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Apple führt zusätzliche Bestätigung beim Abschluss von In-App Abos ein

Immer mal wieder gab es in den vergangenen Jahren Meldungen, in denen Kinder mehr oder weniger bewusst für horrende Kosten durch In-App Käufe gesorgt. Hier hat Apple inzwischen nachgebessert und verschiedene Maßnahmen ergriffen um dies zu verhindern. Einen weiteren Sicherheitsschritt hat man nun auch beim Abschluss von In-App Abonnements eingeführt. Schließt man ein solches nun ab, informiert ein Popup nach der Authentifizierung per Face ID oder Touch ID darüber, dass man dabei ist, eine wiederkehrende Zahlung abzuschließen, die so lange aktiv bleibt, bis man sie in den Einstellungen mindestens einen Tag vor dem Ende der Zahlungsperiode widerruft. Erst wenn man dieses Popup mit OK bestätigt, wird das Abo aktiviert. Auf diese Weise dürfte Apple versuchen zu verhindern, dass zwielichte Entwickler arglose Nutzer in ein In-App Abo bugsieren, ohne dass die sich hierüber im Klaren sind.

Apple erleichtert das Verwalten in In-App Abonnements über den iOS-AppStore

Ein wirkliches Ärgernis bei all den Abo-Angeboten, die man inzwischen im AppStore vorgesetzt bekommt, fällt es schon mal schwer, noch den Überblick zu behalten und evtl. nicht mehr benötigte oder gewünschte Abos zu kündigen. Erschwerend kam bislang hinzu, dass Apple über die AppStore-App auf dem iPhone oder iPad bislang keine wirklich komfortable Möglichkeit zur Abo-Verwaltung anbot. Dies wird sich künftig aber offenbar ändern, wie die Kollegen von MacStories entdeckten. Nutzer mit iOS 12.1.4 oder einer Betaversion von iOS 12.2 finden nun einen entsprechenden Menüpunkt in ihrem Profil im AppStore. Um dorthin zu gelangen, tippt man einfach auf sein Profilfoto in der rechten oberen Ecke der AppStore-App und findet anschließend den neuen Menüpunkt "Abonnements verwalten", über den man in eine Übersicht aller aktuell laufenden und auch aller abgelaufenen Abos gelangt. Mit einem Tap auf die dort gelisteten Abos kann man diese anschließend kündigen oder verlängern.

Es ist durchaus denkbar, dass Apple hiermit bereits erste Vorbereitungen für den angeblich auf einem Event Ende März vorgestellten Zeitungs-Abodienst trifft. Auch die über Apple abgeschlossenen Abos, wie beispielsweise für Apple Music oder iTunes Match lassen sich in dem neuen Bereich verwalten. Selbiges dürfte dann auch für das Zeitungs-Abo gelten.

Apple lehnt Apps mit Dropbox-Integration ab

Ich habe mich bislang stets als Befürworter des AppStore-Zulassungsprozesses geoutet. Und es macht auch durchaus Sinn für mich, dass Apple ein Auge auf das hat, was die Entwickler auf die iOS-Geräte bringen wollen. Die positiven Auswirkungen auf die Sicherheit und den Virenschutz, speziell auch im Hinblick auf andere, weniger überwachte Plattformen ist unübersehbar. Teilweise nimmt die Überwachung allerdings auch Züge an, die aus meiner Sicht nicht nur bedenklich sind, sondern ebenso erschreckend wie katastrophal. Meist bezieht sich dies auf den Abschnitt 11.13 des Developer-Agreements. Dieser besagt nämlich, dass bei Apps, die einen Abo-Dienst gegen Bezahlung anbieten, diese Bezahlung über Apple abwickeln müssen, wodurch sich für das Unternehmen aus Cupertino wiederum eine Umsatzbeteiligung durch den 70/30-Split ergibt. Ausgewirkt hatte sich dies bereits unter großem Getöse bei über den AppStore angebotenen Zeitschriften. Apps in denen Abos angeboten werden, deren Bezahlung nicht über Apple abgewickelt werden kann, flogen kurzerhand aus dem Store. Apple lockerte daraufhin die Bestimmungen dahingehend, dass die AppStore-Abwicklung zumindest alternativ angeboten werden muss. Aktuell gibt es allerdings wieder eine Serie von App-Ablehnungen, die einen einfach nur mit dem Kopf schütteln lässt. "Apple lehnt Apps mit Dropbox-Integration ab" vollständig lesen

