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Verbesserungen bei allen Sprachassistenten - Siri landet auf dem zweiten Platz

Immer wieder wird auch die mangelnde Antwort-Qualität von Siri als einer der Gründe angeführt, warum sich der HomePod noch nicht so richtig gegen die Konkurrenz von Amazon und Google durchsetzen kann. Und auch wenn ich nach wie vor keinen der immer beliebter werdenden Sprachassistenten nutze, zeigt der jährlich von dem Loup Ventures Analysten Gene Munster durchgeführte Vergleich von Google Assistant, Siri und Amazons Alexa auf dem Smartphone, dass diese nicht nur immer zuverlässiger werden, sondern auch, dass Siri langsam aber sicher auf die Konkurrenz aufholt. Dem Test zufolge ist Siri inzwischen in der Lage, 83% der gestellten Anfragen korrekt zu beantworten. Damit liegt Siri nach wie vor hinter dem Google Assistant, jedoch vor Amazons Alexa.

Bei seinem Test stellte Munster jedem der drei Sprachassistenten 800 Fragen und verglich die erhaltenen Antworten miteinander. Alexa kam dabei auf 79,8% korrekte Antworten, während der Google Assistant auf 92,9% kam und Siri sich zwischen den beiden Konkurrenten platzierte.

Im Vergleich zu vergangenem Jahr konnte sich Siri damit spürbar verbessern. Im Test des Jahres 2018 kam Apples Sprachassistent hier auf 79% korrekte Antworten. Aber auch die Konkurrenz legte zu. So steigerte sich Alexa von ehemals 61% und der Google Assistant von 86% auf ihre neue Werte. (via MacRumors)

Forschern gelingt erfolgreicher Angriff auf Siri mit Ultraschalltönen

Chinesischen Sicherheitsforschern ist eine interessante Entdeckung gelungen. So sind ausnahmslos alle aktuell auf dem Markt befindlichen Sprachassistenten, wie Siri, Alexa, Google Assistant oder Cortana, sowie die damit laufenden Geräte von einer Sicherheitslücke betroffen, von der momentan noch niemand so recht sagen kann, wie schwerwiegend sie ist. Bei einem Angriff, dem sie wegen der verwendeten Ultraschalltöne den Namen "DolphinAttack" gaben, verwenden die Forscher Töne, die außerhalb des menschlichen Hörspektrums liegen und somit nicht wahrgenommen werden können. Den in den Geräten verbauten Systemen gelingt dies aber sehr wohl, wodurch es den Forschern gelungen ist, vom Menschen unbemerkt Befehle per Ultraschall an die Sprachassistenden zu senden und auf diese Weise sogar die Kontrolle über das Gerät zu übernehmen.



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Selbstverständlich gelang der Angriff unter Laborbedinungen und es ist unklar, wie die Auswirkungen in der freien Wildbahn aussehen, allerdings empfehlen die Forscher Apple und den anderen Herstellern dringend, ihre Systeme so anzupassen, dass diese nicht auf Töne reagieren, die außerhalb der von Menschen hörbaren Frequenzen zwischen 20Hz und 20.000Hz liegen. (via FastCo)