Neue iMacs: Bis zu 64 GB RAM aber Abstriche beim Fusion Drive
Mit seinen gestern aktualisierten iMacs haben nun in allen Apple-Geräten Retina-Displays Einzug gehalten. Die Tatsache, dass das 27"-Modell inzwischen ausschließlich mit einem 5K-Display ausgeliefert wird, deutet bereits an, dass die Tage der Standardauflösung bereits gezählt sind. Allerdings sind die hohen Auflösungen nicht die einzige Neuerung in den Geräten. So unterstützt der 27"-iMac mit dem Retina 5K Display und seinen Skylake-Prozessoren nun bis zu 64 GB Arbeitsspeicher. Der Vorgänger endete bei maximal 32 GB. Dabei enthält der neue iMac vier Slots für den Arbeitsspeicher, von denen jeder bis zu 16 GB Speicher aufnehmen kann. Während Apple selbst auf seinen Webseiten eine Aussattung von höchstens 32 GB anbietet, kann man mit Riegeln von beispielsweise OWC das volle Spektrum ausnutzen. Der Arbeitsspeicher im 21,5"-Modell hingegen ist fest verbaut und kann nicht nachträglich aufgerüstet werden. Die maximale Kapazität endet hier also bei den von Apple angebotenen 16 GB.
Abstriche machen muss man hingegen beim Apple Fusion Drive. Entscheidet man sich für diese Komponente, einer Kombination aus klassischer mechanischer Festplatte und Flash-Speicher, muss man eine deutliche Reduzierung des Flash-Speicher-Anteils gegenüber dem Vorgänger in Kauf nehmen. Während frühere Varianten des Fusion Drives 128 GB Flash-Speicher enthielten, sind es in der neuen 1 TB Ausführung gerade einmal noch 24 GB, wie man den technischen Spezifikationen entnehmen kann. Möchte man die gewohnten 128 GB bekommen, muss man zur 2 TB oder 3 TB Version greifen- Dank intelligenter Verteilmechanismen landen beim Fusion Drive auf dem Flash-Speicher dann sowohl das Betriebssystem, als auch häufig genutzte Apps und Dateien für einen schnellen Zugriff.