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Benchmarks belegen: Apples 12,9" M1 iPad Pro ist mehr als 50% schneller als sein direkter Vorgänger

Im vergangenen Monat überraschte Apple so ziemlich alle Beobachter, als man die neueste Generation des iPad Pro mit einem M1-Prozessor ausstattete, den man zuvor nur im Mac eingesetzt hatte. Noch sind die ersten Bestellungen dieser Geräte nicht bei ihren Besitzern angekommen, erste Benchmark-Ergebnisse deuten jedoch bereits an, wie leistungsfähig das neue iPad Pro mit dem neuen Chip ist. Basierend auf fünf Einträgen, die sich bereits in der Geekbench 5 Datenbank finden lassen, dürfte das M1 iPad Pro ca. 56% schneller sein als sein direkter Vorgänger.

Demzufolge kommt die fünfte Generation des 12,9" iPad Pro mit seinem M1-Chip auf eine Single-Core Punktzahl von 1.718 und einen Multi-Core Wert von 7.284 Punkten. Zum Vergleich: Die vierte Generation des 12,9" iPad Pro mit seinem A12Z-Chip kam im selben Test auf 1.121 bzw. 4.656 Punkte. Zum Vergleich hier noch einige Multi-Core Referenzwerte:

  • M1 MacBook Air: 7.378
  • M1 iPad Pro: 7.284
  • 16" Core i9 MacBook Pro: 6.845
  • A12Z iPad Pro: 4.656

Damit bestätigen sich in der Tat Apples Aussagen, wonach das neue iPad Pro 50% schneller sein soll als die Vorgänger-Generation. Im Wesentlichen landet das iPad Pro damit auf derselben Leistungsstufe wie das MacBook Air aus dem vergangenen Herbst und ist sogar schneller als das mit einem Intel Core i9 Prozessor ausgestattete 16" MacBook Pro. Ein weiterer Beleg also für die Leistungsfähigkeit des M1-Chips.

Apples A13- und A14-Chips schlagen Flaggschiff-Prozessor für kommende Android-Smartphones

Die von Apple selbstdesignten Prozessoren, die inzwischen nicht nur in iPhone, iPad und Apple Watch, sondern seit dem November auch in den ersten Macs stecken, sind wahre Leistungsriesen. Dies hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt und wird nun auch wieder durch einen neuen Vergleichstest der Chip-Spezialisten von AnandTech bewiesen, die Apples A14 Bionic-Chip gegen den aktuellen Qualcomm Snapdragon 888 SoC im Geekbench 5 und GFXBench-Test ins Rennen geschickt haben, der in den 2021er Flaggschiff-Smartphones mit Android-Betriebssystem zum Einsatz kommen wird. Wie sich herausstellt, wird der Qualcomm-Chip jedoch sowohl von Apples diesjährigem A14- als auch vom letztjährigen A13-Chip geschlagen.

Im Single-Core Modus des Geekbench 5 Tests kommt der Snapdragon 888 auf eine Summe von 1.135 Punkten, im Multi-Core Modus auf 3.794 Punkte, während das iPhone 12 Pro mit seinem A14-Chip mit 1.603 bzw. 4.187 Punkten deutlich vorne liegt.

Ein ähnliches Bild zeigt sich im GFXBench-Test, in dem die GPU-Leistung getestet wird. Hier liegt der Qualcomm-Chip bei 86 fps, während der A14-Chip im ?iPhone 12 Pro? auf 102.24 fps kommt.

Während der Snapdragon 888 nciht mit dem A13- oder A14-Chip von Apple mithalten kann, liefert er dennoch einen deutlichen Leistungssprung gegenüber älteren Snapdragon-Chips, die in aktuellen Android-Smartphones zum Einsatz kommen.

Lesegeschwindigkeit der SSD im neuem MacBook Air offenbar langsamer als beim Vorgängermodell

Apples neues MacBook Air bringt verschiedene Neuerungen mit, wie beispielsweise ein neues True Tone Display. Auch im Inneren gab es verschiedene Updates, die dem Gerät unter anderem eine neue SSD spendieren. Hierzu haben die französischen Kollegen von Consomac nun allerdings festgestellt, dass diese offenbar langsamer ist als die des Vorgängermodells. Dies ergaben Tests mit der Blackmagic Disk Speed Software. Betroffen sind vor allem die Lesegschwindigkeiten der neuen SSD. So kommt die 256 GB SSD im 2019er MacBook Air auf eine Schreibgeschwindigkeit von 1 GB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 1,3 GB/s. Ein vergleichbares Modell aus dem Jahr 2018 kommt hingegen auf eine Schreibgeschwindigkeit von 920 MB/s und eine Lesegeschwindigkeit von 2 GB/s. Dies macht bei letzterem Wert einen Rückgang von 35% im direkten Vergleich.

Neben den technischen Neuerungen hat Apple das neue MacBook Air auch im Preis gesenkt. Möglicherweise hat man sich auch aus diesem Grunde dazu entschieden, eine etwas schwächere SSD zu verbauen. Im alltäglichen Einsatz dürfte der Rückgang für die meisten Nutzer keine spürbaren Auswirkungen haben. Erst recht dann nicht, wenn man von einem älteren Modell auf die 2019er Version wechseln.

Größter Sprung seit 2011: Neue MacBook Pro überzeugen in Geekbench-Tests

Nachdem sich inzwischen die ersten der neuen MacBook Pro Geräte in den Händen der Nutzer befinden, liegen nun natürlich auch die ersten aussagekräftigen Benchmark-Ergebnisse vor. Während diese gegenüber den 2017er Modellen eher moderte Fortschritte in Sachen Single-Core und Grafikleistung aufweisen, sind die Leistungsgewinne im Bereich Multi-Core durchaus beeindruckend. In den aktuell vorliegenden Ergebnissen liegen die Zugewinne im Multi-Core-Bereich beim 15"-Modell zwischen 39 und 46 Prozent. Beim 13"-Modell sind es sogar satte 81 bis 86 Prozent, wie aus den Daten von Primate Labs hervorgeht. In erster Linie sind diese Zugewinne auf die zusätzlich hinzugekommenen Prozessorkerne und höhere Turbo Boost Taktraten zurückzuführen. Beim 15"-Modell wirkt sich außerdem der neuverbaute, schnelle DDR4 RAM aus. Beim 13"-Modell setzt Apple weiterhin auf DDR3 RAM.

Laut Primate Labs CEO John Poole sind die 2018er MacBook Pro damit das leistungsmäßig größte Update seit der Einführung von Quad-Core Prozessoren im Jahr 2011. Vor allem habe das 13"-Modell einen riesigen Sprung gemacht und positioniert sich als echte, kompakte und leichtgewichtige Alternative zum 15"-Modell aus 2017.