Jan 6: Dank LTPO-Displays: iPhone 13 Pro wohl mit 120 Hertz Wiederholrate
Bereits für das iPhone 12 war spekuliert worden, ob Apple zumindest den Pro-Modellen nicht ein Display mit einer Wiederholrate von 120 Hertz spendieren könnte. Inzwischen wissen wir, dass dies nicht der Fall ist. Im kommenden Jahr soll es dann aber soweit sein, wie die Kollegen von TheElec berichten. Demnach werden die Pro-Modelle des iPhone 13 über ein von Samsung produziertes LTPO OLED Display verfügen, welches dann die angesprochene Wiederholrate ermöglichen wird. Ab dem Jahr 2022 sollen dann alle iPhone-Modelle hiermit ausgestattet werden. Wahrscheinlich ist dabei, dass Apple dann auch seine bereits vom iPad Pro bekannte ProMotion-Technologie zum Einsatz bringen wird, die dynamisch zwischen verschiedenen Wiederholraten wechseln kann, um auf diese Weise unter anderem auch den Akku zu schonen.
Jan 6: Verkäufe des iPhone 12 mini wohl schlechter als erwartet
Als Apple im vergangenen Jahr das iPhone 12 mini mit seinem 5,4" Display vorstellte, war dies das kleinste iPhone seit dem iPhone SE im Jahr 2016. Vermutlich wollte man damit all diejenigen bedienen, die nicht müde werden, sich ein kleineres iPhone zu wünschen. Allerdings scheint sich der Wind in der Zwischenzeit gedreht zu haben. Aktuellen Zahlen der Analysten von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) zufolge verkauft sich das iPhone 12 mini nämlich von allen iPhone 12 Modellen am schlechtesten. Insgesamt war das aktuelle iPhone-Modell in den Monaten Oktober und November in den USA für 76% aller iPhone-Umsätze verantwortlich. Dabei war das iPhone 12 mit 27% dieser Verkäufe das erfolgreichste Modell. Während die beiden Pro-Modelle auf jeweils ca. 21% kommen, erzielte das iPhone 12 mini nur 6% der iPhone 12 Verkäufe.
Jan 4: Samsung lädt zur Vorstellung seines diesjährigen iPhone-Killers
Wie jedes Mal zu Beginn eines neuen Jahres wird Samsung auch im Januar 2021 seine neuen iPhone-Killer vorstellen. So hat das Unternehmen nun zu einem "Galaxy Unpacked" Event am 14. Januar geladen, auf dem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das neue Galaxy S21 Lineup vorstellen wird. Erwartet werden dabei das Galaxy S21, das Galaxy S21 Plus und das Galaxy S21 Ultra. Wie auch schon der Vorgänger, das Galaxy S20, wird die Galaxy S21 Serie in den gewohnten 6,2"- bis 6,8"-Displays auf den Markt kommen. Bei der Ultra-Variante wird es sich erneut um ein Premium-Modell mit besseren internen Komponenten, Kameras und der Unterstützung für den Samsung S-Pen handeln.
Ähnlich wie das iPhone 12 werden wohl auch das Galaxy S21 und Galaxy S21 Plus ein flaches Display besitzen. Bei der rückwärtigen Kamera soll es sich um ein vertikal angeordnetes Triple-Lens Setup mit einem 12 Megapixel Hauptobjektiv, einem 12 Megapixel Ultraweitwinkelobjektiv und einem 64 Megapixel Teleobjektiv handeln. Beim Galaxy S21 Ultra wird ein Quad-Lens Setup erwartet, welches darüber hinaus mit einem 10 Megapixel Objektiv mit einem 10-fachen Super-Tele-Zoom aufwarten soll. Darüber hinaus werden hierbei ein 108 Megapixel Hauptobjektiv, einem 12 Megapixel Ultraweitwinkelobjektiv und einem 10 Megapixel 3-fachen Teleobjektiv erwartet. Der Autofokus soll zudem von einem Laser unterstützt werden.
Als Prozessor werden wohl im Inneren ein Qualcomm Snapdragon 888 bzw. ein Exynos 2100 Chip zum Einsatz kommen. Die Displays werden wohl erneut über Wiederholraten von 120 Hz und 60 Hz verfügen und selbstverständlich wird auch die Unterstützung für 5G-Netze mit an Bord sein. Wie auch beim iPhone 12 wird Samsung ab dem Galaxy S21 ebenfalls auf die Dreingabe von Kopfhörern und einem Netzteil verzichten.
