt wird, soll hingegen komplett hinter dem Display verschwinden.

Möglich machen soll dies eine neue Technologie von Samsung Display, die in ähnlicher Form unter anderem beim Samsung Galaxy Z Fold3 zum Einsatz kommt. Dabei ist die Pixeldichte in dem Bereich, in dem sich die TrueDepth-Technologie befindet geringer als im Rest des Displaypanels, wodurch das Licht den dahinter befindlichen Kamerasensor erreichen kann. Allerdings muss noch abgewartet werden, ob die daraus resultierende schlechtere Bildqualität Apples Ansprüchen bei der Gesichtserkennung Genüge tut oder ob die technische Entwicklung bis dahin noch die benötigten Fortschritte macht. The Elec zufolge soll Samsung planen, die neue Technologie erstmals bei seinem Galaxy Z Fold5 im kommenden Jahr einzusetzen. Das iPhone 15 und das iPhone 15 Pro sollen dann folgen.

Gerüchten zufolge soll Apple bereits für das iPhone 14 Pro mit einem "Hole-Punch" Design geplant haben. Offensichtlich war die Technologie allerdings für dieses Jahr noch nicht ausgereift genug, um sie tatsächlich einzusetzen. Im kommenden Jahr soll es dann aber soweit sein.

 

Im Prinzip wie Face ID: Intel stellt eigene Gesichtserkennungs-Technologie fort

Auf dem Prozessormarkt steht Intel derzeit stark durch neue ARM-Prozessoren, unter anderem von Apple, deutlich unter Druck. An anderer Front versucht man nun Fuß zu fassen. So hat der Chip-Riese eine neue biometrische Authentifizierungsmethode unter dem Namen RealSense ID vorgestellt, die stark an Apples Face ID erinnert und dabei Tiefensensoren und künstliche Intelligenz verwendet, um Personen anhand ihres Gesichts zu identifizieren. Wie auch bei Face ID, sollen bei RealSense ID zwei Kameras zum Einsatz kommen, um die Tiefenerkennung zu realisieren. Diese wird dann mit einem neuronalen Netzwerk verknüpft, um die Methode sicher zu machen. Gespeichert werden diese Informationen dann auf einem Security-Chip, der der Secure Enclave bei Apple entspricht. Intel beschreibt seine Technologie mit den folgenden Worten:

With an easy enrollment process and no network setup needed, Intel RealSense ID brings a highly accurate, natural solution that simplifies secure entry. Using only a glance, users are able to quickly unlock what’s important to them. Intel RealSense ID combines active depth with a specialized neural network, a dedicated system-on-chip and embedded secure element to encrypt and process user data quickly and safely.

Laut Intel lässt sich RealSense ID in verschiedenen Situationen wie smarten Schlössern, Zugriffskontrollen, Bezahlvorgängen und weiteren Anwendungen einsetzen. Durch ein Anti-Spoofing-System möchte Intel Umgehungsversuche mit Bildern, Videos oder Masken unterbinden und beziffert die Chance das dies gelingt mit eins zu einer Million. Denslben Wert gibt übrigens auch Apple für die Genauigkeit von Face ID an.

Seit Apple Face ID gemeinsam mit dem iPhone X im Jahr 2017 eingeführt hat, gibt es nur extrem wenige ähnlich sichere Gesichtserkennungssysteme. Dies dürfte in erster Linie daran liegen, dass die verbauten Komponenten, vor allem die TrueDepth Kamera, vergleichsweise teuer sind. Genau diese Komponenten sind jedoch für die Sicherheit des Systems wichtig. Es dürfte spannend zu sehen sein, ob Intel mit RealSense ID nun für eine weitere Verbreitung sorgen wird.

Unterdessen halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach Apple in künftigen Geräten Touch ID zurückbringen könnte, da verschiedene Nutzer (darunter auch ich) die Fingerabdruckerkennung gegenüber FaceID bevorzugen. Ideal wäre aus meiner Sicht eine Kombination aus Face ID und Touch ID.

