Skip to content

iFixit zerlegt die AirPods Pro der zweiten Generation

Mit der zweiten Generation der AirPods Pro haben die Reparaturspezialisten von iFixit nun auch das letzte noch fehlende Produkt aus Apples September-Event ihrem traditionellen Teardown unterzogen. Neben den AirPods selbst nahm man sich bei dieser Gelegenheit natürlich auch direkt noch das neue Ladecase vor, bei dem man bereits zuvor entdeckt hatte, dass die neue Trageschlaufen-Öse offenbar auch als Antenne für den U1-Chip dient. Die wesentliche Erkenntnisse des Teardowns: Sobald man die AirPods und das Ladecase auseinandernimmt, sind sie quasi unwiderruflich zertört. Entsprechend kommen die Kollegen von iFixit auch zu der Erkenntnis:

"AirPods are the most popular earbuds in the world — they are also among the most unfixable."

Auch wenn man mir diese Aussage um die Ohren hauen mag, aber ich wäre vermutlich auch im Leben nicht darauf gekommen, die AirPods reparieren zu lassen. Und ich wage sogar mal zu behaupten, dass das den meisten anderen Nutzern ähnlich geht. Sind sie innerhalb des Garantiezeitraums defekt, werden sie komplett von Apple ausgetauscht, andernfalls wird man wohl oder übel neue kaufen müssen. Das ist nicht unbedingt umweltschonend aber nunmal die Realität.

iFixit konte indes bestätigen, dass die Trageschlaufen-Öse mit dem Lightninganschluss des Ladecases verbunden ist, liefert hierfür allerdings auch keine finale Erklärung. Ansonsten fand man keine Überraschungen im Inneren der AirPods und des Ladecases.



YouTube Direktlink

iFixit zerlegt die Apple Watch Ultra

Seit vergangenem Freitag ist nun auch die brandneue Apple Watch Ultra offiziell im Verkauf. Inzwischen haben sich auch die Kollegen von iFixit ein Exemplar vom High-End Modell der Apple Watch besorgt und es einem traditionellen Teardown unterzogen. Die Apple Watch Ultra stellt die erste größere Änderung an der Apple Watch seit ihrer ursprünglichen Vorstellung dar. Diese äußerlichen Änderungen setzen sich auch im Inneren fort, wie die Reparaturspezialisten bei ihrem Teardown herausfanden. Nach wie vor ist aber auch die Ultra schwer zu reparieren. Und das, obwohl die Smartwatch vier frei zugängliche Schrauben auf der Rückseite besitzt, über die sie sich öffnen lässt. Die Schwierigkeiten sind vor allem in der Wasserfestigkeit der Apple Watch Ultra begründet. Sobald man die Uhr öffnet, wird diese praktisch zerstört. Weiterhin wird auch der Zugang zum Akku und zur Taptic Engine dadurch erschwert, dass man hierzu das filigran mit dem kleinen Logicboard verbundene Display entfernen muss.

Wie bereits vorab berichtet, fanden die Kollegen von iFixit im Inneren einen Akku mit einer Kapazität von 542 mAh, was 76% mehr ist als beim 308 mAh Akku in der Apple Watch Series 8. Ebenfalls zu erkennen ist der deutlich größere Lautsprecher in der Ultra, der nicht nur für die Ausgabe der Notfall-Sirene zuständig ist, sondern auch sämtliche anderen Tonausgaben lauter werden lässt.



YouTube Direktlink

iFixit zerlegt das iPhone 14 Pro Max

Nachdem die Reparaturspezialisten von iFixit bereits den Teardown des Standard-Modells des iPhone 14 veröffentlicht hatte, steht inzwischen auch ihr traditioneller Blick in das Innere des iPhone 14 Pro Max zur Verfügung. Erstaunlicherweise hat Apple auf viele der reparaturfreundlichen Veränderungen, die die Kollegen beim iPhone 14 ausdrücklich gelobt haben, bei den beiden Pro-Modellen verzichtet. Ließ sich beispielsweise das iPhone 14 über die rückseitige Glasplatte durch das Lösen von lediglich zwei Schrauben öffnen, ist dies bei den Pro-Modellen nicht der Fall: Das Glaspanel auf der Rückseite lässt sich nicht abnehmen.

Das Innenlben des iPhone 14 Pro Max unterscheidet sich nur unwesentlich von dem des direkten Vorgängers. In dem unten eingebetteten Teardownvideo zeigen die Kollegen von iFixit nicht nur das Logicboard, inkl. des A16 Bionic Chip und des Qualcomm Snapdragon X65 5G Modem-Chips, sondern auch den bei den US-Modellen entfallenen SIM-Kartenslot. In den USA verkauft Apple die iPhone 14 Modelle ausschließlich mit eSIM. Der dadurch frei gewordene Platz im Inneren des iPhone wird von Apple allerdings aktuell noch nicht weiter genutzt. Stattdessen befindet sich an der Stelle, an der früher der SIM-Kartenslot zu finden war, nun ein Platzhalter aus Kunststoff (siehe Bild oben). Dies ist nicht weiter verwunderlich, da Apple sicherlich nicht nur für die USA ein komplett neues Design des Innenlebens bauen lassen würde. Ab dem kommenden Jahr ist die Ausweitung der eSIMs und damit auch der Wegfall der Unterstützung von physischen SIM-Karten auch in weiteren Regionen der Welt zu erwarten.



