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Sicherheitslücke in Philips Hue Lampen ermöglichen Angreifern Zugriff auf das komplette Heimnetzwerk

Das Problem mit der immer weiter voranschreitenden Vernetzung unseres Lebens besteht naturgemäß darin, dass diese immer angreifbar sein wird. Vor allem auch Smart-Home Applikationen sind hiervon betroffen, wessen man sich stets bewusst sein sollte, wenn man seine eigenen vier Wände vernetzt. Aktuell haben Forscher von Check Point Research eine Sicherheitslücke im Zigbee-Protokoll entdeckt, welches unter anderem von Philips Hue, Amazon Ring, Samsung SmartThings, Ikea Tradfri oder Belkin WeMo genutzt wird. Diese Lücke kann von Angreifern dazu genutzt werden, beispielsweise die Smart-Home Geräte zu übernehmen und sich zudem Zugriff auf das dahinter liegende heimische Netzwerk und darin befindliche Geräte zu verschaffen.



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Die gute Nachricht: Es existiert bereits ein Firmware-Update, welches das Problem behebt. Über die Hue-App sollte man daher schnellstens überprüfen, ob die verbundenen Lampen bereits mit der Version 1935144040 versorgt sind, die sie sich automatisch über das Internet herunterladen und installieren sollten.

Um die einleitenden Sätze noch einmal aufzugreifen, ist das nun entdeckte Problem ein perfektes Beispiel dafür, wie angreifbar man sich durch den Einsatz von smarten Geräten oder allgemein durch das "Internet of Things" (IoT) machen kann. Dies gilt auch für auf den ersten Blick "dumme" Geräte wie Lampen. Zwar sollte man sich hierdurch nicht komplett von der Digitalisierung und der Vernetzung unserer Welt abhalten lassen, man sollte sich der dadurch drohenden Gefahren aber stets bewusst sein.