Skip to content

Webseite-Anmeldung per Face ID: Apple weitet Unterstützung des FIDO-Standards aus

Mit Apple, Google und Microsoft haben heute drei der größten Technologie-Konzerne überhaupt bekanntgegeben, dass man den von der FIDO Alliance und dem World Wide Web Consortium (W3C) entwickelten Standard für eine passwortlose Anmeldung an Dienste, Apps und Webseiten künftig tiefer in seine Systeme integrieren wird. Hierdurch werden die Anmeldeprozesse nicht nur beschleunigt, sondern auch sicherer. Der Pressemitteilung zufolge können die Webseiten und Dienste dabei eine passwortlose Ende-zu-Ende Anmeldung auf Basis gewohnter Technologien, wie beispielsweise Apples Face ID anbieten. Dieser Ansatz soll um einiges sicherer sein, als die aktuell vielfach angewendete Variante mit Benutzername, Passwort und per SMS verschickten Einmalcodes.

Alle drei Unternehmen unterstützen die Standards der FIDO Alliance bereits auf ihren jeweiligen Plattformen. Die Ausweitung dieser Unterstützung soll aber nun dazu führen, dass die Anmeldung noch sicherer und einfacher abläuft. So werden die Anmeldedaten selbst nicht über das Internet übertragen, was das Verfahren deutlich sicherer werden lässt. Zudem kennen die Nutzer bereits die Nutzung von Face ID, Touch ID und Co. durch die tägliche Nutzung. Als die beiden Kern-Neuerungen werden die folgenden Punkte genannt:

  • Allow users to automatically access their FIDO sign-in credentials (referred to by some as a "passkey") on many of their devices, even new ones, without having to reenroll every account.
  • Enable users to use FIDO authentication on their mobile device to sign in to an app or website on a nearby device, regardless of the OS platform or browser they are running.

Umgesetzt werden sollen die Neuerungen im Laufe des Jahres.

Face ID Sensoren unter dem Display werden für das iPhone 16 erwartet

Inzwischen dürfte hinlänglich bekannt sein, dass ich kein großer Freund von Face ID bin und mir Touch ID zumindest ergänzend zu der Gesichtserkennung sehnlichst am iPhone zurück wünsche. Erst kürzlich hatte der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo meinen Schmerz weiter verstärkt als er verkündete, dass zumindest in den kommenden zwei Jahren nicht mit einem Comeback von Touch ID am iPhone zu rechnen sei. Stattdessen scheint Apple weiter bei Face ID All-In zu gehen. Ziel wird es dabei sein, die Kamera-Technologie für die Gesichtserkennung mittelfristig unter das Display zu verlagern, um damit endgültig eine Vorderseite zu erzielen, die komplett aus Display besteht.

Nun hat zu diesem Thema auch der Display-Analyst Ross Young seinen Hut in den Ring geworfen und erklärt, dass er die Reife der benötigten Technologie für das iPhone 16, sprich in 2024 erwartet. Kuo hat dieser Erwartung inzwischen zugestimmt, allerdings sieht der Analyst neben den technischen Gründen auch noch Apples Marketingstrategie als Faktor. So hat Apple eine Tendenz, für mindestens zwei Jahre an Designentscheidungen festzuhalten. Sollte also das iPhone 14 Pro in diesem Jahr mit dem erwarteten doppelten Hole-Punch Display erscheinen, dürfte dieses auch nächstes Jahr noch bestehen bleiben, ehe es dann 2024 der Under-Display Technologie weicht.

Ming-Chi Kuo: Kein iPhone mit Touch ID unter dem Display in den nächsten zwei Jahren

Ja, ich muss zugeben, dass diese Nachricht ein kleiner Tiefschlag für meine Hoffnungen, dass Touch ID irgendwann doch nochmal ein Comeback am iPhone feiern wird. Nach wie vor halte ich die Fingerabdruck-Technologie für deutlich flexibler und damit auch pragmatischer als Face ID. Und eine Zeitlang sah es auch so aus, als könnte Touch ID in der Tat in einer neuen Variante mit einem Sensor unter dem Display auf das iPhone zurückkehren. Vor allem das Masketragen während der Corona-Pandemie hat dich Nachfrage hiernach auch wieder angefeuert. Apple hat allerdings in den vergangenen Monaten hierauf eher softwareseitig reagiert und neben dem Entsperren des iPhone über eine getragene Apple Watch, zuletzt auch eine Aktualisierung von Face ID eingeführt, die das Entsperren auch trotz getragener Maske ermöglicht. Die Notwendigkeit eines Comebacks von Touch ID zumindest vor diesem Hintergrund war damit nicht mehr unbedingt gegeben.

