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Mac mini kommt wohl im Herbst mit M2 und M2 Pro Chips - aber ohne neues Design

Die ersten Macs mit der zweiten Generation der Apple Silicon Prozessoren für den Mac hat Apple bereits auf den Markt gebracht. Weitere Modelle dürften noch im Laufe des Jahres folgen. Mit dabei sein dürfte auch ein neuer Mac mini mit M2 und M2 Pro Chips. Wie der Bloomberg-Kollege Mark Gurman in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters berichtet, dürfte das entsprechende Update noch im Herbst erscheinen. Eine Veränderung am Design sollte man dabei allerdings nicht erwarten, auch wenn in der Vergangenheit hierüber das eine oder andere Mal spekuliert wurde. 

Ebenso wenig dürfte Apple eine Version des Mac mini mit M2 Max oder M2 Ultra Chip planen. Diese Chips dürfte man sich für den erwarteten Mac Pro, den ersten mit Apple Silicon Chips aufheben. Eine eher kurze Lebensdauer prognostiziert Gurman hingegen dem Mac Studio. Dieser könnte eher von Apple dazu gedacht gewesen sein, die Wartezeit auf den Mac Pro zu verkürzen. Für Gurman macht es keinen Sinn für Apple, sowohl einen Mac Studio als auch einen Mac Pro im Programm zu haben.

Mark Gurman: Apple hatte Mac Pro mit M1 Chip bereits vor Monaten fertiggestellt

Die Anzahl der verbliebenen Macs mit Intel-Prozessor in Apples Programm ist inzwischen mehr als überschaubar. An der Spitze steht dabei der Mac Pro, der nach wie vor auf seine Umstellung auf Apple Silicon wartet. In einem Video-Interview mit dem YouTube Max Tech gibt der bei Apple bestens vernetzte Bloomberg-Kollege Mark Gurman nun Interessantes zu Protokoll. Demnach hatte Apple bereits vor Monaten einen Mac Pro mit einer Variation seines M1 Chips fertiggestellt, diesen jedoch nie auf den Markt gebracht. Stattdessen habe man sich laut Gurman bei Apple entschieden, auf den "M2 Extreme" Chip zu warten, der Ende des Jahres zur Verfügung stehen soll. Welche Gründe konkret zu der Entscheidung geführt haben, ist unklar. Denkbar ist, dass man sich vom M2 Chip mehr Leistung und möglicherweise auch eine geringere Hitzeentwicklung erwartet.

Laut Gurman hatte man bei Apple offenbar darüber nachgedacht, den Apple Silicon Mac Pro auf der WWDC dieses Jahres vorzustellen, was jedoch bekanntermaßen nicht geschehen ist. Stattdessen soll die Präsentation nun in diesem Herbst stattfinden und das Gerät ab Anfang 2023 verfügbar sein.



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Kuo: Kein iMac Pro und kein Mac Pro mehr in 2022

Bisher wurde erwartet, dass der 27" iMac Pro und ein neuer Mac Pro noch irgendwann in diesem Jahr erscheinen werden. Dem widerspricht nun jedoch der angesehene Apple-Analyst Ming-Chi Kuo in einem neuen Tweet. Kuo wirft einen Blick auf Apples Mac-Lineup in den Jahren 2022 und 2023 und erklärt darin, dass ein Apple Silicon ?Mac Pro? und der ?iMac? Pro nicht vor 2023 erscheinen werden. Dies würde allerdings bedeuten, dass Apple nicht sein selbstgestecktes Ziel erreichen würde, innerhalb von zwei Jahren seine komplette Mac-Familie auf Apple Silicon umzustellen. Dies müsste bis 2022 geschehen. Zudem widerspricht Kuo mit seiner Erwartung dem Display-Analysten Ross Young, der den iMac Pro möglicherweise schon im Sommer erwartet hatte.

