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Überarbeitetes Samsung Galaxy Fold erscheint am 18. September in Deutschland

Völlig egal was als nächstes passiert, das Galaxy Fold wird sicherlich nicht gerade mit den positivsten Erinnerungen in Samsungs Firmengeschichte eingehen. Nach den diversen Negativschlagzeilen, inkl. defekter Displays, haarsträubender Designfehler, abgesagtem Verkaufsstart und halbherziger Fehlereingeständnisse hat Samsung nun einen neuen Verkaufsstart für sein erstes Smartphone mit faltbarem Display bekanntgegeben. In Südkorea, dem Heimatland des Unternehmens wird das überarbeitete Galaxy Fold ab morgen, dem 06. September erhältlich sein. Gerade noch rechtzeitig also vor Apples diesjährigem iPhone-Event in der kommenden Woche.

Knapp zwei Wochen später, nämlich ab dem 18. September wird das Galaxy Fold dann laut Informationen von The Verge auch in Deutschland (für knapp € 2.100,-), Frankreich und Singapur auf den Markt kommen. Für die USA oder auch Großbritannien gibt es aktuell noch kein Startdatum. Zunächst wird man sich allerdings mit einer einzigen Konfiguration zufriedengeben müssen, die aber immerhin 512 GB Speicherplatz, 12 GB Arbeitsspeicher und Unterstützung für 5G-Netze mitbringen wird. In der Firmenzentrale Samsungs wird man nun vermutlich kräftig die Daumen drücken, dass es nicht wieder zu ähnlichen Negativschlagzeilen kommt wie beim ersten Versuch mit dem Galaxy Fold.

Neuer Termin für Verkaufsstart: Überarbeitetes Galaxy Fold soll im September auf den Markt kommen

Die Vorstellung des ersten klappbaren Smartphones geriet für Samsung zu einem absoluten Desaster. Nun haben die Südkoreaner bekanntgegeben, dass eine überarbeitete Version des Galaxy Fold im September erscheinen soll. In der Zwischenzeit hat Samsung nach eigener Aussage eine Reihe von Verbesserungen, Optimierungen und Nachbesserungen am Galaxy Fold vorgenommen, durch die die aufgetretenen Probleme behoben sein sollen. So wurde unter anderem die oberste Schicht des faltbaren Displays überarbeitet, um zu verhindern, das Nutzer sie abziehen, wie es bei den ersten Testgeräten der Fall war. Auch die mechanische Haltbarkeit des Klappmechanismus wurde verbessert. Samsung schreibt dazu:

The top protective layer of the Infinity Flex Display has been extended beyond the bezel, making it apparent that it is an integral part of the display structure and not meant to be removed.

Galaxy Fold features additional reinforcements to better protect the device from external particles while maintaining its signature foldable experience:

The top and bottom of the hinge area have been strengthened with newly added protection caps.
- Additional metal layers underneath the Infinity Flex Display have been included to reinforce the protection of the display.
- The space between the hinge and body of Galaxy Fold has been reduced.

Darüber hinaus erklärt Samsung, dass man auch am gesamten Nutzererlebnis des Galaxy Fold gearbeitet und unter anderem weitere Apps und Dienste für das neue Gerät angepasst habe.

Ursprünglich sollte das Galaxy Fold bereits in diesem Frühjahr auf den Markt kommen. Nachdem die an die Technikpresse ausgegebenen Testgeräte jedoch reihenweise den Dienst versagten, defekte Displays aufwiesen und schließlich auch ein übler Designfehler aufgedeckt wurde, entschied man sich, den Verkaufsstart auf unbestimmte Zeit zu verschieben und sämtliche Vorbestellungen zu canceln. Bleibt zu hoffen, dass der nun im September anstehende Start der überarbeiteten Version positiver für Samsung verläuft.

