Jan 14: Apple rudert zurück: Eigene Apps können unter macOS Big Sur 11.2 keine Firewall mehr umgehen
Mit der Veröffentlichung von macOS Big Sur hatte Apple im vergangenen November eine neue Maßnahme eingeführt, für die man viel Kritik einstecken musste. So lieferte man eine neue Konfigurationsdatei namens "ContentFilterExclusionList" mit dem neuen Betriebssystem aus, über die gesteuert wird, dass verschiedene Apple-Apps, wie beispielsweise der App Store, FaceTime, der Software Update Dienst oder auch die Musik-App nicht durch lokale Firewalls geblockt oder auch deren Datenverkehr überwacht werden kann. Mit dem Update auf Big Sur Version 11.2, von der man gestern Abend die zweite Betaversion veröffentlicht hat, wird man diese Änderung nun wieder rückgängig machen. Die angesprochene Datei ist in der aktuellen Beta nicht mehr vorhanden.
Ans Tageslicht gekommen waren die Firewall-Sonerberechtigungen für Apple-eigene Apps durch die Probleme, die es beim Rollout von macOS Big Sur im November gab. In diesem Zusammenhang fielen verschiedene Apple-Server aus, wodurch diverse Apps nicht mehr nutzbar waren, da ihre Validität nicht überprüft werden konnte. Als Entwickler daraufhin versuchten, die Kontakierung der Server durch eine Firewall zu blockieren, bemerkten sie, dass dies bei verschiedenen Apple-Apps aufgrund der neuen Konfigurationsdatei nicht funktioniert.
Selbstverständlich stellt eine solche Maßnahme durchaus auch ein Sicherheitsrisiko dar, was auch verschiedene Beispiele aus der Hacker-Szene bereits verdeutlicht haben, in denen es gelungen ist, die Sonderregeln auszunutzen, um Firewallregeln zu umgehen.
Durch den Wegfall der Konfigurationsdatei in der zweiten Beta von macOS Big Sur 11.2 ist es auch Apple-Apps nun nicht mehr möglich, Firewalleinstellungen zu umgehen und werden somit wieder genauso behandelt, wie auch die Apps von AppStore-Entwicklern, wie der Sicherheitsforscher Patrick Wardle berichtet.
Omg we did it! ????
— patrick wardle (@patrickwardle) January 13, 2021
Thanks to the community feedback (and ya, bad press) Apple decided to remove the ContentFilterExclusionList (in 11.2 beta 2)
Means socket filter firewalls (e.g. LuLu) can now comprehensively monitor/block all OS traffic!!
Read more: https://t.co/GJXkRA31e7 https://t.co/BCPqdCjkV0
Apple hatte nach dem Aufkommen der Kritik an der Maßnahme in macOS Big Sur reagiert und sich seinerzeit nicht nur öffentlich entschuldigt, sondern auch Veränderungen angekündigt, um die Arbeit unter der Haube von macOS für den Nutzer transparenter und nachvollziehbarer zu machen. Das Entfernen der "ContentFilterExclusionList" dürfte nun eine erste Konsequenz aus dieser Ankündigung sein.
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Jan 14: Neue Version von Apples Car Key setzt auf Ultrabreitband-Technologie
Noch kann man bei Apples Car Key Funktion, also der Nutzung des iPhone als Autoschlüssel nicht von einer weiten Verbreitung sprechen. Dass dies Schritt für Schritt kommen wird, dürfte aber außer Frage stehen. BMW geht dabei nun bereits den nächsten Schritt. So hat der deutsche Autohersteller angekündigt dass man demnächst eine erweiterte Funktion namens "Digital Key Plus" einführen wird, die auf die Ultrabreitband-Technologie setzt und es den Fahrern ermöglicht, ihr Auto zu öffnen und zu starten, ohne das iPhone aus der Tasche nehmen zu müssen. Als erstes Fahrzeug soll der BMW iX mit der neuen Technologie ausgestattet werden, der in Europa Ende des Jahres auf den Markt kommen soll.
Die aktuelle Car Key Variante hatte Apple mit iOS 13.6 aeingeführt und BMW war der erste (und bislang einzige) Partner auf dem Automobilmarkt, der mit an Bord war. Die aktuelle Version setzt statt auf Ultrabreitband auf die NFC-Technologie, wodurch das iPhone beispielsweise an den Türgriff gehalten werden muss, damit das Auto geöffnet werden kann. Durch Ultrabreitband, im Falle von Apple seit dem iPhone 11 durch den U1-Chip realisiert, ist dies künftig nicht mehr nötig und zudem auch nochmal ein Stück weit sicherer als NFC.
Übrigens vermeldet passend zu den News aktuell auch Business Korea, dass Hyundai offenbar der nächste Autohersteller sein wird, der Car Key in seinen Autos anbietet. Dies passt natürlich wie die Faust aufs Auge, soll der koreanische Hersteller ja auch Apples auserkorener Partner beim Bau des sagenumwobenen Apple Car werden.