Möglich ist selbstverständlich, dass Kuo sich auf ein anderes Gerät bezieht als Young. Bei letzterem Analysten drehen sich die Erwartungen um einen neuen 27" iMac, der im selben Design erscheinen soll wie das aktuelle 24"-Modell und in der Gerüchteküche bislang unter dem Namen "iMac Pro" gehandelt wurde. Ob sich dies auch so bewahrheitet oder Apple ein anderes Modell unter dem Namen "iMac Pro" auf den Markt bringt, muss abgewartet werden.

Mac Pro mit Apple Silicon könnte möglicherweise erst im Herbst erscheinen

Gelingt es Apple, seinen selbstgestecken Zeitplan zu erfüllen und bis Ende des Jahres den kompletten Umstieg von Intel-Prozessoren auf eigenes Apple Silicon zu vollenden, muss irgendwann in den kommenden Monaten auch noch der Mac Pro mit einem entsprechenden Chip vorgestellt werden. Nachdem zuletzt verschiedene Gerüchte auf die WWDC Anfang Juni als Termin für die Vorstellung hingedeutet haben, vermeldet der bekannte Leaker @DylanDKT nun, dass die Umstellung aller Macs auf Apple Silicon wohl erst im vierten Quartal abgeschlossen sein wird. Dann soll nämlich der genannte Mac Pro als dann letztes Gerät mit einem hauseigenen Prozessore präsentiert werden. Hierbei soll es sich um einen weiterentwickelten M1-Chip handeln, der über mehr Kerne als der im aktuellen MacBook Pro verbaute High-End M1 Max verfügen soll.

Bis zuletzt gab es zudem Gerüchte, dass Apple auch noch einen weiteren Mac Pro mit Intel-Prozessor auf den Markt bringen könnte. Vielleicht stellt Apple diesen dann ja auf der WWDC vor.

Apple dürfte noch mindestens einen weiteren Intel-Mac in der Pipeline haben

Schon bei der Ankündigung des Umstiegs von Intel-Prozessoren auf Apple Silicon beim Mac hatte Apple angekündigt, dass in den zwei Jahren, die man sich dafür Zeit gegeben hat, auch noch Intel-Macs erscheinen würden. Mindestens ein solches Gerät dürfte sich auch noch mit einem neuen Intel-basierten Mac Pro in der Pipeline befinden. Letzten Berichten zufolge arbeitet Apple aktuell an zwei Varianten dieses Modells. Einem mit einem komplett neuen Design und Apple Silicon (vermutlich dann mit dem M1 Max) und einem im bekannten Design und mit einem Intel-Prozessor, mutmaßlich einem Xeon Scalable Prozessor.

Die Gründe für einen weiteren Intel-basierten Mac Pro dürfte dabei einerseits auf Seiten der Performance zu finden sein, andererseits aber auch auf Seiten der Architektur. Während die Apple Silicon Prozessoren der ersten Generation vor allem Mobil- und Consumer-Prozessoren mit beeindruckender Performance sind, kommt der Mac Pro vor allem bei hochgradig anspruchvollen Nutzern zum Einsatz, unter anderem bei der Film- und der Musikproduktion. Ein Großteil der dabei zum Einsatz kommenden Software ist zudem auf Intel-Prozessoren optimiert. Zwar können diese auf Apple Silicon Macs dank Rosetta 2 ebenfalls ausgeführt werden, allerdings geschieht auch dies nicht ohne Leistungsverlust. Durch die Veröffentlichung eines weiteren Intel-basierten ?Mac Pro? neben einer zusätzlichen Apple Silicon Version, kann sich Apple noch ein bisschen mehr Zeit für den Umstieg erkaufen.

Zu erwarten sein dürften die Geräte spätestens auf der WWDC Anfang Juni.

