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Apple setzt Bearbeitung von Anfragen zu Nutzerdaten aus Hongkong aus

Bereits gestern wurde bekannt, dass WhatsApp, Facebook, Instagram und Twitter ihre bislang geltende Bearbeitung von Anfragen nach Nutzerdaten durch die Strafverfolgungsbehörden in China aussetzen würden, da man derzeit die Auswirkungen des von China über Hongkong verhängten Sicherheitsgesetzes prüfe (via Wall Street Journal.). Diesem Handeln schließt sich nun auch Apple an, wie Bloomberg berichtet. Die chinesische Regierung hatte das Gesetz in der vergangenen Woche erlassen, das es den örtlichen Sicherheitsbehörden der Sonderverwaltungszone unter anderem gestattet, den Internetzugang in Hongkong zu überwachen und einzuschränken.

In einem Statement gibt Apple an, dass man bereits in der Vergangenheit lediglich dann Anfragen nach Nutzerdaten bearbeitet habe, wenn diese von den örtlichen Sicherheitsbehörden über das "Mutual Legal Assistance Treaty" zwischen den USA und Hong Kong übermittelt wurden. Seit Inkrafttreten des neuen Gesetzes habe man bislang keinerlei Anfragen erhalten. Man werde nun jedoch noch einmal genauer die Lage prüfen und die Bearbeitung der Anfragen aussetzen, bis man zu einem Ergebnis gekommen sei, wie man in Zukunft damit verfahren wird.