Verlustgeschäft? The Daily mit $10 Millionen Miesen

Der Hype war groß als Rupert Murdochs News Corp. Anfang Februar gemeinsam mit Apple die erste iPad-only Zeitung der Welt "The Daily" vorstellte. Damit einhergehend wurde auch gleich noch eine neue Möglichkeit für Verlage eingeführt, Abonnements auch digital per In-App Purchase über iTunes zu vertreiben. In wie weit sich dies bereits durchgesetzt hat, kann man nur schwer abschätzen. Zu Spekulationen regen aber die aktuellen Quartalszahlen von News Corp. an, in denen "The Daily" mit einem satten Verlust von rund $10 Millionen aufgeführt wird. Zwar gab News Corp. an, dass sich dies in erster Linie mit den recht hohen Anfangsinvestitionen in Höhe von ca. $30 Millionen begründen lässt, dennoch bin ich persönlich eher skeptisch, ob "The Daily" tatsächlich die in das Projekt gesetzten Erwartungen tatsächlich erfüllt. Laut News Corp. wurden bislang 800.000 Kopien der App aus dem AppStore heruntergeladen. Unklar bleibt allerdings, wie viele User nach der zweiwöchigen kostenlosen Probephase auf das kostenpflichtige Angebot mit den In-App Abonnements ($0,99 pro Woche bzw. $39,99 pro Jahr) umgestiegen sind. Mitte März sollen dies dem britische Guardian zufolge lediglich 5.000 Personen gewesen sein. Sollte diese Zahl stimmen, wäre dies eine verheerend geringe Zahl, bedenkt man, dass sich News Corp. unter anderem einen 30 Sekunden langen und 30 Millionen US$ teuren Werbespot während der Halbzeitpause des Superbowls für das Projekt leistete. Ich persönlich habe zumindest auch kein Abo abgeschlossen, was weniger daran liegt, dass die Inhalte der "Zeitung" naturgemäß äußerst USA-lastig sind, als vielmehr daran, dass mir die hochgelobte Umsetzung mit Videos und interaktiven Elementen ganz einfach nicht zusagt. Von den technischen Schwierigkeiten der App einmal ganz abgesehen. Bleibt die Frage, ob derartige kostenpflichtige Angebote bei all dem, was man kostenlos im Internet bekommt für die Net-Generation noch zeitgemäß sind.

Apple startet In-App Abonnements

Eigentlich hatte man mit der Einführung der In-App Abonnements, die mit "The Daily" ihre Premiere feierten, erst zusammen mit iOS 4.3 gerechnet. Nun hat Apple aber ein wenig überraschend per Pressemitteilung bekannt gegeben, dass bereits ab heute diese neue Option von allen Apps genutzt werden kann. Neue APIs scheinen hierfür demnach nicht notwendig zu sein. Mit der neuen Option ist es nun möglich, wöchentliche, monatliche, zweimonatliche, vierteljährliche, halbjährige oder jährliche automatische Abbuchungen in Apps zu integrieren, was besonders Zeitungen und Zeitschriften zugute kommen dürfte. Als Kunde wählt man innerhalb der jeweiligen App einfach den gewünschten Zeitraum aus. Die Abbuchungen werden dann automatisch von Apple über das iTunes-Konto berechnet. Auch bei diesem Modell wird Apple wie gehabt 30 Prozent der Umsätze einbehalten, während 70 Prozent an den Anbieter der jeweiligen App gehen. Über iTunes sollten inzwischen so gut wie alle Nutzer den neuen AGB zugestimmt haben. Die daraus resultierenden Rechte und Pflichten hatte ich bereits kurz nach der Veröffentlichung von "The Daily" beleuchtet. Eine Vorgabe seitens Apple ist übrigens, dass die In-App Abonnements nicht teurer sein dürfen, als Angebote außerhalb des AppStores. Hiermit möchte man offenbar vermeiden, dass die Anbieter Apples 30%-Anteil an die Kunden weiter reicht.

Kommt iOS 4.3 am 14. Februar?

Eigentlich hatte ich ja bisher den 09. Februar als möglichen Veröffentlichungstermin von iOS 4.3, gemeinsam mit der Präsentation des iPad 2 präferiert. Nachdem in dieser Woche aber die Einladungen zu einem entsprechenden Event ausgeblieben sind, kann man sich langsam aber sicher davon verabschieden. MacStories bringt nun einen neuen Termin ins Spiel, den man von Quellen bei Apple erfahren haben möchte. Demnach soll das Update nun am Montag, den 14. Februar bereit stehen, und zwar zu Apples üblicher iOS-Veröffentlichungszeit um 19:00 Uhr. Gestern kamen bereits Gerüchte von David Pogue auf, dass AT&T die Personal Hotspot Funktion ab dem 13. Februar anbieten werde. Da es sich dabei um einen Sonntag handelt, ist das sicherlich mehr als unwahrscheinlich, gibt den nun aufgekommenen Gerüchten um den darauf folgenden Montag aber durchaus ein bisschen Fahrt. Personal Hotspot wird (wahrscheinlich neben den neuen In-App Abonnements) eine der wichtigsten neuen Funktionen von iOS 4.3 sein.

Erste Infos zu In-App Abonnements

Die heute Abend vorgestellte iPad-Zeitung "The Daily" basiert wie erwartet auf einem neuen Abo-Konzept für iOS-Zeitungen. Anders als erwartet ließ sich der anwesende Apple-Manager Eddy Cue jedoch nicht dazu hinreißen, weitere Informationen zu den sogenannten "In-App Abonnements" preiszugeben. Auf die Frage wann diese Funktion auch für andere Anbieter zur Verfügung stehen wird, sagte er lediglich, dass sie zunächst nur für "The Daily" verfügbar sei, Apple aber in Kürze eine entsprechende Ankündigung machen werde. Wann und mit welchem konkreten Inhalt verriet Cue nicht. Wie bereits kurz vermeldet wurden allerdings schon die iTunes-AGBs angepasst, so dass die Ankündigung nicht mehr lange auf sich warten lassen dürfte. Da es für "The Daily" zunächst eine zweiwöchige Testphase ohne Abonnements geben wird, gehe ich davon aus, dass die Ankündigung innerhalb dieser zwei Wochen erfolgen wird. Zum Start dürfte es dann wohl eine neue Version des iOS (4.3?) und eventuell auch von iTunes geben, die dann In-App Abonnements unterstützen. Diese werden wohl, einmal abgeschlossen, automatisch verlängert, mit der Option, diese automatische Verlängerung zu verwalten und auszuschalten. Kündigt man das Abo innerhalb einer Testphase von 14 Kalendertagen, ist man zudem zu einer anteiligen Erstattung des Abopreises berechtigt.