Feb 23: Auch Ming-Chi Kuo glaubt an Rückkehr verschiedener Features beim MacBook Pro
Schon länger wird darüber spekuliert, Apple könnte in diesem Jahr einige große Comebacks von Funktionen und Features an seinen Produkten feiern, die vor einiger Zeit eigentlich schon eingestellt waren. So soll das MacBook Pro künftig beispielsweise wieder über einene HDMI-Anschluss und einen SD-Kartenleser verfügen, wie nun auch noch einmal der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo vermeldet (via MacRumors). Die neuen Geräte sollen in der zweiten Jahreshälfte erscheinen. Zwar ging Kuo nicht weiter darauf ein, aber auch der MagSafe-Ladeanschluss könnte ebenso zurückkehren wie die physischen F-Tasten, die eigentlich vor einigen Jahren von der OLED Touch Bar abgelöst worden waren. So schreibt Kuo in einer Investorenmeldung:
"We predict that Apple's two new MacBook Pro models in 2H21 will have several significant design and specification changes. Some of the practical changes for users are equipping with the SD card reader and HDMI port."
Feb 22: Apple reagiert auf erste native Malware-Sichtungen für M1-Macs
Am Wochenende waren Meldungen zu den ersten beiden nativen Malware-Sichtungen speziell für M1-Macs aufgekommen. Wie es aussieht, hat Apple da jedoch schnell drauf reagiert. Auch wenn noch nicht ganz klar ist, welchen Zweck die zweite gesichtete, potenzielle Schadsoftware mit dem Namen "Silver Sparrow" verfolgt, hat Apple nun gegenüber den Kollegen von MacRumors verlauten lassen, dass man die Entwickler-Zertifikate für die betroffenen Konten deaktiviert habe, was dazu führen sollte, dass sich keine weiteren Macs mehr mit der Malware infizieren können. "Silver Sparrow" nutzt offenbar die macOS Installer JavaScript API aus, um ihren Code auf den Mac zu bringen. Apple betonte in seinem Statement auch noch einmal, dass die davon ausgehende Gefahr nach wie vor unklar sei.
Durch den Zertifikatsmeachanismus müssen inzwischen sämtliche Mac-Apps auch außerhalb des Mac AppStore mit einem Entwickler-Zertifikat signiert und an Apple zur Validierung gesendet werden. Hier wird die Software dann automatisiert auf Schadcode gescannt und erst nach erfolgreichem Bestehen freigegeben.
Feb 21: Nächste native Malware für M1-Macs entdeckt
Erst kürzlich wurde die erste Malware entdeckt, die auf einem M1-Mac kompiliert wurde und speziell auf diese Art von Macs abzielt. Nun haben die Sicherheitsspezialisten von Red Canary bereits die nächste Schadsoftware ausgemacht, bei der jedoch das genau Ziel noch unklar ist. Während die kürzlich entdeckte Malware eine sogenannte Adware ist und keinen direkten Schaden auf dem Mac auslöst, sammelt sie im Hintergrund verschiedene Nutzerdaten und blendet jede Menge Werbebanner und Popups ein, die teilweise auch auf schädliche Webseiten verlinken. Da die M1-Variante der Malware noch relativ neu ist, wird sie aktuell noch nicht von den gängigen Virenscannern entdeck.
Die neu entdeckte Malware namens "Silver Sparrow" nutzt offenbar die macOS Installer JavaScript API aus, um ihren Code auf den Mac zu bringen. Die davon ausgehende Gefahr ist allerdings nach wie vor unklar. Weder die Experten von Red Canary, noch ihre Partner konnten ein durch "Silver Sparrow" ausgelöstes Verhalten erkennen. Dennoch warnen die Sicherheitsforscher, dass von der Malware eine ernste Gefahr ausgehen könnte. Es ist also möglich, dass es sich um eine Standby-Malware handelt, die nur darauf wartet, aktviert zu werden.
Die Kollegen von Malwarebytes haben ermittelt, dass "Silver Sparrow" bis zum 17. Februar bereits 29.139 Macs in 153 Ländern befallen hat. Die Schwerpunkte sollen dabei vor allem in den USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich und auch Deutschland liegen. Aktuell ist aber unklar, wie viele M1-Maschinen sich darunter befinden.
Feb 19: Microsoft wird Office 2021 als Alternative zum Microsoft 365 Abonnement auf den Markt bringen
Ich bin nach wie vor kein großer Freund von Abo-Modellen bei Software. Für mich hat der Kauf von Programmen in den vergangenen Jahren hervorragend funktioniert, während man sich mit dem Abo in eine gewisse Abhängigkeit zu einem Anbieter begibt, die entsprechend auch fortlaufende Kosten nach sich zieht. Aber sei es drum, der Trend geht ganz eindeutig in Richtung dieses Monetarisierungsmodells, dessen Speerspitze vermutlich das Microsoft 365 Angebot ist. Für all diejenigen, die kein solches Abonnement abschließen, aber dennoch die Office-Apps nutzen wollen, hält Microsoft nun gute Nachrichten parat.
Wie das Unternehmen angekündigt hat, wird sich das später in diesem Jahr erscheinende Microsoft Office 2021 für Mac und Windows-PCs als Standalone-Variante und damit als Alternative zu einem Microsoft 365 Abonnement erwerben lassen. Aktuell steht noch nicht fest, welche Funktionen in Office 2021 enthalten sein werden. Immerhin hat Microsoft aber bereits angekündigt, dass man plant, die Standalone-Variante für Office für fünf Jahre mit Updates zu versorgen. Für Unternehmen wird Microsoft zudem Office LTSC (Long Term Servicing Channel) anbieten.
Feb 18: macOS Big Sur 11.3 könnte an Kalendertermine angelehntes Akkumanagement mitbringen
Seit gestern befindet sich auch macOS Big Sur 11.3 in seiner zweiten Beta und dürfte vermutlich irgendwann um das erwartete März-Event für alle Nutzer zum Download freigegeben werden. Mit an Bord sein könnte dann auch eine bislang unbekannte Funktion, die eine Verbesserung für das smarte Laden des Akkus von MacBooks ermöglicht. So wurden in der aktuellen Beta Codeschnipsel entdeckt (via MacRumors), die darauf hindeuten, dass macOS künftig auch geplante Termine aus dem Kalender heranzieht, um das Gerät zu diesem Zeitpunkt optimal geladen zu haben. Vor allem vor dem Hintergrund der nach wie vor grassierenden Corona-Pandemie und den hierdurch inzwischen allgegenwärtigen Videokonferenzen ist dies sicherlich eine sinnvolle Überlegung.
Apple hatte sein optimiertes Akku-Laden mit macOS 10.15.5 eingeführt. Die Funktion sorgt dafür, dass der Akku des MacBooks unter Berücksichtigung der Nutzungsgewohnheiten des Besitzers geladen wird. So verzögert macOS das Laden des Akkus über die 80%-Marke hinaus, um ihn dadurch zu schonen. Erst wenn das System der Meinung ist, dass der Nutzer demnächst wieder an dem Gerät arbeitet, werden dem Gerät wieder die kompletten 100% Akkuladung zur Verfügung gestellt.