Skip to content

Neues iPhone? Digitaler Impfnachweis muss neu in die jeweiligen Apps eingelesen werden!

Da mich in den vergangenen Stunden diverse Nachrichten zu diesem Thema erreicht haben (vielen Dank für alle Einsender!), hier ein schneller Hinweis für all diejenigen, die seit gestern ein neues iPhone in den Händen halten oder ein solches in den kommenden Tagen noch erwarten. Hattet ihr auf eurem alten Gerät ein digitales Impfzertifikat in der CovPass-App oder der Corona-Warn-App hinterlegt und euer neues iPhone aus einem Backup des Altgeräts wiederhergestellt haben, müsst ihr das Impfzertifikat neu auf dem neuen Gerät einrichten. Es wird nicht über das Backup auf das neue Gerät übertragen. Verwenden könnt ihr für das Einscannen des Zertifikats dasselbe Dokument, welches ihr auch beim ersten Mal verwendet habt. Dieses lässt sich also mehrfach für die Erzeugung eines digitalen Nachweises verwenden.

Kommando zurück: Integration des Impfzertifikats in die Wallet-App "derzeit nicht geplant"

Seit Anfang Juni steht in Deutschland die Möglichkeit der Ablage eines digitalen COVID-19 Impfnachweises in der Corona-Warn-App bzw. in der CovPass-App zur Verfügung. Seither wünschen sich viele Nutzer, dass die Entwickler hier auch die Möglichkeit integrieren, den Nachweis auch in Apples Wallet-App zu hinterlegen, wodurch er auch im gesperrten Zustand des iPhone durch einen Doppelklick auf den Powerbutton aufzurufen und vorzuzeigen. Bisher lehnte das für die Apps zuständige Robert-Koch-Institut dies mit Verweis auf Datenschutzbedenken ab, schließlich könnte dann jeder den Nachweis aufrufen, auch ohne das iPhone biometrisch oder mit dem PIN-Code entsperren zu müssen.

Zuletzt gab es auf Basis von Rückmeldungen der Entwickler auf AppStore-Rezensionen Hoffnung, dass hieran evtl. doch noch gearbeitet werden könnte. So hieß es dort, "eine Überführung des QR-Codes in Apple Wallet ist derzeit in Diskussion".

Diese Diskussionen scheinen nun jedoch nicht das von vielen Nutzern gewünschte Ergebnis gebracht zu haben. Wie die Kollegen vom iPhone-Ticker bemerken, lauten neuere Antworten: "Eine Überführung des QR-Codes in Apple Wallet ist derzeit nicht geplant". Darüber hinaus haben die Entwickler inzwischen auch den Diskussionspunkt auf GitHub wieder geschlossen. Insofern müssen Nutzer, die das Zertifikat gerne in der Wallet-App haben möchten auch weiterhin auf die verschiedenen inoffiziellen Angebote in diese Richtung zurückgreifen.

Nun offenbar doch: Impfnachweis der CovPass-App könnte den offiziellen Weg ins Wallet finden

Seit Anfang Juni steht in Deutschland die Möglichkeit der Ablage eines digitalen COVID-19 Impfnachweises in der Corona-Warn-App bzw. in der CovPass-App zur Verfügung. Seither wünschen sich viele Nutzer, dass die Entwickler hier auch die Möglichkeit integrieren, den Nachweis auch in Apples Wallet-App zu hinterlegen, wodurch er auch im gesperrten Zustand des iPhone durch einen Doppelklick auf den Powerbutton aufzurufen und vorzuzeigen. Bisher lehte das für die Apps zuständige Robert-Koch-Institut dies mit Verweis auf Datenschutzbedenken ab, schließlich könnte dann jeder den Nachweis aufrufen, auch ohne das iPhone biometrisch oder mit dem PIN-Code entsperren zu müssen.

Inzwischen gibt es verschiedene inoffizielle Angebote, die es ermöglichen, den Impfnachweis dennoch im Wallet zu hinterlegen und auch andere Länder (zuletzt heute erst Spanien) zeigen sich hier deutlich weniger bedenklich in Sachen Datenschutz. Dies könnte nun auch zu einem Umdenken bei den Entwicklern der deutschen Apps führen. Wie die Kollegen vom iPhone-Ticker als erste bemerkten, finden sich inzwischen verschiedene Entwickler-Antworten zu den Rezensionen im AppStore, die den Schluss nahelegen, dass man die Möglichkeit zumindest intern diskutiert.