YouTube Direktlink

iFixit zerlegt das iPhone 14

Traditionen wollen gepflegt werden. Diese Redewendung haben sich nun auch mal wieder die Kollegen von iFixit zu Herzen genommen und inzwischen ihren traditionellen Teardown des iPhone 14 veröffentlicht. Dabei zeigen sich die Reparaturspezialisten positiv erfreut über verschiedene Veränderungen am internen und externen Design der Geräte, die für eine bessere Reparierbarkeit sorgen. iFixit CEO Kyle Wiens geht sogar soweit zu verkünden, dass es sich um das umfangreichste Redesign des iPhone seit dem iPhone X handeln würde. Zu der verbesserten Reparierbarkeit trägt vor allem, die Tatsache bei, dass sich das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus erstmals seit dem iPhone 4s wieder über die Rückseitenplatte öffnen lassen. Laut iFixit ist das Glaspanel auf der Rückseite lediglich mit zwei Schrauben fixiert, was ein Öffnen sehr einfach mache.

In dem Teardown präsentieren sich die beiden Standard-Modelle des iPhone 14 als eine Art Sandwich, bestehend aus dem Display, einem Mittelteil, in dem sich ein Großteil der internen Komponenten befindet und schließlich dem Glaspanel auf der Rückseite. Durch diese Umstellung hat Apple auch bereits die Reparaturkosten für das iPhone 14 und das iPhone 14 Plus in seinen Retail Stores reduziert. Unklar ist, ob es sich bei der Anpassung um eine Reaktion Apples auf die nach wie laufenden "Right to Repair" Bestrebungen in verschiedenen Regionen der Welt handelt. Auf der anderen Seite hat ein früher Teardown der Pro-Modelle bereits gezeigt, dass sich die verbesserte Reparierbarkeit offenbar nicht auch auf sie erstreckt.



YouTube Direktlink

iFixit zerlegt das neue M2 MacBook Air

Nur kurze Zeit nachdem die Kollegen von Max Tech den ersten Teardown des neuen M2 MacBook Air veröffentlicht hatten, sind nun auch die Reparaturspezialisten von iFixit mit ihrer Laubsägearbeit am Start. Wie zu erwarten, gab es dabei keine größeren Überraschungen nach den bereits gesehenen Bildern mehr. So fanden auch die Kollegen von iFixit im Basismodell mit 256 GB Speicherkapazität lediglich einen NAND-Speicherchip in der SSD, was diese gegenüber dem Vorgängermodell und größeren Speicherkapazitäten langsamer macht. Hinzugesellen sich auf dem Logicboard des neuen Geräts der 64-Bit 8-Kern ?M2? Chip, einen Apple-proprietären Thunderbolt 3 Treiber, einen Bluetooth- und WiFi-Chip und ein wenig überraschend einen Beschleunigungssensor, von dem man aktuell noch nicht weiß, wofür er wohl gedacht sein mag.

Vor ein Rätsel stell die Kollegen zudem Apples Kühlunsgkonzept für das neue MacBook Air. Während bereits bekannt war, dass dieses passiv gekühlt wird und auch eine Menge Kühlpaste und Tape im Inneren des Geräts zu finden sind, glauben die Spezialisten von iFixit nicht, dass dies ausreichen kann. Bislang gibt es allerdings noch keine Meldungen, nach denen ein neues MacBook Air extrem heiß geworden wäre.

In Sachen Reparierbarkeit zeigen sich die Kollegen verhalten optimistisch. Ebenso wie das 14" und 16" MacBook Pro ist der Akku mit Laschen versehen, die einen Ausbau erleichtern dürften. Zudem sind sämtliche Anschlüsse des Geräts modular und nicht verklebt. Auf der anderen Seite hat Apple traditionell die SSD und den M2 Chip auf dem Logicboard verlötet, so dass man diese nicht so ohne weiteres austauschen kann.



YouTube Direktlink

iFixit zerlegt das neue 13" M2 MacBook Pro

Es hat ein wenig gedauert, doch nun haben die Reparaturspezialisten von iFixit ihren traditionellen Teardown des neuen 13" MacBook Pro auf Basis des M2 Apple Silicon Prozessors vorgelegt. Dieser gewährt einen Blick unter die Haube des neuen Geräts, das sich jedoch nur sehr marginal von seinem direkten Vorgänger unterscheidet. Im Großen und Ganzen berichten die Kollegen sogar, dass prinzipiell jede einzelne Komponente der aus dem Vorgängermodell entspricht. Lediglich einige kleinere Bauteile und Chips wurden marginal von Apple aktualisiert. Ein Tausch von M1 und M2 auf den Mainboards der beiden Gerätegenerationen ist dennoch nicht möglich. Beim Versuch von iFixit versagten anschließend das Trackpad, die Tastatur und der Touch ID Sensor ihren Dienst, was auf eine softwareseitige Maßnahme seitens Apples hindeutet.