Mac Pro lässt sich ab sofort mit neuen Grafikkarten-Optionen bestellen

Bevor der Mac Pro mit einem Apple Silicon Prozessor auf den Markt kommt, wird auch noch ein neues Intel-Modell von Apples (zumindest auf dem Papier) leistungsstärksten Mac erwartet. Bereits heute gibt es jedoch ein kleines Zwischen-Update, zumindest in Sachen Grafikkarten-Optionen. So lassen sich  sowohl die Tower- als auch die Rackvariante des Mac Pro ab sofort optional auch mit einer neuen AMD Radeon Pro W6800X, einer W6800X Duo oder einer W6900X Grafikkarte bestücken, wenn man das Gerät über Apples Online Store bestellt. Allerdings sollte man dafür auch das nötige Kleingeld auf der hohen Kante haben. So landet man je nach Auswahl bei Zusatzkosten zwischen € 2.760,- und € 13.340,- für die neuen Grafikkarten-Optionen.

Apple beschreibt die neu verfügbaren Grafikkarten wie folgt:

AMD Radeon Pro W6800X

Wähle für eine Grafikleistung auf Workstation-Niveau und anspruchsvolle Pro Apps die AMD Radeon Pro W6800X mit 32 GB GDDR6 Grafikspeicher und bis zu 512 GB/s Speicher­bandbreite. Diese Grafikoption kommt mit der RDNA2 Architektur von AMD und hat bis zu 16,0 TeraFLOPS einfache Präzision oder 32,0 TeraFLOPS halbgenaue Präzision. Sie unterstützt bis zu sechs 4K Displays, drei 5K Displays oder drei Pro Display XDR.

Das MPX Modul in voller Höhe belegt einen MPX Steckplatz und verbraucht zusätzliche Leistung und PCIe Bandbreite, um vier zusätzliche Thunderbolt 3 Anschlüsse und einen HDMI 2.0 Anschluss auf der Karte zu ermöglichen. Du kannst zwei W6800X MPX Module auf deinem Mac Pro installieren und sie mit Infinity Fabric Link für eine erweiterte Multi?GPU Leistung in Apps wie Final Cut Pro verbinden. Wenn du die Option mit zwei GPUs wählst, ist der Infinity Fabric Link Connector vorinstalliert.

AMD Radeon Pro W6900X

Wähle für eine Grafikleistung auf Workstation-Niveau und anspruchsvolle Pro Apps die AMD Radeon Pro W6900X mit 32 GB GDDR6 Grafikspeicher und bis zu 512 GB/s Speicher­bandbreite. Diese Grafikoption kommt mit der RDNA2 Architektur von AMD und hat bis zu 22,2 TeraFLOPS einfache Präzision oder 44,4 TeraFLOPS halbgenaue Präzision. Sie unterstützt bis zu sechs 4K Displays, drei 5K Displays oder drei Pro Display XDR.

Das MPX Modul in voller Höhe belegt einen MPX Steckplatz und verbraucht zusätzliche Leistung und PCIe Bandbreite, um vier zusätzliche Thunderbolt 3 Anschlüsse und einen HDMI 2.0 Anschluss auf der Karte zu ermöglichen. Du kannst zwei W6900X MPX Module auf deinem Mac Pro installieren und sie mit Infinity Fabric Link für eine erweiterte Multi?GPU Leistung in Apps wie Final Cut Pro verbinden. Wenn du die Option mit zwei GPUs wählst, ist der Infinity Fabric Link Connector vorinstalliert.

AMD Radeon Pro W6800X Duo MPX Modul

Wähle für eine noch höhere Grafikleistung das Radeon Pro W6800X Duo MPX Modul, das selbst für die anspruchs­vollsten Multi?GPU Pro Apps perfekt geeignet ist. Das Modul hat zwei W6800X GPUs, jeweils mit 32 GB GDDR6 Grafikspeicher und bis zu 512 GB/s Speicher­bandbreite. Die zwei GPUs sind On?Board über den Infinity Fabric Link miteinander verbunden und zwei W6800X Duo Module können für die Kommunikation von vier W6800X GPUs überbrückt werden.