Apotheken stellen ab heute Impfzertifikate auch für Genesene aus

Geht es um das digitale Impfzertifikat, leisten die Apotheken in unserem Land ganze Arbeit. Von den insgesamt 60 Millionen Zertifikaten, also ca. 30 Millionen digitalen Impfpässen, die bislang in Deutschland ausgestellt wurden, dürfte ein Großteil auf die Apotheken entfallen sein. Ab heute nun werden in den ersten Apotheken auch digitale Impfzertifikate für Genesene ausgestellt, wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände bekanntgegeben hat. Der Vorgang ist dabei ganz ähnlich wie auch schon bei den Impfnachweisen. So begibt man sich mit seinem Personalausweis, dem Nachweis über eine (einmalige) COVID-19-Impfung und dem positiven PCR-Test in eine der teilnehmenden Apotheken und bekommt dort dann seinen QR-Code ausgehändigt, der anschließend in die Corona-Warn-App oder die CovPass-App eingelesen werden kann. Eine Übersicht über teilnehmende Apotheken findet man auch dieses Mal wieder unter mein-apothekenmanager.de.

Während das digitale Impfzertifikat ein reines Komfortangebot darstellt, behalten aber selbstverständlich auch die Einträge in dem gelben Impfpass weiterhin ihre Gültigkeit - auch international. Es wird sogar bei Reisen empfohlen, das gelbe Heft mitzuführen, falls dann doch mal der Handyakku leer sein oder man das Gerät verlieren sollte. Weitere Informationen zum digitalen Impfzertifikat gibt es unter den folgenden Links:

Digitales Impfzertifikat der EU ist ab heute live

Bereits seit dem 14. Juni ist es in Deutschland möglich, sich ein digitales Impfzertifikat ausstellen zu lassen, welches dann in der Corona-Warn-App oder der CovPass-App hinterlegt werden kann, um den eigenen Impfschutz nachzuweisen. Die entsprechenden QR-Codes werden inzwischen von den Impfzentren ausgegeben oder lassen sich alternativ in teilnehmenden Apotheken (zu finden unter: https://www.mein-apothekenmanager.de/) ausstellen. Zumindest in Niedersachsen funktioniert dies, sofern man in einem Impfzentrum geimpft wurde, inzwischen auch bequem von zu Hause aus über das Impfportal Niedersachsen. Hier gibt man nach der Bestätigung der Datenschutzerklärung einfach seine Daten inkl. des Datums der Impfung und der Chargennummer ein und erhält dann das Impfzertifikat samt QR-Code zum Download.

Auch wenn das Zertifikat aufgrund der niedrigen Inzidenz hierzulande aktuell kaum zum Einsatz kommt, wird es vor allem das Reisen (zumindest) innerhalb der EU, der Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein künftig erleichtern. Auch Großbritannien soll in Kürze kompatibel sein, mit weiteren Staaten befindet sich die EU in Verhandlungen. Mit dem heutigen 01. Juli ist das digitale Covid-Zertifikat der EU nun offiziell live. Selbstverständlich behalten aber auch die Einträge in dem gelben Impfpass weiterhin ihre Gültigkeit - auch international. Es wird sogar bei Reisen empfohlen, das gelbe Heft mitzuführen, falls dann doch mal der Handyakku leer sein oder man das Gerät verlieren sollte. Kurzfristig sollen dann auch entsprechende digitale Nachweise für Testergebnisse und Genesungsnachweise ausgestellt werden. Weitere Informationen zum digitalen Impfzertifikat gibt es unter den folgenden Links:

Bei der Entwicklung des digitalen EU-weit gültigen Nachweises einer Impfung, eines Tests oder einer Genesung stand vor allem der Datenschutz im Mittelpunkt. So werden keine Informationen zentral gespeichert, sondern ausschließlich lokal auf dem Gerät abgelegt. Hierzu gehören in erster Linie der Name und das Geburtsdatum des Geimpften, der Impfzeitpunkt und der verabreichte Impfstoff. Dank einer elektronischen Signatur sollen diese Daten so fälschungssicher wie möglich in dem QR-Code hinterlegt sein.

Hat man einmal den einzuscannenden QR-Code erhalten, kann man diesen nutzen, um ihn auch auf mehreren Geräten abzulegen, beispielsweise einem privaten und einem Diensthandy. Zudem kann man ihn auch auf einem neuen Gerät einlesen, wenn man das Gerät wechselt, ihn in mehreren Apps, z.B. in der Corona-Warn-App und der CovPass-App hinterlegen oder ihn auch auf einem zurückgesetzten Gerät neu einscannen. Das Zertifikat wird nicht im Geräte-Backup enthalten sein. Man sollte die Papierausdrucke daher an einem sicheren Ort aufbewahren und im Zweifel auch eine Kopie davon anfertigen.

Mit dem heutigen Tag ist der digitale Impfnachweis nun in allen EU-Staaten und in Norwegen, Island, Liechtenstein und der Schweiz offiziell anerkannt. Da es aber zu Beginn auch immer mal zu Problemen kommen kann, hat sich die EU eine Übergangsfrist für die technische Umsetzung bis zum 12. August gegeben. Ein weiterer Grund, warum man auch den gelben Impfpass für den Notfall zusätzlich mit auf Reisen nehmen sollte. Den aktuellen Status in Sachen Unterstützung des digitalen Impfnachweises kann man auf der Webseite reopen.europa.eu/de (auch als App erhältlich) einsehen. Grundsätzlich lohnt auch stets ein Blick in die Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes. Schweden akzeptiert beispielsweise das deutsche Zertifikat lediglich in der CovPass-App, warum auch immer jedoch nicht in der Corona-Warn-App.

