Der Bildungssektor liegt Apple bereits seit vielen Jahren am Herzen. Nun hat man eine weitere Initiative gestartet, um diesen Bereich zu stärken. Per Pressemitteilung kündigte man den Start von "Apple Learning Coach" an, einem Programm, welches sich an die Ausbilder und Unterstützer von Lehrpersonal richtet und über das diese verschiedene Werkzeuge und Inhalte an die Hand bekommen, um Apples Technologien bestmöglich im Unterricht einsetzen zu können. Wie bei so vielen Angeboten Apples aus diesem Bereich, sind auch die Inhalte von Apple Learning Coach kostenlos verfügbar. Anmeldungen nimmt Apple in den USA ab dem 19. April entgegen. Susan Prescott, Apples Vice President of Education and Enterprise Marketing wird dazu mit den folgenden Worten zitiert:
"We know that professional learning opportunities - from educators, for educators - make all the difference in unlocking the potential in every student. Apple Learning Coach is designed to do just that, and we are thrilled to offer this new program today. We also look forward to bringing the new Apple Education Community online, as a vibrant space for educators to learn from and connect with one another, and we think educators are going to love the new features coming to Classroom and Schoolwork to make learning even more interactive."
Zusätzlich zu Apple Learning Coach wird Apple im Herbst auch noch eine neue "Apple Education Community" ins Leben rufen. Dabei wird es sich um ein Online-Portal handeln, auf dem Lehrer und Dozenten miteinander in Kontakt treten, sich austauschen und Best Practices miteinander teilen können.
Auf der Vorstellung der ersten M1-Macs hatte Apple auch ein günstiges Bildungs-Modell des MacBook Air in Aussicht gestellt, welches bislang jedoch noch nicht offiziell angekündigt oder ins Programm aufgenommen wurde. Nun wurde jedoch ein entsprechendes Modell in Apples U.S. Education Institution Hardware and Software Price List gesichtet, welches auch weiteren Aufschluss zu den Spezifikationen des Geräts gibt. So wird das Gerät mit einer Speicherkapazität von 128 GB und 8 GB Arbeitsspeicher zu einem Preis von 799,- US Dollar auf den Markt kommen. Zum Vergleich: Die regulären Geräte bekommt man in Speicherkonfigurationen mit 256 GB, 512 GB, 1 TB oder 2TB. Noch ist unklar, wann Apple plant das Bildungs-Gerät auf den Markt zu bringen.

In vielen Ländern sind derzeit Schulen, Universitäten und Hochschulen geschlossen, was dazu führt, dass sich die Schüler und Studenten irgendwie selbst um die Wissensaneignung daheim kümmern müssen. Manche Bildungseinrichtungen bieten ihren Schülern und Studenten eine Fernbetreuung oder gar Fern-Vorlesungen und -Unterricht an. Genau hierbei möchte Apple nun unterstützen. Zu diesem Zweck hat man nun eine Reihe von Videos veröffentlicht, in denen man Schulen, Universitäten und Lehrern bzw. Dozenten Hilfestellungen präsentiert, wie man mithilfe von Apple-Produkten wie dem iPad ein Lernen von daheim in Zeiten der Corona-Krise meistern kann.
Aktuell stehen zwei Videos, einmal mit dem Titel "Prepare Resources for Remote Learning" und einmal mit dem Titel "Create and Share Presentations and Demos". Weitere Videos sollen nach und nach hinzugefügt werden.
Knapp 50.000 Schüler und Studenten im schottischen Glasgow freuen sich demnächst über ein kostenloses iPad, welches sie in Schule und Studium einsetzen können. Die Aktion ist Teil einer 300 Millionen Pfund schweren Bildungsinitiative zwischen dem Glasgow City Council und dem kanadischen IT-Unternehmen CGI wie die britische BBC berichtet. Teilnehmer in höheren Semestern bekommen dabei jeweils ihr eigenes iPad, während jüngere Teilnehmer ihres mit anderen Nutzern teilen. Auch knapp 5.000 Lehrer und Dozenten werden im Rahmen der Initiative ebenso mit einem iPad ausgestattet, wie jeder Klassenraum mit WLAN und einem schnellen Internetanschluss. Die Augabe der iPads soll bis 2021 erfolgen.
