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Apple stellt sein Bildungsangebot iTunes U Ende 2021 ein

Neben der Einstellung von iBooks Author hat Apple heute auch das Ende von iTunes U angekündigt. Laut einem jüngst aktualisierten Support-Dokument wird Apple sein zunächst in (das nicht mehr existente) iTunes, später dann in die Podcasts-App eingebundene Bildungsangebot zum Ende des Jahres 2021 einstellen. Als Ersatz empfiehlt Apple Lehrer, Schülern und Studenten den Wechsel zu den neueren Apps wie Classroom und Schoolwork, sowie den Apple School Manager. Zwar können bis zum Ende des Angebots auch noch neue Inhalte veröffentlicht werden, Apple empfiehlt den Anbietern jedoch, sich bereits jetzt nach anderen Möglichkeiten umzusehen. Unter anderem stünden hierzu neben den oben genannten Apps auch Apple Podcasts oder Apple Books zur Verfügung. Zudem wird Apple ein Export-Tool für iTunes U anbieten, mit dem sich die Inhalte in andere Apps oder Lern-Management-Systeme überführen lassen. Apple schreibt dazu:

Apple has been hard at work building the next generation of apps for both teachers and students:

  • Classroom turns your iPad into a powerful teaching assistant, helping teachers guide students through a lesson, see their progress, and keep them on track.
  • Schoolwork helps teachers save time and maximize each student's potential by making it easy for teachers to share class materials, get students to a specific activity in an app, collaborate with students, and view student progress.

In addition to Classroom and Schoolwork, Apple also introduced Apple School Manager to enable IT Administrators to easily manage iPads, Macs, Apple TV, Apple IDs, books, and apps, while ensuring data is kept secure and private. Apps such as Pages, Numbers, Keynote, GarageBand, iMovie, Clips, and Swift Playgrounds have education-specific features that are used regularly by teachers and students.

With this in mind, Apple will discontinue iTunes U at the end of 2021. iTunes U will continue to be available to all existing customers through the 2020-2021 educational year.

iTunes U wurde von Apple im Jahr 2007 eingeführt und diente vor allem US-Universitäten als öffentlicher Ablageort für Vorlesungen und weitere Lerninhalte. Inhalte auf iTunes U konnten Audio, Podcasts, Handouts, E-Books und weiteren Multimedia-Content umfassen, auf den über iTunes oder eine dedizierte App für das iPhone und das iPad zugegriffen werden konnte.

Lehrer und Schüler aufgepasst: Apple veröffentlicht Video-Reihe zum Lernen daheim

In vielen Ländern sind derzeit Schulen, Universitäten und Hochschulen geschlossen, was dazu führt, dass sich die Schüler und Studenten irgendwie selbst um die Wissensaneignung daheim kümmern müssen. Manche Bildungseinrichtungen bieten ihren Schülern und Studenten eine Fernbetreuung oder gar Fern-Vorlesungen und -Unterricht an. Genau hierbei möchte Apple nun unterstützen. Zu diesem Zweck hat man nun eine Reihe von Videos veröffentlicht, in denen man Schulen, Universitäten und Lehrern bzw. Dozenten Hilfestellungen präsentiert, wie man mithilfe von Apple-Produkten wie dem iPad ein Lernen von daheim in Zeiten der Corona-Krise meistern kann.

Aktuell stehen zwei Videos, einmal mit dem Titel "Prepare Resources for Remote Learning" und einmal mit dem Titel "Create and Share Presentations and Demos". Weitere Videos sollen nach und nach hinzugefügt werden.

Aktuelle News aus dem AppStore: WhatsApp und iTunes U

Werfen wir am frühen Mittwochmorgen einmal einen schnellen Blick den AppStore. Dort finden wir gleich zwei durchaus interessante News zu beliebten Apps. Den Anfang macht dabei WhatsApp (kostenlos im AppStore), wo man in den kommenden Tagen eine neue Funktion zur Live-Standortfreigabe ausrollen wird. Hiermit kann man seinen Kontakten für eine bestimmte Zeit seinen eigenen Live-Standort mitteilen. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn man sich irgendwo verabredet, sich aber nicht auf Anhieb finden kann. Hervorzuheben ist dabei, dass auch der Live-Standort mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versehen ist und somit auch von WhatsApp nicht ausgelesen werden kann. Auf Wunsch kann man die Standortfreigabe natürlich auch schon vor Ablauf des eigentlichen Freigabetimers beenden.