Samsung präsentiert das Galaxy S10, Galaxy Buds und neue Smartwatches

Neben dem Galaxy Fold hat Samsung auf seinem gestrigen "Unpacked 2019" Event in San Francisco auch seine komplette Reihe neuer Smartphones vorgestellt, mit denen man in den kommenden Monaten gegen Apples iPhone antreten wird. Mit dabei waren erwartungsgemäß auch die neuen Flaggschiff-Modelle Galaxy S10 und Galaxy S10+, die sich in den vergangenen Wochen bereits mehrfach in verschiedenen Leaks blicken ließen. Beide neuen Geräte verfügen über ein rahmenloses "Infinity-O" Display mit minimalen Aussparungen für die Frontkamera. Bekanntermaßen verwendet Samsung ein deutlich weniger aufwendiges System zur Gesichtserkennung als dies Apple mit seiner TrueDepth-Kamera tut. Beim 6,1" großen Galaxy S10 bringt Samsung auf der Vorderseite eine 10-Megapixel Kamera zum Einsatz, während das 6,4" große Galaxy S10+ über eine Dual-Lens Kamera auf der Vorderseite verfügt, die mit 8 bzw. 10 Megapixeln auflösen). Unter den Displays verfügen beide Modelle über einen Ultraschall-Fingerabdrucksensor zur biometrischen Entsperrung des Geräts.

Auf der Rückseite verfügen beide Galaxy S10-Modelle über eine Triple-Lens Kamera mit einem 12-Megapixel Weitwinkelobjektiv, einem 12-Megapixel Teleobjektiv und einem 16-Megapixel Ultraweitwinkelobjektiv. Mit der Kamera können Videos zudem in HDR10+ aufgezeichnet werden. Im Inneren des Galaxy S10 verbaut Samsung einen 3.400 mAh Akku, während das Galaxy S10+ über einen 4.100 mAh Akku verfügt. Das S10 kommt zudem in zwei Optionen mit 128 GB und 512 GB Speicher, das S10+ darüber hinaus mit einer für 1 TB Speicher. Die beiden neuen Smartphones stehen in verschiedenen Glasoberflächen und zudem in einer Premium-Edition in Keramik-Optik in schwarz oder weiß zur Verfügung und beginnen bei 900,- US-Dollar für das Galaxy S10 bzw. 1.000,- für das Galaxy S10+.



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Neben den beiden neuen Flaggschiff-Modellen bringt Samsung auch noch eine Low-Cost Variante in Form des Galaxy S10e auf den Markt, mit dem man wohl gegen das iPhone XR ins Feld zieht. Das Gerät verfügt über ein 5,8"-Display, eine Dual-Lens Kamera und einen 3.100 mAh Akku und kostet ab 750,- US-Dollar. Auf der High-End Seite steht hingegen das Galaxy S10 5G, welches über ein 6,7"-Display und Unterstützung für 5G-Mobilfunknetze verfügt.

Vorbestellungen für das Galaxy S10e, Galaxy S10 und Galaxy S10+ nimmt Samsung ab sofort entgegen, der Verkaufsstart erfolgt dann am 08. März. Das Galaxy S10 5G folgt dann im zweiten Quartal des Jahres. Hier ist Samsung den Preis aktuell noch schuldig.

Auch auf der Gadget-Seite hat Samsung das eine oder andere neue Produkt vorgestellt. An erster Stelle stehen hier die Galaxy Buds, kabellose Kopfhörer, mit denen Samsung gegen die AirPods antreten möchte. Mit einer Akkuladung sollen sie 5 Stunden Telefonieren oder 6 Stunden Musikwiedergabe schaffen. Im Lieferumfang enthalten ist ein kabelloses Ladecase. Die neuen Galaxy Buds unterstützen Samsungs hauseigenen Sprachassistenten Bixby. Die Galaxy Buds werden ab dem 18. März in den Farben blau, grün und schwarz zum Preis von € 149,- erhältlich sein und können ab sofort vorbestellt werden. Bestellt man ein Galaxy S10 oder Galaxy S10+ erhält man ein Paar Galaxy Buds kostenlos.



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Auch zwei neue Smartwatches hat Samsung präsentiert: Die Galaxy Watch Active und die Galaxy Fit. The Galaxy Watch Active ist eine runde Smartwatch im minimalistischen Design, mit Blutdruckmesser, Herzfrequenzüberwachung, Stressermittlung, Atemübungen und Bixby-Integration. Die Galaxy Fit ist ultra-dünn, leicht und konzentriert sich auf das Tracken von Aktivitäten. Die Galaxy Watch Active ist ab dem 14. März zum Preis von € 249,- erhältlich und kann ab sofort vorbestellt werden, die Galaxy Fit erscheint im zweiten Quartal 2019.