Mär 5: Corona-Warn-App: Neues Update bringt weitere Verbesserungen
Die deutsche Corona-Warn-App hat ein weiteres Update auf Version 1.13.0 erhalten, welches neben den gewohnten Stabilitätsverbesserungen und Fehlerkorrekturen erneut auch verschiedene neue Funktionen mitbringt. Unter anderem hat man ab sofort die Möglichkeit, optional aus der App heraus eine Umfrage des Robert-Koch-Instituts aufzurufen und daran teilzunehmen, wenn man ein erhöhtes Risiko hat. Zudem lässt sich nun auch wieder die Risiko-Ermittlung aktivieren nachdem man andere Nutzer über die App gewarnt hat. Möchte man die Verbesserung und Weiterentwicklung der App unterstützem, kann man dies mit einer Datenspende an die Entwickler tun. Hinzu gesellen sich leichte Anpassungen der Texte auf den Risiko-Karten.
Das erst vor zwei Versionen eingeführte Kontakt-Tagebuch wurde innerhalb der App auf eine Registerkarte ausgelagert, so dass man nun schneller zwischen dem Tagebuch und der Startseite der App wechseln kann. Last but not least enthält die App nun detaillierte Informationen zum Testablauf.
Trotz aller Probleme, die seit dem Start im Zusammenhang mit der Corona Warn App bekannt geworden (inzwischen aber größtenteils behoben) sind, möchte ich die Meldung gerne noch einmal zum Anlass nehmen, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Solltet ihr noch nicht zu den über 25 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Vor allem mit Blick auf die aktuell um sich greifenden Mutationen und damit eine weitere kritische Phase der Pandemie ist jeder Download wichtig! Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App
Alle Details zur Funktionsweise der deutschen Corona-Warn-App auf Basis der Apple/Google API habe ich hier im Blog zusammengestellt. Darüber hinaus sind vielleicht auch noch die folgenden Informationen hilfreich:
- Info-Webseite zur Corona-Warn-App
- Video-FAQ zur Corona-Warn-App
- Datenschutzerklärung zur Corona-Warn-App als PDF
- Quellcode der App und Informationen auf GitHub
- Sicherheitsprüfung durch den TÜV Informationstechnik
- Informationen von der Verbraucherzentrale
- Datenschutz-Studie
Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.
Mär 4: WhatsApp bringt Ende-zu-Ende verschlüsselte Sprach- und Videoanrufe auf den Mac
WhatsApp wird in Kürze ein Update für seine Desktop App (kostenlos im Mac AppStore) veröffentlichen, die ausnahmsweise unter anderem auch mal Verbesserungen für den Datenschutz mitbringen wird. In erster Linie wird das Update Unterstützung für Sprach- und Videoanrufe mitbringen, die auf diesem Wege bislang nicht möglich waren. Die vermutliche noch bessere Nachricht dabei: Wie auch in der mobilen App werden auch diese Gespräche Ende-zu-Ende verschlüsselt sein, wodurch sichergestellt ist, dass auch wirklich nur die Gesprächsteilnehmer die Inhalte hören und sehen können. Nach wie vor nicht möglich ist allerdings die Teilnahme an Gruppenanrufen über die Desktop-App. WhatsApp hat allerdings bereits angekündigt, dass man eine solche Funktion in Kürze nachreichen wird. Sollte die neue Version bei euch noch nicht angeboten werden, hilft für den Moment erstmal nur Geduld. Der Roll-Out findet gerade statt.