Weitere Schemazeichnung soll kleineren Notch beim iPhone 12 bestätigen

Der Name Jon Prosser dürfte inzwischen den meisten etwas sagen. Der derzeit aktivste Leaker hat in der vergangenen Nacht mit einem weiteren Bild der angeblichen Vorderseite des iPhone 12 nachgelegt, auf dem der erwartete kleinere Notch zu sehen ist. Dieses Mal sogar inkl. einer Erläuterung der darin verbauten Komponenten für die Front- und die TrueDepth-Kamera. Sollte das Bild authentisch sein, wäre es Apple in der Tat gelungen, die verschiedenen Komponenten auf deutlich kleinerem Raum als bislang unterzubringen. Im Vergleich zur bisherigen Konfiguration (untere Grafik) fehlt bei der Beschriftung allerdings das Mikrofon, welches beim aktuellen iPhone allerdings innerhalb des Lautsprechers untergebracht ist. Möglich, dass hierzu entweder die Beschriftung fehlt oder dass Apple das Mikrofon aufgrund der eckigeren Form oben auf dem Rahmen des iPhone 12 verbaut (obere Grafik).

Generell hat der Lautsprecher in der Grafik einen neuen Platz gefunden, der nun oberhalb des Notch sitzt, was wohl für den größten Teil der Platzersparnis sorgen dürfte. Die Änderungen erscheinen auf den ersten Blick plausibel. Ob es allerdings tatsächlich so kommen wird, müssen wir zum jetzigen Zeitpunkt noch abwarten.

Neue Sensortechnologie könnte Weg für kleineren Notch beim iPhone ebnen

Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Apple bestrebt sein dürfte, den Notch bei seinem iPhone, in dem sich Sensoren, die FaceTime-Kamera und die TrueDepth-Kamera für Face ID befinden, künftig deutlich kleiner zu gestalten. Zumindest die technischen Voraussetzungen hierfür sind inzwischen geschaffen. So hat der österreichische Apple-Zulieferer AMS eine neue Sensor-Technologie vorgestellt, die sich gut in künftigen iPhones machen würde. Dabei lassen sich die für Face ID benötigten Sensoren direkt hinter einem OLED-Display verbauen, ohne dafür den Notch zu benötigen. Ein spezieller Algorithmus sorgt dafür, dass die Sensoren akurat arbeiten können, ohne dabei von der Helligkeit der Display-Pixel beeinflusst zu werden.

Ming-Chi Kuo: 2019er iPhones mit neuer TrueDepth-Kamera für besseres Face ID

Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat sich mal wieder zu Wort gemeldet. Und da der Kollege in der Regel sehr gut informiert ist, gebe ich die zu Protkoll gegebenen Informationen an dieser Stelle natürlich gerne weiter. In seiner neuesten Investorenmeldung berichtet Kuo, dass die iPhone-Generation des kommenden Jahres mit einer verbesserten TrueDepth-Kamera für Face ID ausgestattet sein wird (via MacRumors). Die neuen Komponenten sollen vor allem in der Lage sein, den Einfluss von natürlichem infrarotem Licht auf das vom Flood-Illuminator ausgestrahlte Signal zu vermindern. Die neue Komponente soll in allen 2019er iPhones enthalten sein, die wohl erneut aus zwei OLED-Modellen und einem LCD-Modell bestehen werden.

Darüber hinaus berichtet Kuo auch, dass Apple eine sogenannte Time of Flight (ToF) 3D-Kamera in das iPad bereits im kommenden Jahr oder im Jahr darauf integrieren könnte. 2020 könnte dann auch das iPhone an der Reihe sein. Dank einer solchen Komponente könnten mit der iPad-Kamera 3D-Objekte aufzunehmen und diese dann mit dem Apple Pencil auf dem Display zu bearbeiten. Auf dem iPhone könnte ToF das AR-Erlebnis auf ein neues Level heben. Die zugrundeliegende Technologie sendet Lichtsignale aus, um hierüber die Distanz zu einem Objekt zu messen und daraus ein 3D-Modell zu erstellen.

