Skip to content

Früher als sonst: Foxconn beginnt bereits mit Arbeiter-Rekrutierung für das iPhone 14

Lockdowns in China, die immer noch schwelende Chip-Krise und Personalengpässe bei den Fertigungspartnern haben leichte Sorgen geschürt, dass hiervon auch die Produktion der diesjährigen iPhone-Modelle beeinträchtigt sein könnte. Offenbar hat Apple hierauf aber bereits reagiert und seinen größten Fertigungspartner Foxconn gebeten, früher als in den vergangenen Jahren mit der Rekrutierung von Personal für die Produktion des iPhone 14 zu beginnen (via United Daily News). Dort hat man offenbar auch bereits damit begonnen, die entsprechende Kampagne anzustoßen und die Boni für die Arbeiter um 30% angehoben, um genügend Personal zusammenzubekommen.

Apple selbst hatte auf der kürzlichen Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen darauf hingewiesen, dass die Situation in Fernost und auf dem weltweiten Chip-Markt nach wie vor schwierig sein, weswegen man verschiedene Produkte derzeit nicht kurzfristig liefern kann.

Nächster Rückschlag für Apple-Lieferzeiten? Foxconn schließt Fabrik wegen Corona-Lockdowns

Könnte der Verfügbarkeit von Apple-Produkten der nächste Rückschlag drohen? Gerade erst hatten sich die Lieferzeiten von iPhone, iPad, MacBook Pro und weiteren Produkten erholt, da droht bereits neues Ungemach. Grund ist, dass Apples Haus-und-Hof Lieferant Foxconn seine Produktionsstraßen im chinesischen Shenzhen stoppen musste. Grund ist ein lokaler Lockdown aufgrund eines neuen COVID-19 Ausbruchs, der zunächst bis zum 20. März gelten soll. In Shenzhen fertigt Foxconn neben verschiedenen weiteren Apple-Produkten auch das iPhone. Wie Bloomberg berichtet, hat Foxconn die Produktionskapazitäten auf andere Fabriken verlagert, um die Ausfälle zumindest ein Stück weit aufzufangen.

 

Apples Ferstigungspartner Foxconn sieht nahende Entspannung bei Lieferengpässen

Schon seit geraumer Zeit hält die weltweite Chip-Krise nun schon die Technologie-Branche aber auch andere Wirtschaftszweige, wie unter anderem die Automobilindustrie in Atem. Nun bahnt sich jedoch offenbar langsam aber sicher eine Entspannung der Situation an. So hat Foxconn, Apples größter Fertigungspartner erklärt, dass die Lieferengpässe bei einigen Komponenten langsam aber sicher abgebaut werden können und es wieder mehr Nachschub gebe. Dies berichten aktuell die Kollegen von Bloomberg. Im ersten Quartal 2022 erwartet Foxconn demnach eine "deutliche Verbesserung", die sich auch im weiteren Verlauf des Jahres fortsetzen werde. Vor allem Powermanagement-Chips sind allerdings nach wie vor knapp. Auch Apples Chip-Hersteller TSMC warnte bereits, dass sich die schwierige Situation noch bis Jahresende hinziehen könnte.

Zuletzt gab es Meldungen aus Fernost, wonach Apple aktuell die Fertigung der iPhone 13 Modelle priorisiere, was unter anderem auch zu Lasten der iPad-Produktion ginge. Auch die aktuellen 14" und 16" MacBook Pro Modelle sind nach wie vor auf der ganzen Welt schwer zu ergattern. Apple hatte bei der Bekanntgabe seiner aktuellen Quartalszahlen angegeben, dass die momentan Schwierige Lifersituation auf dem Komponentenmarkt das Unternehmen im vierten Quartal 2021 ca. sechs Milliarden Dollar gekostet habe, man nun aber eine Entspannung der Situation erwarte.

Foxconn erwartet das Ende der Chipkrise nicht vor der zweiten Jahreshälfte 2022

Die weltweite Chipkrise, die nicht nur dazu führt, dass derzeit verschiedene Apple-Produkte nur mit teils sehr langen Lieferzeiten zu bekommen sind, sondern auch verschiedene andere Produkte wie Autos und Haushaltsgeräte, wird uns wohl noch einige Zeit begleiten. Davor warnt nun auch Apples größter Fertigungspartner Foxconn. Dort erwartet man, dass sich die Situation bis mindestens in die zweite Jahreshälfte 2022 nicht signifikant ändern wird, was dann selbstverständlich auch die Verfügbarkeit von Apple-Produkten betrifft. Dies berichtet aktuell das Wall Street Journal. Bereits auf der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen erklärte Apple CFO Luca Maestri, dass dem Unternehmen durch die Verzögerungen rund 6 Milliarden Dollar durch die Lappen gegangen seien und man erwarte, dass die Auswirkungen im Weihnachtsgeschäft noch deutlich größer sein werden. Wer also keine Probleme beim Besorgen von Weihnachtsgeschenken bekommen möchte, sollte besser jetzt schon loslegen.