Jan 13: Globaler Smartphone-Markt schrumpft in 2020 um 9%, Apples iPhone um 10% zu
Gestern gab es bereits beeindruckende iPhone-Zahlen aus China zu vermelden, heute sind die Kollegen von DigiTimes Research mit einer Betrachtung des weltweiten Smartphones-Markts im pandemiegeschüttelten Jahr 2020 zurück. Daraus geht hervor, dass der globale Markt im vergangenen Jahr um 8,8% nachgab und damit 1,24 Milliarden Geräte den Besitzer wechselten. Während der Markt insgesamt also schrumpfte, konnte Apple diesem Trend trotzen und mit seinem iPhone sogar um satte 10% im Jahresvergleich zulegen. Grund hierfür dürfte vor allem die erstmals mit dem iPhone 12 angebotene 5G-Konnektivität sein, denn vor allem 5G-Smartphones waren im vergangenen Jahr stark gefragt. Insgesamt konnten von diesen Geräten 280 bis 300 Millionen in 2020 verkauft werden, während es in 2019 noch lediglich 20 Millionen waren.
Während Apple (übrigens neben Xiaomi) also einer der Gewinner des vergangenen Jahres war, waren die Konkurrenten Samsung und Huawei von dem schrumpfenden Markt besonders stark betroffen. Beide mussten Verluste im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen.
Jan 13: Apple veröffentlicht neue Beta von iOS/iPadOS 14.4, tvOS 14.4, watchOS 7.3 und macOS 11.2
Auch im vergleichsweise noch jungen Jahr 2021 gehen die Entwicklungen an Apples Betriebssystemen weiter. So stehen für registrierte Entwickler seit heute Abend neue Vorabversionen von iOS/iPadOS 14.4 bereit. Die neuen Betas können OTA geladen, sofern sich ein Beta-Konfigurationsprofil auf dem jeweiligen Gerät befindet. Welche Neuerungen oder Veränderungen die Updates mitbringen werden, ist aktuell noch ebenso unklar, wie die Antwort auf die Frage, wann Apple die finale Version der Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird. Möglich ist durchaus, dass sich die Betaphase bis zum kommenden März hinziehen wird, wenn die nächsten neuen Apple-Produkte, wie unter anderem die schon länger gemunkelten AirTags, aber auch neue iPads erwartet werden.
Neben der neuen Beta von iOS/iPadOS 14.4 stehen auch neue Vorabversionen von tvOS 14.4, watchOS 7.3 und macOS Big Sur 11.2 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Sollten aus den ersten Betas neue Funktionen bekanntwerden, werde ich aber auch hierüber natürlich entsprechend berichten.
Jan 13: AirTags kündigen sich an: Verstecktes Menü in der "Find My"-App entdeckt
Zwar hat man das bereits öfter gedacht, inzwischen scheint es dann aber tatsächlich so, als würden Apples nun schon seit über einem Jahr gehandelten AirTags-Gegenstandstracker in der nahen Zukunft auf den Markt kommen. So hatte Apple unter anderem anlässlich der CES den Start seines "Find My Accessory Program" Zertifizierungsprogramms für Drittanbieter gefeiert, durch dass sich nun auch Gadgets anderer Hersteller in der "Find My"-App angezeigt werden können. Auch im direkten Zusammenhang mit dieser App sind nun weitere Vorbereitungen ans Licht gekommen, die Apple im Hintergrund bereits angeschoben hat.
So kann man durch die Eingabe des URL-Schemas "findmy://items" in die Adresszeile von Apples Safari-Browser einen bislang sonst nicht verfügbaren Dialog öffnen, über den sich Objekte in die App aufnehmen lassen, die nicht in die drei momentan verfügbaren Kategorien "Personen", "Geräte" und "Ich" fallen. Nutzbar ist der Dialog für den Moment natürlich noch nicht. Das bloße Vorhandensein des Dialogs ist jedoch ein weiterer Baustein auf dem Weg zur hoffentlich baldigen Vorstellung der AirTags. (via MacRumors)
Jan 13: Microsoft 365 Family aktuell erneut zum Tiefstpreis von nur € 51,99
Erst kürzlich hatte Microsoft seine Office-Produkte per Update für Apple Silicon Macs optimiert. Passend dazu bietet Amazon das Microsoft 365 Family Paket heute mal wieder zum Sonderpreis von nur € 51,99 statt der normal veranschlagten € 99,- an. Eine gute Gelegenheit also, direkt zuzuschlagen. Die Family Lizenz kann von bis zu sechs Personen genutzt werden und zwar sowohl auf Mac- und Windows-Rechnern, als auch im Web und auf verschiedenen mobilen Geräten wie iPhones und iPads. Zudem erhält jeder Nutzer 1 TB Speicher bei Microsofts Cloud-Speicher OneDrive. Enthalten sind in Microsoft 365 Family die gewohnten Office-Standardanwendungen wie Word, Excel, PowerPoint, Outlook oder OneNote. Der folgende Link führt direkt zum Angebot bei Amazon: Microsoft 365 Family
Jan 13: Apple fördert neue "Racial Equity and Justice Initiative" (REJI) mit 100 Millionen Dollar
Bereits gestern sickerte durch, dass Apple für den heutigen Tag eine "große Ankündigung" vorbereitet habe. Diese hat man nun per Pressemitteilung verkündet und dabei gezeigt, dass große Ankündigungen nicht immer nur Produktvorstellungen sein müssen. Bei der "Racial Equity and Justice Initiative" (REJI) handelt es sich um ein Projekt, in dessen Rahmen Apple 100 Millionen Dollar in die Hand nimmt, um systematischen Rassismus in der Gesellschaft zu bekämpfen. Das Geld wird in verschiedene Programmen fließen, von denen Apple in der angesprochenen Pressemitteilung dann auch unter anderem die Einrichtung des Propel Centers, einem "Innovation Hub" für die HBCU-Community ("Historically Black Colleges and Universities") als Beispiel nennt.