Jan 4: iPhone 13: Alle Modelle mit LiDAR Scanner, mmWave-Technologie auch in weiteren Ländern
Bei der iPhone 12 Familie hat Apple den LiDAR Scanner exklusiv den beiden Pro-Modellen vorbehalten. Dies soll sich bereits in diesem Jahr mit dem iPhone 13 ändern, sollten die Informationen der Kollegen der DigiTimes korrekt sein. Demnach würden auch die beiden Standard-Modelle künftig mit dem Modul ausgestattet sein. Vor allem die Kamera aber auch Augmented Reality Anwendungen profitieren von der Technologie. Der LiDAR Scanner erlaubt das räumliche Erfassen von Objekten bis zu einer Entfernung von fünf Metern. Der Schritt käme zumindest nicht überraschend. Beispielsweise ist Apple auch beim OLED-Display ähnlich vorgegangen und hat dieses nach der Einführung beim iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max schließlich auf das komplette iPhone 12 Lineup ausgeweitet.
Auch in Sachen 5G-Konnektivität könnte sich beim iPhone 13 etwas tun. Hier berichten die Kollegen von Patently Apple, dass Apple die schnellere mmWave-Technologie, die aktuell nur bei US-amerikanischen Modellen zum Einsatz kommt, künftig auch in weiteren Ländern anbieten möchte. Dies habe man von Quellen aus der taiwanesischen Zuliefererkette erfahren. Hierzulande funkt das iPhone 12 mit der weiter verbreiteten sub-6GHz 5G-Technologie. In letzter Zeit wurde die Unterstützung von mmWave jedoch auch bei uns deutlich ausgebaut, weswegen wir durchaus von einer Integration in das iPhone 13 profitieren würden.
Jan 1: Für alle Bestandskunden: Telekom verschenkt im Januar 500 MB Datenvolumen
Der Januar (und damit das neue Jahr) beginnt erneut erfreulich für alle Mobilfunkkunden bei der Telekom. Diesen schenkt der Magenta-Konzern, wie auch schon mehrfach in den vergangenen Monaten, erneut ein zusätzliches Datenvolumen in Höhe von 500 MB. Dies ist zwar in der heutigen Zeit nicht weltbewegend, aber eben dennoch eine nette Geste, die man sicherlich gerne annimmt. Um das Geschenk in Anspruch nehmen zu können, reicht es aus, die MeinMagenta-App (kostenlos im AppStore) zu öffnen und direkt auf dem Startbildschirm den entsprechenden Button zu betätigen. Ist dies geschehen, werden zunächst die geschenkten 500 MB verbraucht, ehe die Telekom wieder auf das im Vertrag verbliebene Volumen umschaltet.
Jan 1: Zwei Prototypen eines Klapp-iPhone sollen angeblich interne Haltbarkeits-Tests bestanden haben
Das neue Jahr hat begonnen und natürlich möchte ich zunächst all meinen Lesern ein frohes, glückliches und vor allem gesundes neues Jahr wünschen! Und wie es sich für ein neues Jahr gehört, wollen wir es auch gleich mit ein wenig Aufbruchstimmung beginnen. Was eignet sich dafür besser als ein Ausblick auf das, was Apple in Zukunft mit dem iPhone vorhaben könnte. So scheint der Trend des Marktes über kurz oder lang in Richtung klappbarer Modelle zu zeigen. Logisch, dass hier auch Apple mitmischen wird.
Wie die taiwanesischen Kollegen der Economic Daily News berichten, sollen zwei Modelle nun eine erste interne Testphase überstanden haben, in der es vor allem um die Haltbarkeit der Geräte geht. Die Sollbruchstelle ist hier naturgemäß der Klappmechanismus, sprich die Scharniere. Im November kam hierzu bereits ein Bericht auf, wonach Apple das Auf- und Zuklappen mehr als 100.000 Mal testen würde.
Bei einem der beiden Klapp-iPhones soll es sich um ein Modell mit einem doppelten Display handeln, welches der Leaker Jon Prosser bereits Mitte des (inzwischen) vergangenen Jahres in Umlauf gebracht hatte. Hier sollen zwei separate Display-Module zum Einsatz kommen, die über ein Scharnier verbunden sind. Komplett auseinandergeklappt soll dabei kaum noch ein Spalt zwischen den beiden Panels erkennbar sein.
Der zweite Prototyp hingegen soll über ein vollwertiges faltbares Display verfügen, wie es beispielsweise auch beim Samsung Galaxy Z Flip zum Einsatz kommt. Entsprechend könnte Apple hier auch ein von Samsung stammendes OLED-Display verbauen.