Nun erklärt auch der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass es nach seinen Informationen eher unwahrscheinlich ist, dass Apple in den kommenden zwei Jahren ein iPhone-Modell mit einem Touch ID Sensor unter dem Display vorstellen wird.

Sehr schade aus meiner Sicht. Eine Kombination beider biometrischer Sensoren in einem Gerät wäre sicherlich die Königslösung. Bleibt noch die Hoffnung, dass Apple vielleicht doch noch ein Einsehen hat und den Touch ID Sensor stattdessen wie beim iPhone Air im Powerknopf verbaut. Allerdings ist diese Hoffnung eher gering. Apple scheint stattdessen bei Face ID All-In zu gehen.

Face ID Technologie soll beim iPhone 15 Pro endgültig hinter dem Display verschwinden

Beim iPhone 13 wurde der Notch am oberen Ende des Displays erstmals seit der Einführung mit dem iPhone X leicht in seiner Form verändert. Für die Pro-Modelle des iPhone 14 wird erwartet, dass er erstmals entfällt und Apple stattdessen eine runde und eine ovale Aussparung im Display nutzt, um dahinter die FaceTime- und die TrueDepth-Kamera zu verbauen. Nun vermeldet die koreanische Webseite The Elec, dass ein Jahr später beim iPhone 15 eine weitere Änderung ansteht. Dabei soll dann auch die ovale Aussparung wegfallen, so dass nur noch die kreisrunde "Hole-Punch" Aussparung für die FaceTime-Kamera übrig bleibt. Die Technologie für die TrueDepth-Kamers, die unter anderem für Face ID benötigt wird, soll hingegen komplett hinter dem Display verschwinden.

Möglich machen soll dies eine neue Technologie von Samsung Display, die in ähnlicher Form unter anderem beim Samsung Galaxy Z Fold3 zum Einsatz kommt. Dabei ist die Pixeldichte in dem Bereich, in dem sich die TrueDepth-Technologie befindet geringer als im Rest des Displaypanels, wodurch das Licht den dahinter befindlichen Kamerasensor erreichen kann. Allerdings muss noch abgewartet werden, ob die daraus resultierende schlechtere Bildqualität Apples Ansprüchen bei der Gesichtserkennung Genüge tut oder ob die technische Entwicklung bis dahin noch die benötigten Fortschritte macht. The Elec zufolge soll Samsung planen, die neue Technologie erstmals bei seinem Galaxy Z Fold5 im kommenden Jahr einzusetzen. Das iPhone 15 und das iPhone 15 Pro sollen dann folgen.

Gerüchten zufolge soll Apple bereits für das iPhone 14 Pro mit einem "Hole-Punch" Design geplant haben. Offensichtlich war die Technologie allerdings für dieses Jahr noch nicht ausgereift genug, um sie tatsächlich einzusetzen. Im kommenden Jahr soll es dann aber soweit sein.

 

Apple dachte angeblich über Face ID beim M1 iMac nach

Touch ID gibt es bei den MacBooks schon seit einiger Zeit. Über das Magic Keyboard kann man den Fingerabdruck sogar inzwischen beim iMac, Mac Pro und Mac mini zur Authentifizierung verwenden. Da stellt sich natürlich die Frage, ob Apple nach dem iPhone und dem iPad auch am Mac künftig den Wechsel hin zu Face ID vollziehen wird. Wie der Bloomberg-Kollege Mark Gurman berichtet, soll es in Cupertino in der Tat entsprechende Gedankenspiele geben. Konkret habe man wohl überlegt, den aktuellen M1 iMac aus dem vergangenen Frühjahr mit Face ID auszustatten. Gerüchte in diese Richtung sind freilich nicht neu. Unter anderem waren in den Betas von macOS Big Sur entsprechende Hinweise gefunden worden, die sich letztlich aber nicht manifestierten.