Mär 4: Gesetz für alternative Zahlmethoden im AppStore nimmt in Arizona die nächste Hürde
Erst kürzlich hatte ich berichtet, dass Apple (und auch Google) verstärkt gegen einen Gesetzententwurf im US-Bundesstaat Arizona vorgeht, wonach man die Entwickler nicht länger zu einer Zahlungsabwicklung für In-App Käufe über das eigene System zwingen dürfte und stattdessen auch alternative Zahlungssysteme zulassen muss. Dieser Punkt ist einer der Hauptstreitpunkte im zwischen Apple und verschiedenen Entwicklern schwelenden Streit über die aktuell geltenden AppStore-Regelungen. Nun hat das Repräsentantenhaus in Arizona diesen Gesetzentwurf in die nächste Bewertungsstufe und damit weiter in die Nähe einer möglichen Verabschiebung gebracht. Als nächstes folgt nun die Verhandlung im Senat des Bundesstaats.
JUST IN: The Arizona House of Representatives has passed a bill requiring app stores to allow third-party payments. The bill now moves to state's Senate. pic.twitter.com/KUhjP7DgLK
— CNBC Now (@CNBCnow) March 3, 2021
Apple hatte in den vergangenen Wochen verstärkt Lobbyarbeit gegen den Gesetzentwurf geleistet. Unter anderem erklärte Apples zuständiger Chef-Lobbyist Kyle Andeer:
"This would allow billion-dollar developers to take all of the app store's value for free, even if they're selling digital goods, even if they're making millions or billions of dollars doing it. The bill is a government mandate that Apple give away the app store."
Apple konnte ein ähnliches Gesetz bereits im Bundesstaat North Dakota verhindern, welches ebenfalls von der "Coalition for App Fairness" unter der Führung von Epic Games und Spotify lanciert worden war und ebenfalls alternative Zahlmethoden im AppStore zum Ziel hatte. Auch in Minnesota wird ein solches Gesetz aktuell diskutiert,
Mär 3: WhatsApp experimentiert mit selbstlöschenden Bildern
Nein, WhatsApp hat dieser Tage wahrlich keinen leichten Stand. Allerdings ist dies absolut hausgemacht, schließlich hat man große Teile der Nutzerschaft mit der Ankündigung gegen sich aufgebracht, künftig Daten an die Konzernmutter Facebook weiterreichen zu wollen. Wohlgemerkt war exakt dies ein Punkt, zu dem Facebook bei der Übernahme des Messengers einst hoch und heilig versprochen hatte, dass dies nie geschehen würde. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern? Immerhin zeigen nach den Entwicklungen viele Nutzer dem Dienst inzwischen die rote Karte und wandern in Richtung alternativer Angeboten ab.
Dennoch geht natürlich die Integration von neuen Funktionen in WhatsApp munter weiter. So haben die Kollegen von WABetaInfo nun vermeldet, dass man aktuell offenbar bei WhatsApp mit selbstzerstörenden Bildern experimentiert. Die Idee dahinter soll sein, dass man einem zugesandte Bilder nur einmal betrachten kann und sie sich anschließend selbständig löschen. Damit einher geht natürlich auch das Unterbinden der Möglichkeit das Bild zu speichern. Auf den im unten eingebetteten Tweet enthaltenen Screenshots ist bereits ein Interface zu sehen, über das Nutzer Fotos auswählen können, die in dem angesprochenen Selbstzerstörungsmodus verschickt werden sollen. Wann die Funktion allen Nutzern bereitsgestellt werden soll, ist aktuell noch unklar.
WhatsApp is working on self-destructing photos in a future update for iOS and Android.
— WABetaInfo (@WABetaInfo) March 3, 2021
• Self-destructing photos cannot be exported from WhatsApp.
• WhatsApp didn't implement a screenshot detection for self-destructing photos yet.