Arbeiter von Apple-Zulieferern in Vietnam müssen teilweise in Feldlagern übernachten

Hierzulande nimmt man viele Dinge inzwischen als selbstverständlich hin. Wirft man jedoch einmal einen Blick in den fernen Osten, kommt man schon mal ins Grübeln, ob die Bedingungen unter denen dort unsere alltäglichen Produkte gefertigt werden wirklich sein müssen. Zugegebenermaßen möchte ich dabei niemanden an den Pranger stellen und nehme mich selbst auch nicht von der Kritik aus. Dennoch stimmt der aktuelle Bericht von Bloomberg nachdenklich, wonach Arbeiter in den Fabriken der Zulieferer von Apple und Samsung derzeit an ihren Arbeitsplätzen übernachten müssen, um mögliche Produktionsverzögerungen durch die Corona-Pandemie zu vermeiden. Konkret spricht der Bericht von Fertigungsstätten in Vietnam, wo Feldlager für die Arbeiter eingerichtet wurden.

Dort schlafen tausende von Arbeitern derzeit auf Metallpritschen mit Bambusmatten und teilweise in Zelten. In diesen Feldlagern werden sie quasi unter Quarantäne gesetzt bis klar ist, dass sie nicht mit dem Coronavirus infiziert sind, wenn sie von zu Hause zu ihren Schichten in die Fabriken kommen. Teilweise soll dort auch Impfangebote gemacht werden, welche unter anderem auch von Apple und Samsung gefördert werden. Unter anderem betreiben die Apple-Zulieferer Foxconn und Luxshare Fertigungsstätten in Vietnam. Foxconn erklärte, dass man eng mit den vietnamesischen Behörden zusammenarbeite um die örtlichen Regelungen konsequent umzusetzen. Luxshare äußerte sich bislang ebenso wenig öffentlich, wie auch Apple und Samsung.

Globale Chip-Krise könnte auch die Verfügbarkeit von Apple-Produkten beeinflussen

Der eine oder andere wird in den vergangenen Tagen sicherlich vom Containerschiff "Ever Given" gehört haben, das fast eine Woche lang manövrierunfähig den Suezkanal blockiert und somit für den restlichen Schiffsverkehr unpassierbar gemacht hat. Dieser Umstand könnte indirekt auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Apple-Produkten haben. Die ohnehin schon angespannte Situation auf dem weltweiten Chip-Markt wurde durch den blockierten Schiffsverkehr weiter verschärft, was den Apple-Zulieferer Foxconn nun dazu veranlasst hat, seine Produktion um 10% zurückzufahren, wie Nikkei berichtet. Foxconn ist Apples Hauptfertiger für das iPhone, produziert aber auch für andere Unternehmen wie beispielsweise Google oder Microsoft. Foxconn geht davon aus, dass sich die Probleme mit der Verfügbarkeit von Chips bis weit in das zweite Quartal hineinziehen wird.

Produktion des iPhone 12 gesichert? Foxconn meldet genügend Arbeitskräfte für die heiße Phase

Die einschlägigen Experten sind sich bisher einig, dass man sich wohl trotz Corona-Krise keine Sorgen um den pünktlichen Start des iPhone 12 im Herbst dieses Jahres machen muss. Und diesen Eindruck bestätigt nun auch eine Meldung von Apples Haus- und Hoffertiger Foxconn (via Nikkei). Demnach habe man dort jetzt schon genügend Arbeiter für sämtliche Fertigungsstätten in China rekrutiert, um die erwartet große Stückzahl zu produzierender Geräte sicherzustellen. Noch im Februar waren sämtliche Fabriken in China wegen der Corona-Pandemie geschlossen worden. Auch unmittelbar nach der Wiedereröffnung dauerte es aufgrund von Quarantänen und Reisebeschränkungen noch ein wenig, bis genügend Arbeiter zur Verfügung standen. Inzwischen haben sich diese Probleme jedoch wieder gelegt und die chinesische Bevölkerung ist auf Jobsuche, um die persönlichen Ausfälle während der Ausgangssperre wieder aufzuholen.

Nicht vergessen darf man allerdings, dass auch die Entwicklung des iPhone 12 von der Coronakrise betroffen war. So konnten beispielsweise Apple-Ingenieure wegen der Reisebeschränkungen nicht nach China reisen, um bei der Entwicklung zu unterstützen.

Apples chinesische Fertigungspartner wollen kommende Woche wieder auf 100% laufen

Der vor allem in China grassierende Coronavirus hat inzwischen auch Apple erreicht, wo man nicht nur die eigenen Niederlassungen vorübergehend schloss, sondern eventuell auch mit Einschränkungen bei der Produktion des "iPhone SE 2" rechnen muss. Dies vermeldete kürzlich erst der in der Regel gut informierte Apple-Anaylst Ming-Chi Kuo. Vor allem die verschiedenen in China aktiven Zulieferer fahren momentan nicht auf voller Kapazität. Ein Umstand, der sich jedoch laut Bloomberg in Kürze wieder ändern soll. So plant Apples Haus- und Hoflieferant Foxconn, seine eigenen Kapazitäten ab spätestens dem 10. Februar wieder auf 100% laufen zu lassen.

Inwieweit sich der zwischenzeitliche Produktionsstop in den Fertigungsstätten von Foxconn und Pegatron tatsächlich auf Apple auswirkt, muss abgewartet werden. Angeblich sollte die Massenproduktion des "iPhone SE 2" im laufenden Monat beginnen, ehe der Verkaufsstart angeblich für Ende März angepeilt war.