2019er iPhones wohl noch nicht mit TrueDepth-Funktionalität auf der Rückseite

In knapp zwei Stunden steht zwar erstmal die Vorstellung der diesjährigen iPhones auf dem Plan, Ming-Chi Kuo blickt jedoch schon einmal voraus und dämpft ein wenig die Erwartungen an die 2019er Modelle. Anders als viele andere Beobachter erwartet der bekannte Analyst dann nämlich noch nicht die Integration von TrueDepth-Funktionalitäten für die rückwärtige Kamera der neuen Geräte. Vor allem in Bezug auf neue Möglichkeiten in Sachen Augmented und Virtual Reality und Apples Affinität zu diesen Technologien war dies bislang allgemeinhin erwartet worden. Somit dürfte auch im kommenden Jahr die TrueDepth-Kamera auf die Vorderseite beschränkt sein, wo Apple sie unter anderem für Face ID und Memojis zum Einsatz bringt. (via 9to5Mac)

Hinweise in iOS 12 Beta deuten erneut auf iPad mit TrueDepth-Kamera hin

Der Entwickler Steven Troughton-Smith ist inzwischen eine bekannte Person wenn es darum geht, interessante Fundstücke aus dem Inneren von iOS-Betaversionen ans Tagesöicht zu fördern. Und so ist auch sein neuester Fund durchaus bemerkenswert. Bereits seit Jahresbeginn wartet die Apple-Gemeinde auf ein neues iPad, welches dann auch über die mit dem iPhone X eingeführte TrueDepth-Kamera und das damit einhergehende FaceID verfügt. Vorgestellt werden dürfte ein solches Gerät dann wohl im Herbst, weswegen dies dann keine große Überraschung mehr sein dürfte. Troughton-Smith hat nun jedoch in der aktuellen Beta von iOS 12 weitere konkrete Hinweise hierauf entdeckt.

So fand er in den Tiefen der Vorabversion eine für das iPad angepasste Version von AvatarKit, dem Framework also, mit dem Apple sein Animoji-Feature umsetzt. Dieses ist darüber hinaus auf eine TrueDepth-Kamera angewiesen, die das Gesichts-Tracking dann an das Framework übergibt, damit dieses die Mimiken und Bewegungen auf das Animoji übertragen kann.

Die Tatsache, dass das Framework nun auch für das iPad zur Verfügung steht, deutet also umso mehr darauf hin, dass wir noch in diesem Jahr ein aktualisiertes iPad (Pro) erleben werden, welches wohl wie das iPhone X über einen extrem schmalen Rahmen um das Display herum und eine TrueDepth-Kamera für Animoji und Face ID verfügen wird.

TrueDepth-Kamera und Teleobjektiv des iPhone X hängen offenbar zusammen

Bereits kurz nach dem Verkaufsstart des iPhone X kamen erste leise Berichte auf, wonach zwischen der rückwärtigen Kamera des Gerätes und der TrueDepth-Kamera auf der Vorderseite ein engerer Zusammenhang besteht, als zunächst angenommen. So berichtete beispielsweise ein Nutzer auf Reddit, dass er gleichzeitig Fehlfunktionen der beiden Kamerasysteme feststellte. Während mit der rückwärtigen Kamera beispielsweise keine normalen Fotos mehr möglich waren, schlug auch die Entsperrung per Face ID fehl.

Nun bestätigt sich dieser Zusammenhang noch deutlicher. Die Kollegen von 9to5Mac haben ein Support-Dokument in die Finger bekommen, welches Apple an autorisierte Service Provider ausgegeben hat und in dem beschrieben ist, wie diese zu verfahren haben, falls ein Nutzer Probleme mit Face ID am iPhone X meldet.

Konkret sollen die Angestellten der Service Provider zunächt ein paar Diagnose-Tests laufen lassen, um herauszufinden, ob sich das Problem durch eine Reparatur der rückwärtigen Kamera lösen lässt. Ist dem nicht der Fall, soll das komplette Gerät getauscht werden, der Nutzer also ein neues iPhone erhalten.

Dies betsätigt auch ein Stück weit den oben angesprochenen Bericht des Reddit-Nutzers, der zu Protkoll gab, dass der Genius Bar Mitarbeiter in einem Apple Store ihm mitteilte, dass die True Depth Kamera und das Teleobjektiv auf der Rückseite miteinander verbunden sind.