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Tim Cook investiert in Cryptowährungen, hat in diese Richtung jedoch keine aktuellen Pläne für Apple Pay

Cryptowährungen sind momentan mal wieder in aller Munde und auch an Apple geht der Hype natürlich nicht vorbei. So hat nun auch CEO Tim Cook verkündet, dass er selbst in derartige Währungen investiert habe und sich auch schon länger dafür interessiert. Die Aussagen fielen auf dem derzeit stattfindenden "DealBook Summit" der New York Times. Allerdings grenzte sich Cook auch direkt im nächsten Satz von anderen öffentlichen Persönlichkeiten, wie beispielsweise Tesla CEO Elon Musk ab und erklärte, dass er niemandem Investitionsratschläge geben würde. Zudem gab Cook in diesem Zusammenhang zu Protokoll, dass Apple keine aktuellen Pläne habe, Cryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren oder diese in Apple Pay zu integrieren. Allerdings erwähnte der CEO auch, dass man das Thema im Auge behalten wird.

Für Apple Pay? Apple sucht neuen Manager mit Erfahrungen mit Kryptowährungen

Kryptowährungen sind derzeit in aller Munde. Dies liegt zwar momentan vor allem an den teils dramatischen Kursschwankungen von Bitcoin und Co. allerdings wird dem Thema auch eine Menge Zukunftspotenzial zugesprochen. Da ist es nicht weiter ungewöhnlich, dass sich künftig wohl auch Apple in diesem Bereich tummeln wird. So sucht man in einer neuen Stellenanzeige nach einem neuen Mitarbeiter, der über Erfahrungen mit Kryptowährungen verfügt. In der von den Kollegen von CoinDesk entdeckten Ausschreibung heißt es:

The Apple Wallets, Payments, and Commerce (WPC) team is seeking an experienced Business Development Manager to lead Alternative Payments Partnerships. We are looking for a proven professional in global alternative and emerging payment solutions. We need your help forming partnership framework and commercial models, defining implementation paradigms, identifying key players and managing relationships with strategic alternative payment partners. This position will be responsible for the end to end business development, including screening partners, negotiating and closing commercial agreements and launching new programs.

Die Ausschreibung legt nahe, dass Apple darüber nachdenkt, künftig möglicherweise auch Kryptowährungen in seinen Bezahldiensten und der Wallet-App zu unterstützen. Hierzu soll der neue Manager mindestens fünf Jahre Erfahrung bei "alternativen Bezahldienstleistern" vorweisen können und sich mit FinTech-Produkten auskennen. Andererseits könnte es auch sein, dass sich Apple im Bereich der Kryptowährungen auch einfach nur intern besser aufstellen möchte. So hat man eine Zeit lang Apps zum Handeln mit und Verwalten von Bitcoin, Ethereum und Co. im AppStore pauschal abgelehnt. Die aktuelle Entwicklung um die neuen Währungen könnten Apple nun zum Umdenken gebracht haben.

Facebook entwickelt offenbar eigene Kryptowährung zum Geldtransfer via WhatsApp

So, now we have the salad. Als wäre die Datensammelwut und der, sagen wir mal, legere Umgang damit von Facebook noch nicht genug, plant das soziale Netzwerk nun offenbar auch noch eine eigene Kryptowährung, wie Bloomberg berichtet. Hiermit soll es dann über WhatsApp möglich sein, Geld zwischen den Nutzern zu transferieren. Zunächst einmal möchte man sich dem Bericht zufolge dabei auf den indischen Markt konzentrieren, der für derartige Features sehr empfänglich ist. Bei der entwickelten Währung soll es sich um eine sogenannte "Stablecoin" handeln, eine digitale Währung, die an den US-Dollar gekoppelt ist.

Derzeit sieht es aber so aus, als würde es wohl noch einige Zeit dauern, ehe Facebook mit dem Produkt Marktreife erreicht. Derzeit sei man votr allem noch mit der Strategie und allerlei weiteren Hintergrundthemen beschäftigt, die eine solche Kryptowährung mit sich bringt. Schaut man einmal nach China und vor allem auf das, was dort alles über die WeChat-Plattform abgewickelt wird, dürfte Facebook für WhatsApp langfristig Ähnliches im Sinn haben.

Das Erschütternde dabei ist, dass man vermutlich auch noch Erfolg damit haben wird. Viele Nutzer bringen WhatsApp nicht auf Anhieb mit Facebook als Mutterkonzern in Verbindung und damit auch nicht mit all den Datenskandalen. Wenn dann auch noch eine komfortable Umsetzung hinzukommt, werden einige sicherlich jubeln, Facebook jetzt auch noch das eigene Geld anzuvertrauen.