Nachdem bei beiden Varianten nun der Klappmechanismus validiert worden sein soll, wird Apple wohl im nächsten Schritt weitere Tests anstellen um aus den beiden Modellen letztlich eines auszuwählen, welches man dann für eine mögliche Markteinführung weiterentwickeln wird. Angeblich soll allerdings nicht vor 2022 oder 2023 mit einem Klapp-iPhone zu rechnen sein.
Dez 29: Das iPhone war auch dieses Jahr zu Weihnachten das beliebteste Smartphone in den USA
Das iPhone hat nicht nur ein äußerst erfolgreiches Jahr 2020 hinter sich, es konnte sich in den USA auch zu Weihnachten als das erfolgreichste Smartphone überhaupt positionieren, wie die Marktbeobachter von Flurry Analytics ermittelt haben. So waren neun der zehn am häufigsten aktivierten Smartphones zu Weihnachten in den USA ein iPhone. Die Spitzenposition sicherte sich dabei zum zweiten Mal in Folge das iPhone 11, welches demnach auch in diesem Jahr das am häufigsten aktivierte Smartphone war. Auf dem zweiten Rang folgt das iPhone XR, ehe auf dem dritten Rang dann mit dem iPhone 12 Pro Max das erste Premium-Modell landet. Das einzige Smartphone in den Top 10, welches nicht aus Cupertino stammt, ist das LG K30 auf dem zehnten Rang.
Da sich an der Spitze der Rangliste vor allem vergleichsweise günstige Modelle tummeln, schlussfolgern die Analysten von Flurry, dass die Käufer vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr vor allem auf den Preis geachtet haben. Überraschenderweise fehlt dabei allerdings das iPhone 12 mini in den Top 10, was vermutlich an dem eher geringen Unterschied von nur 100,- Dollar gegenüber dem iPhone 12 liegen wird.
Generell gingen in die Smartphone-Aktivierungen in den USA in diesem Jahr um knapp ein Viertel gegenüber dem Vorjahr zurück. Auch hier wird vor allem die Corona-Krise als Grund gesehen.
Dez 28: Let's follow Apple... Auch Xiaomi verzichtet bei seinen Smartphones künftig auf Netzteil und Kopfhörer
Bereits Anfang des Monats zeigte sich, welche Macht Apple inzwischen auf die verschiedenen Märkte hat, auf denen man aktiv ist. Nachdem sich Konkurrent Samsung zunächst in eigenen Werbeclips und Tweets (der Screenshot unten stammt von Mitte Oktober) darüber lustig machte, dass Apple seinen Smartphones ab dem iPhone 12 keine Kopfhörer und auch kein Netzteil mehr beilegen wird, wird man diesem Beispiel in Zukunft nun selbst folgen. Passenderweise löschte man auch den Tweet unten inzwischen von seinem Social Media Account.
Doch damit nicht genug, auch beim aufstrebenden chinesischen Hersteller Xiaomi wird man künftig kein Netzteil mehr in der Smartphone-Verpackung finden. Dies bestätigte Xiaomi CEO Lei Jun nun auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo und begründet dies mit Umweltschutzgründen. Als erstes Gerät wird man das Mi 11 Phone ohne Netzteil ausliefern:
Xiaomi Mi 11 is officially unveiled with brand new packaging, so light and thin.
Behind the thinness, we made an important decision: in response to the call of technology and environmental protection, Xiaomi 11 canceled the included charger.
Today everyone has a lot of idle chargers, which is both a burden to you and on the environment. We are well aware that this decision may not be understood or even be complained about. Is there a better solution between industry practice and environmental protection?
Allerdings hatte sich auch Xiaomi kurz nach Apples Ankündigung, das iPhone 12 ohne Netzteil und EarPods-Kopfhörer auszuliefern über diese Entscheidung lustig gemacht und versucht, sie zu eigenen Werbezwecken zu nutzen. So postete man am Tag nach der iPhone 12 Vorstellung ein Video zu seinem Mi 10T Pro Smartphone mit der eindeutigen Aussage: "Don't worry, we didn't leave anything out of the box."
Don't worry, we didn't leave anything out of the box with the #Mi10TPro. pic.twitter.com/ToqIjfVEQX
— Xiaomi (@Xiaomi) October 14, 2020
Das Vorgehen erinnert frappierend an Samsungs Apple-Bashing nach dem Wegfall des 3,5 mm Klinkensteckers beim iPhone 7. Auch hier folgte man dem Beispiel jedoch nur wenig später mit einem ähnlichen Schritt beim Galaxy S8. Und wieder zeigt sich (unabhängig von irgendwelchen Verkaufszahlen), wer die Richtung auf dem Smartphone-Markt vorgibt.
Kommentare: (2) Trackbacks: (0)