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Neues externes 27" Apple-Display mit mini-LED verschiebt sich wohl auf Anfang 2023

Zu seinem Studio Display handelte sich Apple nicht nur Lob, sondern auch einiges an Kritik ein. Dennoch gibt es nach wie vor Gerüchte, wonach das Unternehmen auch weiterhin an einem weiteren externen Display arbeite. Dieses soll ebenfalls 27" groß sein aber dieses Mal auf der mini-LED Display-Technologie basieren und somit auch Apples hauseigene ProMotion-Technologie mit variablen Bildwiederholfrequenzen ermöglichen. Ursprünglich sollte das Gerät offenbar schon in diesem Sommer auf den Markt kommen, dem bekannten Display-Analysten Ross Young zufolge soll sich das Display nun aber auf Anfang kommenden Jahres verschoben haben. Damit wäre auch eine zwischenzeitlich gemunkelte Vorstellung im Oktober, dann wohl gemeinsam mit neuen Macs und macOS Ventura, vom Tisch. (via MacRumors)

 

Kommt dieses Jahr doch noch ein Apple-Produkt mit 27" mini-LED Display?

Selten waren sich die Experten mal so uneinig, wie aktuell bei einem wie auch immer gearteten 27"-Produkt von Apple, das mit einem mini-LED DIsplay bestückt sein soll. Während der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo erst kürzlich bekanntgab, ist im laufenden Jahr aus Kostengründen wohl nicht mehr mit einem mini-LED Produkt von Apple zu rechnen und auch nicht mit einem neuen 27" iMac. Dies sieht allerdings der Display-Analyst Ross Young komplett anders und wiederholt aktuell noch einmal seine Erwartung, dass Apple im Sommer ein neues 27"-Produkt mit mini-LED Display auf den Markt bringen wird.

Dabei könnte es sich eigentlich nur um zwei Produkte handeln. In der Verlosung sind einerseits der oben bereits angesprochene 27" iMac und andererseits eine Pro-Variante des jüngst vorgestellten (und in den Reviews einigermaßen verrissenen) Studio Display. Laut Young stammen seine Informationen aus der Zuliefererkette Apples, speziell von den Fertigern von Displaykomponenten. Angeblich wird dort an einem 27"-Panel gearbeitet, welches im Sommer bereit für die große Bühne sein soll.

11" iPad Pro bekommt dieses Jahr wohl kein mini-LED Display spendiert

Im Verlaufe des Jahres wird neben diversen neuen Macs auch noch ein Update für die iPad Pro erwartet. Unter anderem war man dabei bislang davon ausgegangen, dass dabei das 11"-Modell displaytechnisch an seinen großen Bruder angeglichen wird und auch ein mini-LED Panel erhält. Diese Hoffnung hat nun jedoch einen herben Dämpfer erhalten so erklärte nicht nur der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo gestern, dass in diesem Jahr nicht mehr mit neuen mini-LED Produkten von Apple zu rechnen sei. Und auch der Display-Analyst Ross Young stützt inzwischen diese These.

Als einen Grund führt Young dabei an, dass die Nachfrage nach dem 12,9" iPad Pro nach wie vor sehr hoch sei. Das 11"-Modell technisch auf dasselbe Niveau zu hieven würde daher vermutlich die Nachfrage nach dem größeren Modell mindern, woran Apple kein größeres Interesse haben dürfte.

Nach wie vor wird aber ein Update der beiden Pro-Modelle des iPad im Laufe des Jahres erwartet. Unter anderem könnte dabei dann ein sogenanntes "Reverse Wireless Charging" mit an Bord sein, wodurch die iPads in der Lage wären, andere Geräte, wie beispielsweise ein iPhone, eine Apple Watch oder die AirPods kabellos auf seiner Rückseite mit Strom zu versorgen. Der Bllomberg-Kollege Mark Gurman geht zudem davon aus, dass die neuen Modelle dann auch direkt mit einem M2 Prozessor ausgestattet sein werden.

Hoher Bedarf an mini-LED Displays: Apple erweitert Zuliefererkette

Neue, in den kommenden Monaten erwartete Geräte dürften den Bedarf an mini-LED Displays bei Apple noch einmal deutlich steigern. Wie die DigiTimes berichtet, soll hierzu die Zuliefererkette um weitere Partner erweitert werden. In den vergangenen Jahren hat Apple den Einsatz der mini-LED Technologie immer weiter ausgebaut. Unter anderem kommen solche Panels inzwischen im Pro Display XDR, im 12,9" iPad Pro und in den im Herbst vorgestellten MacBook Pro zum Einsatz. Für die nähere Zukunft wird erwartet, dass Apple auch das 11" iPad Pro, den erwarteten 27-inch iMac Pro, ein neues MacBook Air, und möglicherweise neue externe Displays mit mini-LED Panels bestücken wird. Derzeit liefert der taiwanesische Hersteller Epistar den Großteil der mini-LED Chips. Angeblich möchte Apple nun aber weitere Zulieferer aufnehmen. Offenbar befindet sich das chinesische Unternehmen Sanan Optoelectronics dabei in der Pole position. Dort könnte man Apple ab dem zweiten Quartal mit entsprechenden Bauteilen beliefern.