Es ist unklar, was Apple davon abhielt, Face ID auf den Mac zu bringen. Laut Gurman ist es wahrscheinlicher, dass Apple die Funktion eher auf den iMac als auf die MacBooks bringen wird, wenn dies überhaupt der Fall sein sollte. Der Grund ist vor allem die Dicke des Geräts. So ist der Deckel am MacBook, in dem sich das Display befindet und in dem dann auch die TrueDepth-Kamera untergebracht sein müsste sehr dünn, was es wohl unmöglich machen würde, dieses Bauteil dort zu verbauen. Beim iMac oder auch bei einem neuen externen Display aus Cupertino sei dies in der Zukunft zumindest technisch denkbar.

iOS 15.4 bringt Unterstützung für Face ID bei getragener Maske mit

Die am heutigen Abend veröffentlichte erste Beta von iOS 15.4 enthält eine neue Funktion, die von vielen Nutzern in Pandemiezeiten sicherlich sehr willkommen geheißen wird. So unterstützt ein iPhone unter dem kommenden Betriebssystemupdate die Face ID Authentifizierung bei getragener Maske und ohne die Notwendigkeit einer am Handgelenk getragenen Apple Watch. Laut Apples Beschreibungstext "kann das iPhone zur Authentifizierung die einzigartigen Merkmale im Bereich um die Augen erkennen". In den Einstellungen begindet sich ein neuer Schalter, mit dem man die Option aktivieren kann. Zudem gibt es eine weitere Funktion für Brillenträger, die die Erkennung der Augenpartie weiter verbessert.

Möchte man die Funktion in den Einstellungen aktivieren, muss man sein Gesicht erneut für Face ID scannen. Anschließend kann man dann das iPhone auch mit getragener Maske entsperren. Und nicht nur das. Auch das Freigeben von Zahlungen per Apple Pay und das Entsperren von per Face ID gesicherten Apps, wie beispielsweise WhatsApp, funktioniert fortan auch mit Maske.

Apple weist in den Beschreibungstexten der neuen Funktion darauf hin, dass Face ID nach wie vor am sichersten arbeitet, wenn das komplette Gesicht gescannt werden kann, also keine Maske getragen wird. Zudem kann die Funktion nicht genutzt werden, wenn man gleichzeitig eine Maske und eine Sonnebrille trägt.

Erneut Gerüchte, dass das iPhone 14 über ein "Hole-Punch" Display verfügen wird

Erstmals seit seiner Einführung mit dem iPhone X hat Apple in diesem Herbst den Notch, in dem am oberen Rand des Displays unter anderem die Technik für Face ID untergebracht ist, verändert. Er ist nun etwas schmaler, dafür einen Tick höher. Im kommenden Jahr könnte nun die nächste Änderung anstehen, wie die Kollegen von The Elec berichten. Diese greifen erneut das schon länger gehandelte Gerücht auf, wonach die Pro-Modelle des iPhone 14 überhaupt nicht mehr über einen Notch, sondern stattdessen ein "Hole-Punch" Display verfügen sollen, wie es bei Android-Geräten schon seit einiger Zeit zum Einsatz kommt. Hinter der einzelnen lochförmigen Aussparung soll sich dann die Frontkamera des iPhone verbergen, während sich die TrueDepth-Kamera für Face ID unter dem Display befinden müsste. Die beiden anderen erwarteten Standard-Modelle des iPhone sollen auch weiterhin über einen Notch verfügen und wohl erst später auf das neue Design umgestellt werden.

Rolle rückwärts: Nicht autorisierter Displaytausch beim iPhone 13 deaktiviert künftig nicht mehr Face ID

In der vergangenen Wochen hatten die Reparaturspezialisten von iFixit berichtet, dass ein von einem nicht autorisierten Reparaturshop durchgeführter Displaytausch beim iPhone 13 dazu führt, dass bei solchen Geräten Face ID nicht mehr funktioniert. Grund hierfür soll ein neuer Chip sein, mit dem Apple den Tausch überwacht und den lediglich dafür autorisierte Partner nach dem Displaytausch mit dem neuen Bauteil koppeln können. Dies sorgte natürlich für jede Menge Kritik, sowohl von kleineren Reparatur-Shops, die nicht an Apples Programm teilnehmen, aber auch von der "Right to Repair" Bewegung. Nun hat Apple diesbezüglich offenbar zurückgerudert und erklärt gegenüber den Kollegen von The Verge, dass man ein Softwareupdate ausgeben werde, welches diesen eingeschlagenen Kurs rückgängig macht und Face ID im angesprochenen Fall künftig nicht mehr deaktiviert. Erste Codesichtungen der zweiten Beta von iOS 15.2 legen den Schluss nahe, dass es sich dabei offenbar bereits um das angekündigte Update handeln könnte.