Installiere zwei Module für speicher­intensive Aufgaben wie GPU Rendering oder fortschrittliche Farbkorrektur auf deinem Mac Pro. Du erhältst bis zu 30,2 TeraFLOPS einfache Präzision oder bis zu 60,4 TeraFLOPS halbgenaue Präzision. Das Radeon Pro W6800X Duo MPX Modul unterstützt bis zu acht 4K Displays, vier 5K Displays oder sechs Pro Display XDR. Und das MPX Modul in voller Höhe belegt einen MPX Steckplatz und verbraucht zusätzliche Leistung und PCIe Bandbreite, um vier zusätzliche Thunderbolt 3 Anschlüsse und einen HDMI 2.0 Anschluss auf der Karte zu ermöglichen. Wenn du die Option mit zwei GPUs wählst, ist der Infinity Fabric Link Connector vorinstalliert.

2022er Mac Pro könnte auf neuem Intel Ice Lake Xeon Prozessor basieren

Mehrfach wurde in den vergangenen Monaten bereits über einen neuen Mac Pro auf Basis von Apple Silicon spekuliert. Wie es aussieht, dürfte das kommende Modell jedoch noch mit einem Intel-Prozessor bestückt sein. Dies berichtet zumindest der Intel-Leaker WCCFtech, demzufolge das 2022er Modell des Mac Pro einen Intel Ice Lake Xeon W-3300 Chip an Bord haben soll. Noch ist der Chip nur angekündigt, aber nicht verfügbar. Dies soll sich jedoch in näherer Zukunft ändern. Zudem wurden auch bereits Hinweise auf die neuen Ice Lake SP Prozessoren in der aktuellen Beta von Xcode 13 entdeckt, was dem Gerücht durchaus eine gewisse Wahrscheinlichkeit verleiht. Mit den Ice Lake Chips könnte der ?Mac Pro? über bis zu 38 Kerne und 76 Threads verfügen, zumindest dann, wenn Apple sich dazu entscheiden sollte, den High-End Xeon W-3775 einzusetzen. Dieser verfügt zudem über einen 57 MB Cache und eine Taktrate von 4,0 GHz.

Auch wenn der Nachfolger des aktuellen Mac Pro noch mit einem Intel-Prozessor bestückt sein sollte, muss dies nicht heißen, dass wir noch länger auf die Vorstellung eines Apple Silicon Mac Pro warten müssen. Der in der Regel gut informierte Bloomberg-Kollege Mark Gurman hatte bereits vor einigen Wochen berichtet, dass Apple neben einem komplett neuen Apple Silicon Mac Pro auch die Intel-Variante aktualisieren könnte. Ein Grund dafür könnte die Kompatibilität vieler Pro-Tools sein, die noch nicht komplett auf die ARM-Plattform umgestellt sind.

Xcode-Beta deutet auf neuen Mac Pro mit Intel-Prozessor hin

Während die WWDC-Keynote am vergangenen Montag komplett ohne Hardware-Neuvorstellungen über die Bühne ging, könnte immerhin die kurz danach veröffentlichte Beta von Xcode 13 einen Hinweis auf ein anstehendes Update für den Mac Pro enthalten. Interessanterweise ist dieser aber offenbar noch nicht bereit für einen Apple Silicon Prozessor und dürfte daher noch mit einem Intel-Chip ausgestattet sein, wie auch der Bloomberg-Kollege Mark Gurman bestätigt. So enthält die Xcode-Beta eine Referenz auf einen Intel Xeon Scalable Prozessor der dritten Generation aus der Ice Lake SP Reihe, den Intel im April vorgestellt hatte.

Im Januar hatte Bloomberg berichtet, dass Apple derzeit zwei neue Mac Pro in der Planung habe, von denen einer der direkte Nachfolger des 2019er Modells sein soll und einer eine kleinere Variante, vermutlich mit Apple Silicon Chip. Der nun gesichtete Prozessor dürfte hingegen für erstgenanntes Modell gedacht sein. Apple hatte bereits bei der Ankündigung, künftig auf eigene Prozessoren setzen zu wollen angemerkt, dass bis zur vollständigen Umstellung durchaus auch noch der eine oder andere Intel-Mac auf den Markt kommen wird.