Das Glasgow City Council wird sämtliche iPads überwachen und diese auch verwalten. Dabei können sie auch aus der Ferne gesperrt und gelöscht werden. Social Media und Webseiten mit bestimmten Inhalten werden auf den iPads blockiert. Glasgow Councillor Chris Cunningham wird von STV News mit den folgenden Worten zitiert:
"This is the biggest Apple education initiative in Europe and I'm delighted that Glasgow is once again leading the way in innovative practices."
Seit jeher ist Apple vor allem im US-amerikanischen Bildungsmarkt stark vertreten. Und geht es nach einer aktuellen Studie von Jamf (via MacRumors) hält dies offenbar auch weiter an. Demzufolge bevorzugen Studierende dort nach wie vor einen Mac gegenüber einem PC. Insgesamt sprachen sich 71% der insgesamt 2.244 befragten Teilnehmer der Studie dafür aus, einen Mac nutzen zu wollen oder dies zumindest dann zu tun, wenn der Preis keine Rolle spiele. Von den Befragten nutzen aktuell allerdings nur 40% einen Mac, während bei den restlichen 60% ein PC zum Einsatz kommt. 51% der PC-Nutzer gaben allerdings an, lieber einen Mac nutzen zu wollen.

Die Bevorzugung des Mac beruht auf verschiedenen Gründen. So nannten 59% der Umfrageteilnehmer die Nutzerfreundlichkeit, 57% die Langlebigkeit der Produkte, 64% einen Faible für die Marke Apple, 60% den Style und das Design des Macs und 49% die Synchronisierung von Daten im Apple-Ökosystem. Der dominante Grund für die Nutzung eines PCs ist hingegen beinahe ausschließlich der Preis. Von den Studierenden, die den Mac bevorzugen, gaben 43% der aktuellen PC-Nutzer an, dass der Mac trotz des höheren Preises einen größeren Wert zurückgeben würde. Bei den aktuellen Mac-Nutzern liegt dieser Wert bei 80%.

Übrigens ist offenbar auch die technische Ausstattung beim künftigen Arbeitgeber ein echtes Thema. So gaben 67% der befragten Studierenden an, dass sie sich eher für ein Unternehmen entscheiden würden, welches ihnen die Wahl zwischen einem Mac und einem PC überlassen würde. 78% halten es zudem für wichtig, dass die Unternehmen dem Arbeitnehmer diese Wahl anbieten. 83% der aktuellen Mac-Nutzer geben an, dass sie auch im anstehenden Arbeitsleben gerne weiter einen Mac nutzen würden.
Schon seit jeher pflegt Apple eine besondere Beziehung zum Bildungssektor. Und so verwundert es nur wenig, dass das Unternehmen eine neue Reihe von Artikeln in seinem Newsroom gestartet hat, in der man Lehrer und Schüler vorstellt, die sich druch einen besonders innovativen Einsatz von Technologie in der Lehre hervorgetan haben. Den Auftakt macht dabei die Huntington Beach Academy for the Performing Arts (APA) in Kalifornien, an der man eine jährlich stattfindende, von Studenten erstellte Sendung namens "Playlist" ins Leben gerufen hat. Dies geschieht unter der Verwendung von Apple-Hard- und Software, wie Final Cut Pro oder Logic Pro X auf dem Mac. Selbstverständlich werden die Studierenden hierzu zuvor speziell im Umgang mit der Technologie ausgebildet.
All dies findet im Rahmen des Standard-Curriculums statt, welches an der APA für Studierende im Studiengang "Music, Media, and Entertainment Technology" gilt. Dabei vertragen sich die Inhalte hervorragend mit Apples Ansichten zu Kunst, Musik und Co, wie auch die Studiengantsverantwortliche Jamie Knight betont:.