Eine Menge unerfreuliche Aufmerksamkeit erfuhr seit dem Verkaufsstart des Geräts vor allem die 256 GB große SSD im Basismodell des neuen 13" MacBook Pro. Auch die Kollegen von iFixit bestätigen mit ihrem Teardown, was bereits vermutet worden war. Die 256 GB SSD im neuen MacBook Pro basiert auf einem einzelnen Chip, während es im Vorgängermodell noch zwei waren, auf die parallel geschrieben, bzw. von ihnen gelesen werden konnte. Als Grund vermutet iFixit die anhaltende weltweite Chipkrise.



YouTube Direktlink

iFixit zerlegt den Mac Studio und das Studio Display

Auf dem Frühjahrs-Event Anfang des Monats hat Apple auch den komplett neuen Mac Studio und das zugehörige Studio Display vorgestellt. Nachdem über das zurückliegende Wochenende bereits verschiedene asiatische YouTuber einen Blick in das Innere des kleinen Power-Macs geworfen hatte, liegen nun auch erste Bilder des offiziellen Teardown der Reparaturspezialisten von iFixit vor. In einem ersten Eindruck zeigen sich die Kollegen beeindruckt und beschreiben ihre Entdeckungen mit den Worten

"If Apple squeezed a Mac Pro into a Mac mini, you'd get something that looks a lot like the new Mac Studio."

und bestätigen damit auch den Eindruck den man als Laie bei der Präsentation und den zugehörigen Ausführungen bekommen konnte.

Auch iFixit bestätigt die Meldungen, dass die SSD des Mac Studio nicht fest mit dem Mainboard verlötet ist und somit vergleichsweise einfach entfernt werden kann. Anders als zunächst vermutet ist aber noch nicht abschließend geklärt, ob sich der Massenspeicher nicht eventuell doch durch den Nutzer austauschen lässt, wenn man sich erst einmal Zugang verschafft hat. Zumindest bekamen die Kollegen den Mac Studio mit einer SSD derselben Größe aus einem anderen Gerät zum Laufen. Allerdings hatten Tests am Wochenende ergeben, dass Apple das eigenständige Aufrüsten des Speichers möglicherweise softwareseitig verhindert. Keine Chance besteht hingegen definitv beim Arbeitsspeicher, der in der Tat auch beim Mac Studio fest verbaut ist.



YouTube Direktlink

Der M1 Max? ?Mac Studio? enthält ein vergleichsweise massives Kühlsystem, bestehend aus einem Kühlkörper und zwei recht großen Lüftern. Dasselbe System kommt auch bei der Konfiguration mit dem M1 Ultra Chip zum Einsatz, um die zu erwartende Hitzeentwicklung bei rechenintensiven Tätigkeiten aufzufangen.

Der gesamte interne Aufbau des Mac Studio wird von iFixit als recht komplex und kompliziert bezeichnet. So hat Apple wohl eine ganze Armada von Klemmen, Schrauben und Anschlüssen verwendet, was die Reparierbarkeit des Geräts einschränkt. Positiv wird allerdings hervorgehoben, dass die Anschlüsse und auch das Kühlsystem modular aufgebaut sind und somit separat vom Rest ausgetauscht oder repariert werden können. Insgesamt vergeben die Reparaturspezialisten einen Reparierbakeits-Score von 6 von maximal 10 Punkten.

Auch das zeitgleich vorgestellte und zugehörige Studio Display wurde bereits auseinandergenommen und sieht von Innen einem aktuellen M1 iMac verblüffend ähnlich, wie iFixit feststellen musste. Die verbaute FaceTime-Kamera ähnelt der des iPhone 11. Vielmehr spannende Details konnte man bislang allerdings nicht ausfindig machen.

Rolle rückwärts: Nicht autorisierter Displaytausch beim iPhone 13 deaktiviert künftig nicht mehr Face ID

In der vergangenen Wochen hatten die Reparaturspezialisten von iFixit berichtet, dass ein von einem nicht autorisierten Reparaturshop durchgeführter Displaytausch beim iPhone 13 dazu führt, dass bei solchen Geräten Face ID nicht mehr funktioniert. Grund hierfür soll ein neuer Chip sein, mit dem Apple den Tausch überwacht und den lediglich dafür autorisierte Partner nach dem Displaytausch mit dem neuen Bauteil koppeln können. Dies sorgte natürlich für jede Menge Kritik, sowohl von kleineren Reparatur-Shops, die nicht an Apples Programm teilnehmen, aber auch von der "Right to Repair" Bewegung. Nun hat Apple diesbezüglich offenbar zurückgerudert und erklärt gegenüber den Kollegen von The Verge, dass man ein Softwareupdate ausgeben werde, welches diesen eingeschlagenen Kurs rückgängig macht und Face ID im angesprochenen Fall künftig nicht mehr deaktiviert. Erste Codesichtungen der zweiten Beta von iOS 15.2 legen den Schluss nahe, dass es sich dabei offenbar bereits um das angekündigte Update handeln könnte.