Eine weitere News bezieht sich auf Apples Podcasts-App, bzw. die iTunes U App (beide kostenlos im AppStore). Hierzu hat Apple aktuell eine neue Version von letzteter App veröffentlicht, aus der die iTunes U Collections nun wie angekündigt entfernt wurden. Diese findet man künftig in der Podcast-App wieder. Damit setzt Apple konsequent den mit iTunes 12.7 eingeschlagenen Weg der Umstrukturierung seiner Inhalte fort. Bleibt abzuwarten, ob dieser Schritt besser ankommt, wie das Entfernen von iTunes U aus der iTunes-App mit der viel kritisierten Version 12.7.

Mit iTunes 12.7: iTunes U Collections werden in Podcast-App verfrachtet

Heirzulande nicht ganz so populär, erfreut sich iTunes U vor allem in den USA und in den skandinavischen Ländern durchaus größerer Beliebtheit. Bildungseinrichtungen haben hier die Möglichkeit, Vorlesungsaufzeichnungen, Skripte, Präsentationen und weitere den Unterricht begleitende Materialien einzustellen und den Schülern und Studierenden zur Verfügung zu stellen. Ein Teil von iTunes U waren in der Vergangenheit auch die sogenannten Collections. Hierbei handelt es sich mehr oder weniger um einen Stream, den man abonnieren kann, so dass neu hochgeladene Inhalte automatisch heruntergeladen werden. Das Prinzip folgt also in etwa dem eines Podcasts.

Und wohl genau aus diesem Grund hat Apple nun auch bekannt gegeben, dass die iTunes U Collections künftig aus iTunes U aus- und in die Podcast-App für iOS und Apple TV eingelagert wird. Dies bedeutet gleichzeitig allerdings auch, dass die Inhalte dann nur noch über den Podcast-Bereich in iTunes am Mac abrufbar sein werden. Hier wird es dann spezielle neue Kategorien geben. Leider verlieren die Collections dabei aber auch die eine oder andere Funktion, wie beispielsweise die Integration von elektronischen Büchern im ePob-Format. In Kraft treten wird all dies mit der Veröffentlichung von iTunes 12.7 im kommenden Monat, vermutlich zeitgleich mit der Veröffentlichung von iOS 11.

Apple veröffentlicht iTunes U Kurs zur Nutzung von Swift Playgrounds

Gemeinsam mit iOS 10 hat Apple, wie auf der WWDC angekündigt, auch eine neue Programmier-Lern-App namens Swift Playgrounds (kostenlos im AppStore) für das iPad veröffentlicht. Diese lässt alle interessierten Nutzer das Arbeiten mit der Programmiersprache Swift auf einer interaktiven Oberfläche erkunden und erste eigene Apps entwickeln. Dabei soll die App verständlich genug sein, um grundlegende Programmierkonzepte zu erlernen. Gleichzeitig ist sie leistungsfähig genug, sodass erfahrene Programmierer mit Swift experimentieren und ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Passend zu der App hat Apple nun auch einen passenden, kostenlos abzurufenden Kurs in iTunes U veröffentlicht, der in die Arbeit mit Swift Playgrounds und die Grundlagen der Software-Entwicklung einführt. In verschiedenen (englischsprachigen) Lektionen wird man dabei in die Bedienung der App und verschiedene Konzepte eingeführt. Dabei richtet sich der Kurs ausdrücklich an Nutzer mit verschiedenen Vorerfahrungen und ist allen Nutzern empfohlen, die sich mit Swift auseinandersetzen möchten.

Developing iOS 9 Apps with Swift - Neuer Stanford-Kurs kostenlos bei iTunes U

Der AppStore kann nach wie vor eine kleine Goldgrube sein, wenn man eine gute Idee für eine App hat und diese auch weiß, entsprechend umzusetzen. Wer sich genau hierfür interessiert oder schon immer einmal wissen wollte, was sich eigentlich hinter den kleinen Icons auf dem Homescreen des eigenen iPhone oder iPad so abspielt, kann nun wieder einen Blick in die aktuelle Auflage des inzwischen schon fast legendären iOS-Entwicklerkurs der Stanford University in iTunes U werfen. Unter dem Titel Developing iOS 9 Apps with Swift werden dabei in diversen aufeinander aufbauenden Sitzungen die Grundlagen für die Entwicklung von iOS-Apps mit Swift vermittelt. Falls man sich dafür entscheiden sollte, den Kurs mitzuverfolgen, empfiehlt Stanford zumindest Grundkenntnisse in objektorientierter Programmierung. Ansonsten kann der Kurs kostenlos von jedermann genutzt werden, der sich hierfür interessiert.

Abgerufen werden können die Inhalte wahlweise über die iTunes U App (kostenlos im AppStore) oder direkt am Rechner über den entsprechenden Bereich in iTunes. Dort erhält man dann Woche für Woche neue Präsentationen, Vorlesungsaufzeichnungen und Vortragsfolien im PDF-Format.