"We don't just focus on the technology. It's that performing arts experience that gives them leadership skills, confidence, team work, all of those soft skills that businesses want. You have to perform to get that, and then when you marry that with the technology and you give the kids the ability to have a real recording studio to work with, they're going to be the next Steven Spielberg, or the next Paul McCartney."
In den kommenden Monaten wird Apple weitere interessante Projekte aus der Bildung vorstellen - auch außerhalb der USA.
Per Pressemitteilung haben Apple und der Malala Fund bekanntgegben, dass der iPhone-Hersteller aus Cupertino der erste Laureate-Partner der Wohltätigkeitsorganisation wird. Diese wird von der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai geleitet und setzt sich für das Recht auf Bildung, speziell für Mädchen in Entwicklungsländern ein. Weltweit gehen noch immer über 130 Millionen Mädchen nicht zur Schule, meist weil es ihnen in ihrer Heimat schlichtweg verwehrt wird.

Im Rahmen der Pratnerschaft mit Apple soll sich die Reichweite der Organisation nun deutlich vergrößern und unter anderem nach Indien und Lateinamerika expandieren, wo man über 100.000 Mädchen die Chance auf eine bessere Bildung ermöglichen möchte. Malala Yousafzai zeigt sich in der gemeinsam veröffentlichten Pressemitteilung entsprechend erfreut über die neue Partnerschaft mit Apple:
"My dream is for every girl to choose her own future. Through both their innovations and philanthropy, Apple has helped educate and empower people around the world. I am grateful that Apple knows the value of investing in girls and is joining Malala Fund in the fight to ensure all girls can learn and lead without fear."
Apple CEO Tim Cook, der im Rahmen der Partnerschaft auch Mitglied des Malala Fund Leadership Council wird ergänzt:
"We believe that education is a great equalizing force, and we share Malala Fund's commitment to give every girl an opportunity to go to school. Malala is a courageous advocate for equality. She's one of the most inspiring figures of our time, and we are honored to help her extend the important work she is doing to empower girls around the world."
Für das Erreichen der Ziele unterstützt Apple den Malala Fund sowohl in technologischer Hinsicht, als auch bei der Entwicklung von Curricula, bei der wissenschaftlichen Begleitung und dem Schaffen von politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Apple ist seit jeher stark im Bildungsbereich vertreten. Dies gilt vor allem für die USA. Und auch CEO Tim Cook betont stets die Wichtigkeit von Bildung und Erziehung und sieht in der Kompetenz des Programmcodeschreibens eine der wichtigsten Kompetenzen für die Zukunft. Nun hat die Ohio State University bekanntgegeben, dass man gemeinsam mit Apple eine universitätsweite digitale Lernplattform geschaffen habe, die unter anderem eine iOS Design-Umgebung und Möglichkeiten des Erlernens von Programmierkenntnissen enthält. Unter dem Titel "Digital Flagship University" möchte sich Ohio State dabei als führende Universität in diesen Bereichen platzieren und digitale Lerntechnologien in alle Bereiche des Uni-Lebens integrieren. Hierdurch sollen Studenten auch auf eine Karriere in der App-Wirtschaft vorbereiten. Gestartet werden soll das Programm noch im aktuellen Wintersemester und bis 2019 verstetigt werden. Ab dem kommenden Jahr erhalten Erstsemester an der Columbus und den regionalen Außenstellen sowohl ein iPad Pro mit einem Apple Pencil und einem Smart Keyboard, als auch Apps, die das Lernen verbessern sollen. Die ersten Swift-Kurse werden ab dem Sommersemester 2018 angeboten.
Apple CEO Tim Cook zeigte sich in seinem Statement erfreut über die neue Partnerschaft und sagte, dass die Studenten dabei auch Zugriff auf Apples neuestes Coding-Curriculum erhalten werden:
"At Apple, we believe technology has the power to transform the classroom and empower students to learn in new and exciting ways. This unique program will give students access to the incredible learning tools on iPad, as well as Apple's new coding curriculum that teaches critical skills for jobs in some of the country's fastest-growing sectors. I'm thrilled the broader central Ohio community will also have access to coding opportunities through Ohio State's new iOS Design Lab."