"Digitales Impfzertifikat der EU ist ab heute live" vollständig lesen

Digitaler Corona-Impfnachweis: CovPass-App steht zum Download bereit

Nachdem zuletzt bereits die Corona-Warn-App mit einem Update versehen wurde, das sie auch zu einem digitalen Impfnachweis macht, steht nun auch die deutsche CovPass-App für iOS und Android zum Download bereit. Diese übernimmt im Wesentlichen dieselbe Aufgabe, richtet sich aber vor allem an Nutzer, die nicht die Corona-Warn-App nutzen möchten. Die vom Robert-Koch-Institut verantwortete App enthält also keine Kontaktermittlung, sondern rein den digitalen Nachweis einer COVID-19 Impfung.  Wie bereits in den vergangenen Tagen berichtet, wird der digitale Impfnachweis in Form eines QR-Codes in die App eingelesen, den man entweder vom impfenden Arzt, dem besuchten Impfzentrum oder im Nachgang auch von teilnehmenden Apotheken erhält. Alle weiteren Informationen und Antworten auf diverse weitere Fragen dazu gibt es hier.

Neben der CovPass-App und der Corona-Warn-App ist aber natürlich auch weiterhin der der gelbe Impfausweis als analoger Nachweis einer Impfung gültig. Die digitalen Varianten stehen (ebenso wie das gelbe Impfbuch) im Einklang mit den europäischen Bestimmungen für den Impfnachweis. Aktuell ist die Gültigkeit allerdings noch ausschließlich auf Deutschland beschränkt. Um künftig auch vereinfacht innereuropäische Reisen über den Impfnachweis zu ermöglichen, soll die europaweite Gültigkeit und Kompatibilität mit Nachweis-Apps aus anderen Ländern noch vor den Sommerferien erfolgen.

Neben dem Reisen soll der Nachweis vollständig geimpften Bürgern künftig auch Erleichterungen beim Besuch von Restaurants und Veranstaltungen ermöglichen. Hierzu steht ebenfalls die zugehörige CovPass Check App zum Download bereit, mit der sich der in der CovPass-App hinterlegten Impfnachweis von Restaurantbetreibern etc. validieren lässt.

CovPass-App: Erste Informationen und Screenshots zum digitalen Impfnachweis von IBM

Grundsätzlich soll sich der Nachweis über eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus künftig auch in die bereits bestehende Corona-Warn-App integrieren lassen. Parallel dazu wird es aber wohl auch noch die eine oder andere weitere App geben, die sich künftig auf die Authentifizierung einer erhaltenen Immunisierung versteht. Unter anderem hatte das Bundesgesundheitsministerium bekanntermaßen bereits vor einigen Zeit IBM mit der Umsetzung einer solchen App beauftragt. Hierzu gibt es nun weitere Informationen, die sich auf der Webseite digitaler-impfnachweis-app.de einsehen lassen. Der Quellcode der auf den Namen "CovPass" hörenden App kann zudem auf GitHub eingesehen werden. Wie auch schon bei der Corona-Warn-App zeichnet auch bei der CovPass-App das Robert Koch-Institut verantwortlich.

Hat man seine Immunisierung gegen das Coronavirus und das zugehörige Impfzertifikat in Papierform bereits erhalten, lässt sich der darauf befindliche QR-Code über die App einlesen und somit digital abspeichern. Über verschiedene Verifizierungsmethoden soll dann auch sichergestellt sein, dass sich der digitale Impfnachweis nicht fälschen lässt. Wird für die Teilnahme an einer Veranstaltung, für die Einreise in ein Urlaubsland oder den Besuch eines Restaurants oder Hotels ein Impfnachweis gefordert, kann dieser über die App mittels eines ausgegebenen QR-Codes und weiteren angezeigten Informationen wie dem Namen, dem Geburtsdatum und dem Impfstatus erbracht werden.

Ähnlich wie schon bei der Corona-Warn-App steht auch bei der CovPass-App der Datenschutz im Vordergrund. So werden sämtliche Daten zur Impfung ausschließlich lokal auf dem Gerät gespeichert und verarbeitet. Wie der Verifizierungsmechanismus dabei funktioniert, wird unter anderem auf dem oben verlinkten GitHub-Repository erläutert. Unklar ist jedoch zum jetzigen Stand noch, ab wann die fertige App verfügbar sein wird. Ebenso werden erst die kommenden Wochen zeigen, inwieweit tatsächlich verschiedene Apps notwendig sein und wie sie (auch auf internationaler Ebene) zueinander kompatibel sein werden.

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.