Googles iTunes U heißt "Google Classroom"

Es gehört inzwischen zum guten Ton, dass man Dinge, die Apple erfolgreich vorreitet, in irgendeiner Weise kopiert. Nicht falsch verstehen, hieran ist nichts falsch oder verwerflich. Apple selbst macht dies in verschiedenen Bereichen ja selbst auch. Nur eben nicht ganz so auffällig. Ein offenbar auch für die Konkurrenz interessanter Bereich, in dem Apple sich seit Jahren (vor allem in den USA) erfolgreich tummelt, ist der Bildungssektor. Mit iTunes U hat man hierfür sogar einen eigenen Dienst in sein Ökosystem integriert. Lange Zeit stand man damit relativ exklusiv da, nun scheint Google hier nachbessern und ebenfalls einen Fuß in die Türen von Schulen und Universitäten bekommen zu wollen. Der Name des Projekts: Google Classroom. Während Google mit seinen "Google Apps for Education" bereits seit einiger Zeit spezielle Dienste für Bildungseinrichtungen anbietet, stößt der Google Classroom nun deutlich in das bislang von iTunes U beherrschte Gebiet vor. Der Startschuss fällt am kommenden Montag, den 11. August und damit noch rechtzeitig vor dem Beginn des nächsten Schuljahres.

Schaut man einmal quer durch die beworbenen Funktionen, werden die Parallelen zu iTunes U schnell deutlich:

  • Einfache Kurserstellung:
    Lehrer können Kursteilnehmer direkt hinzufügen oder einen Code versenden, mit dem sich Interessenten einschreiben können. Die Einrichtung dauert nur wenige Minuten.
  • Zeitsparend:
    Aufgaben lassen sich schnell, einfach und ganz ohne Papier erstellen, korrigieren und benoten – alles mit einem Tool.
  • Einfache Organisation:
    Lernende sehen alle Aufgaben in einer zentralen Übersicht, Unterrichtsmaterialien werden automatisch in Google Drive-Ordner sortiert.
  • Leichte Kommunikation:
    Lehrer können mit Classroom Ankündigungen und Fragen direkt an ihre Kursteilnehmer übermitteln. Die Kursteilnehmer können über den Stream Beiträge posten und sich gegenseitig helfen.
  • Kostenlos und sicher:
    Wie andere Google Apps for Education-Dienste enthält auch Classroom keine Anzeigen und verwendet niemals Ihre Inhalte oder die Daten von Lernenden zu Werbezwecken. Classroom ist für Bildungseinrichtungen kostenlos.

Anders als bei iTunes U wird das Angebot nicht in eine App oder iTunes verpackt, sondern Google-like als Webdienst angeboten. Diesen Punkt würde ich sogar als Vorteil gegenüber iTunes U ansehen. Bleibt die Frage, ob Apple hier auch noch einmal entsprechend nachlegt. Eines ist auf jeden Fall klar: Schaden kann ein bisschen mehr Konkurrenz in diesem Segment auf keinen Fall. Aktuell bewirbt Google den neuen Dienst gegenüber Bildungseinrichtungen mit der folgenden E-Mail.

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Apple veröffentlicht iTunes U 2.0 mit umfangreichen Neuerungen

Deutschlaaaaand, Deutschlaaaaand, Deutsch... Oh sorry, da sind mir doch kurz die Pferde durchgegangen. Mitten in den historischen Halbfinal-Sieg der DFB-Elf hinein hat Apple am gestrigen Abend ein großes Update für iTunes U veröffentlicht. Wer macht denn bitte sowas?! Okay, es war bereits in der vergangenen Woche angekündigt worden, aber trotzdem. Na gut, so isser, der Ami... Jetzt aber raus aus dem WM-Modus und rein in den Apple-Alltag. Wie also angekündigt, hat Apple am gestrigen Abend das angekündigte umfangreiche Update für iTunes U veröffentlicht, welches sich vor allem auf dem iPad bemerkbar macht. Version 2.0 erlaubt es erstmals für Lehrende, komplette Kurse auf dem iPad zu erstellen und Inhalte aus anderen Apps, wie iWork, iBooks Author und weiteren Edu-Apps aus dem AppStore, sowie direkt aus der Kamera zu importieren. Lernende bekommen mit dem Update die Möglichkeit, Diskussionen und Fragen zu Aufgaben und Inhalten direkt über die App zu initiieren. Auf neue Antworten und neue Inhalte wird per Push Notification hingewiesen. Weitere Neuerungen finden sich in den kompletten Release Notes im Anschluss. Die iTunes U App bietet auch für Nicht-Studenten und Nicht-Schüler zahlreiche interessante Inhalte und kann nach wie vor kostenlos über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: iTunes U

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