Neuer 27" Apple Silicon iMac soll im ersten Quartal 2022 erscheinen

Im Frühjahr dieses Jahres brachte Apple einen komplett neugestalteten 24" iMac mit Apple Silicon Prozessor auf den Markt, verzichtete dabei aber auf die gleichzeitige Vorstellung eines Nachfolgers des nach wie vor mit einem Intel-Chip bestückten 27"-Modells. Auch das zurückliegende "Unleashed"-Event verging, ohne das Apple einen neuen großen iMac präsentierte. Nun berichtet der bekannte Display Supply Chain Consultants CEO Ross Young, dass es wohl im ersten Quartal, also vermutlich ziemlich genau ein Jahr nach der Einführung des 24"-Modells soweit sein soll.

Während der aktuelle 24" M1 iMac über ein 4,5K Retina Display verfügt, soll Apple beim neuen 27" laut Young auf mini-LED setzen und auch seine ProMotion-Technologie für variable Bildwiederholfrequenzen zum Einsatz bringen. Hierdurch wird es wohl unter Apples XDR-Branding laufen. Keine Informationen liefert Young hingegen zur Auflösung des neuen Modells. Das ebenfalls auf der mini-LED Technologie basierende32" große externe Pro Display XDR verfügt über eine 6K-Auflösung, der aktuelle 27" iMac über eine 5K-Auflösung.

Neue MacBook Pro angeblich mit mini-LED Displays inkl. ProMotion-Technologie

Die Katze ist aus dem Sack, das Mac-Event seit heute Abend angekündigt. Erwartet werden am kommenden Montag unter anderem neue MacBook Pro Modelle, bei denen wohl das größte Update der vergangenen Jahre ansteht. Unter anderem sollen die neuen Geräte ein neues Design, Apple Silicon Prozessoren, einen SD-Kartenleser, HDMI-Port, MagSafe-Anschluss und physische Funktionstasten mitbringen. Eine weitere Neuerung bringt nun der anerkannte Display-Analyst Ross Young ins Spiel. Ihm zufolge wird Apple dem neuen MacBook Pro auch ein mini-LED Display mit einer Bildwiederholrate von 120Hz spendieren. Der Analyst ist sich dabei sogar so sicher, dass er dies als "100% confirmed" bezeichnet. Damit würde Apple seine ProMotion-Technologie nach dem iPad Pro und dem iPhone erstmals auch auf den Mac bringen.

Apple erwartet offenbar hohe Nachfrage nach den neuen MacBook Pro

Zwar sind die neuen MacBook Pro Modelle noch nicht mal vorgestellt, Gerüchte kursieren jedoch bereits zahlreich. Und offenbar sieht Apple bei seinen Nutzern ein hohes Interesse an den komplett neu designten Geräten in 14" und 16" und erwartet eine entsprechend große Nachfrage. Aus diesem Grunde soll man nun einen weiteren Zulieferer für die erwarteten mini-LED Displays ins Boot geholt haben. Wie die DigiTimes berichtet, handelt es sich dabei um Luxshare Precision Industry, der den bereits feststehenden Parzner Taiwan Surface Mounting Technology abei der Produktion unterstützen soll.

Apple hatte die mini-LED Display-Technologie erstmals in seinem aktuellen High-End 12,9" M1 iPad Pro? zum Einsatz gebracht und soll diese auch in den neuen MacBook Pro verbauen. Allerdings gibt es aktuell offenbar noch eine hohe Ausschussrate und Probleme aufgrund der weltweiten Chip-Krise, die auch dazu geführt haben sollen, dass Apple den geplanten Start des MacBook Pro auf den Herbst verschieben musste. Durch den zweiten Zulieferer soll dieser Termin nun aber definitiv gehalten werden, damit man auch das lukrative Weihnachtsgeschäft mitnehmen kann.

Kuo: Nächstes 11" iPad Pro mit mini-LED Display; neue MacBook Pro kommen im Herbst

Bei der Vorstellung der aktuellen iPad Pro Generation im vergangenen April hat Apple das neue mini-LED Display ausschließlich dem High-End 12,9"-Modell vorbehalten. Mit der nächsten Generation soll die Display-Technologie dann aber auch auf das kleinere 11"-Modell gebracht werden. Dies berichtet der in der Regel gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo in einer Meldung an seine Investoren (via MacRumors). Bereits zuvor war für die nächste iPad Pro Generation erwartet worden, dass diese über eine Rückseite aus Glas verfügen soll, um auf diese Weise ein kabelloses und möglicherweise auch ein bidirektionales Laden zu ermöglichen.

In einer weiteren Meldung erklärt Kuo zudem, dass sich Apple weiterhin im Zeitplan befindet, um sein neues, redesigntes MacBook Pro in den beiden Geschmacksrichtungen 14" und 16" noch in diesem Herbst auf den Markt zu bringen. Möglicherweise steht uns also auch in diesem Herbst neben dem iPhone-Event im September auch wieder ein Mac-Event im Oktober ins Haus. Allerdings könnte es aufgrund von Produktionsproblemen beim auch hier erwarteten mini-LED Display laut Kuo zunächst zu Einschränkungen bei der Verfügbarkeit der neuen Modelle kommen.