Darüber hinaus kündigt Apple auch die erste "Apple Developer Academy" in Detroit an, über die man talentierte Entwickler entdecken und fördern möchte. Auf Dauer soll dieser Ansatz auch auf weitere Bildungsbereiche ausgeweitet werden, da für Apple ein Investieren in Bildung eine der Säulen der Initiative darstellt. Gerade in den USA ist es der farbigen Bevölkerung oftmals nicht leicht, an gute Bildungsangebote zu kommen. Apple CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert:
"We are all accountable to the urgent work of building a more just, more equitable world — and these new projects send a clear signal of Apple’s enduring commitment. We’re launching REJI’s latest initiatives with partners across a broad range of industries and backgrounds — from students to teachers, developers to entrepreneurs, and community organizers to justice advocates — working together to empower communities that have borne the brunt of racism and discrimination for far too long. We are honored to help bring this vision to bear, and to match our words and actions to the values of equity and inclusion we have always prized at Apple."
Mit der ins Leben gerufenen Inititative setzt sich ein Trend fort, der mit der Amtsübernahme von Tim Cook als Apple-CEO begonnen hat. So agiert das Unternehmen unter Cook deutlich politischer und engagiert sich in diversen gesellschaftlichen Bereichen oder auch dem Datenschutz und dem Erhalt und Schutz von Bürgerrechten.
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Jan 13: Soundcore Liberty Air 2 Pro: AirPods Pro Alternative zum Verkaufsstart günstiger
Die AirPods Pro sind für Apple ein absoluter Erfolg und haben mal wieder einen kompletten Markt revolutioniert. Allerdings haben die geräuschunterdrückenden Ohrstecker dann auch einen Apple-typischen Preis, den nicht jeder bereit ist zu bezahlen. Wie so häufig springen hier die bekannten Gadget-Anbieter in die Bresche und bieten günstigere Alternativen an, die zwar nicht ganz an das Original von Apple herankommen, aber dennoch eine ebenfalls gute Qualität bieten. Im Falle der AirPods Pro hat Anker nun mit den Soundcore Liberty Air 2 Pro (€ 99,99 statt € 129,99 mit Rabattcode LIBERTY30DE) eine Alternative auf den Markt gebracht, die ebenfalls mit einem kabellosen Qi-Ladecase ausgeliefert werden und eine aktive Geräuschunterdrückung bieten.
Laut Herstellerangaben halten die Liberty Air 2 Pro mit einer Akkuladung 7 Stunden Musikwiedergabe durch, die sich durch das Ladecase ohne externe Stromquelle auf 26 Stunden erhöhen lässt. Um auf eine Wiedergabezeit von zwei Stunden zu kommen, reicht eine zehnminütige Aufladung der Ohrstecker. Die aktive Geräuschunterdrückung verfügt über drei verschiedene Modi die speziell für bestimmte Situationen angepasst sind: für Verkehrsmittel, für draußen und für drinnen. Steuern lassen sich die Liberty Air 2 Pro über anpassbare Touch-Bedienelemente an den Kopfhörern selbst. Sie verfügen über eine IPX4-Zertifizierung, wodurch sie schweiss- und spritzwassergeschützt sind und sich so auch für sportliche Aktivitäten eignen.
Die Soundcore Liberty Air 2 Pro können ab sofort in den Farben schwarz, weiß, blau und pink bei Amazon bestellt werden. Mit dem Rabattcode LIBERTY30DE kosten sie über den folgenden Link zum Verkaufsstart nur € 99,99 statt der regulär geforderten €129,99: Soundcore Liberty Air 2 Pro