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Apple startet Studie ob die Apple Watch frühzeitig eine COVID-19 Erkrankung erkennen kann

Schon in den vergangenen Monaten gab es immer mal wieder Meldungen, dass die Apple Watch durchaus auch dabei helfen kann, frühe Sympthome, die auf eine COVID-19 Erkrankung hinweisen zu erkennen. Nun hat Apple selbst gemeinsam mit der University of Washington und der Seattle Flu Study eine Studie gestartet, in der dies und auch die Erkennung anderer Atemwegserkrankungen wissenschaftlich untersucht werden soll. Ursprünglich hatte Apple die Studie bereits auf seinem letztjährigen September-Event angekündigt, nun ist sie also endgültig gestartet, wie die Kollegen von AppleInsider entdeckt haben.

Die Studie soll bis zu sechs Monate laufen und die Teilnehmer werden mit einer Apple Watch für die Datensammlung und -auswertung ausgestattet. Diese sollen sie dann Tag und Nacht tragen. Interessierte Personen im Alter ab 22 Jahren aus dem Großraum Seattle können sich ab sofort für die Teilnahme an der Studie bewerben. Voraussetzung ist, dass sie über ein Apple ?iPhone? 6s oder ein neueres Modell verfügen.

Eine bereits durchgeführte Studie von Wissenschaftlern des Mount Sinai kam zu dem Ergebnis, dass eine Apple Watch in der Lage ist, eine COVID-19 Erkrankung bis zu einer Woche vor einem positiven PCR-Test zu erkennen.

Studie bescheinigt Apple Watch 97% Genauigkeit bei der Erkennung von Herzschlag-Anomalien

In der Vergangenheit wurde die Apple Watch bereits mehrfach ala veritables Gadget zur Messung der Herzfrequenz ausgezeichnet. Dies hilft gefährdeten Menschen vor allem dabei, frühzeitig sich anbahnende Herzprobleme zu erkennen und entsprechende gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Nun liegt eine neue Studie aus diesem Bereich vor, der der Apple Watch bei der Erkennung von Herzschlag-Unregelmäßigkeiten eine Genauigkeit von 97% bescheinigt. Durchgeführt wurde die Studie von dem Team hinter der Herzschlag-App Cardiogram für die Apple Watch (kostenlos im AppStore) in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern von der University of California in San Francisco.

Dabei wurden über 139 Millionen Messungen von Herzschlägen und zurückgelegten Schritten von 9.750 Nutzern der Cardiogram-App analysiert, die sich zudem freiwillig bei der UC San Francisco Health eHeart Study angemeldet hatte. Das damit gefütterte neuronale Netzwerk DeepHeart war anschließend in der Lage, normale von unnormalen Herzschlägen mit einer 97%-igen Genauigkeit zu erkennen. Damit ist die Apple Watch sogar genauer als das von der US-Behörde FDA zertifizierte KardiaBand.