Same concept from Instagram Direct. ? pic.twitter.com/LLsezVL2Hj
Mär 2: Apple geht gegen geplantes Gesetz zur Änderung von AppStore-Regelungen vor
Einer der Kernpunkte im zwischen Apple und verschiedenen Entwicklern schwelenden Streit ist die Regelung, wonach sämtliche über die Apps aus dem AppStore abgewickelten Zahlungen über Apples Systeme laufen müssen, wodurch auch eine Abgabe an Apple fällig wird. Im US-Bundesstaat Arizona wird derzeit über ein Gesetz nachgedacht, wonach Apple die Entwickler nicht länger zu dieser Regelung zwingen dürfte und stattdessen auch alternative Zahlungssysteme zulassen muss. Gegen dieses Vorhaben gehen Apple und Google nun verstärkt hinter den Kulissen vor. Wie die Kollegen von Protocol berichten, kämpft der Apple-Lobbyist Rob Didiron bereits seit einiger Zeit gegen das Gesetz. Zudem soll das Unternehmen auch weitere Lobbyisten und Anwälte angeheuert haben. Eine Vertreterin des Bundesstaats erklärte dazu:
"We went through a very difficult weekend where Apple and Google hired probably almost every lobbyist in town."
Das momentan in Arizona diskutierte Gesetz wurde auf den Weg gebracht, nachdem der von der "Coalition for App Fairness" angeheuerte Lobbyist Ryan O'Daniel das Anliegen der Entwickler an die dortige Regierung herangetragen hatte. In dem vergangenen September geschlossenen Bündnis haben sich unter anderem Epic Games, Spotify, Tile, Basecamp, Blix und weitere Entwickler zusammengeschlossen, um gegen Apples aus ihrer Sicht unfairen AppStore-Regelungen vorzugehen.
Mär 2: Facebook News ab Mai auch in Deutschland verfügbar
Facebook hat dieser Tage einen alles andere als leichten Stand. Der einstige Liebling der Massen ist vor allem aufgrund seines Geschäftsmodells, in dem der Kunde das Produkt ist, in die Kritik geraten. Zumindest bei denjenigen, die Wert auf Datenschutz legen. Insofern muss abgewartet werden, wie das demnächst auch in Deutschland startende Angebot Facebook News angenommen wird. Die bereits im Jahr 2019 in den USA gestartete Sparte wird ab dem 01. Mai auch hierzulande ausgewählte journalistische Inhalte von verschiedenen Medien-Partnern anbieten. Zum Start dabei sein werden unter anderem Heise, Conde Nast, Sport1, Motor Presse Stuttgart, Res Publica, Kicker, 11 Freunde, die taz, Die Zeit, Der Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Funke Mediengruppe, Gruner + Jahr, Handelsblatt und der Tagesspiegel. Weitere Partner sollen im Laufe der Zeit ergänzt werden.
Wie es sich für Facebook gehört, wird auch das News-Angebot auf den jeweiligen Nutzer zugeschnitten. Auf Basis der über ihn bekannten Daten werden jedem Nutzer dann News auf Basis seiner persönlichen Vorlieben präsentiert - ganz ähnlich also, wie dies auch bei personalisierter Werbung der Fall ist. Selbstverständlich kann man aber auch selbstbestimmt auf sämtliche anderen Inhalte zugreifen.
Für die Einbindung der Inhalte erhält Facebook Geld von den Verlagen und Rechteinhabern. Sollte sich ein Nutzer hierfür dann interessieren, wird er auf die Webseite des jeweiligen Anbieters weitergeleitet, wo er dann unter Umständen ein Abonnement abschließen könnte, was dann wiederum Geld in die Kassen der Verlage spülen würde. Zudem zahlt auch Facebook für exklusive und zusätzliche Inhalte, die dann ausschließlich über Facebook News bereitgestellt würden.
Mär 1: AppStore-Prozess zwischen Apple und Epic Games beginnt am 03. Mai
In den vergangenen Wochen ist es merklich ruhig geworden um die Auseinandersetzung zwischen Apple und den Fortnite-Machern von Epic Games. Zur Erinnerung: Epic hat es auf eine offene Konfrontation mit Apple ankommen lassen, indem man absichtlich gegen die AppStore-Regeln verstieß und eine Bezahlmethode innerhalb seine Spiels anbot, um die Abgabe für In-App Käufe zu umgehen. Apple verwarnte Epic daraufhin und entfernte den Spiele-Hit Fortnite schließlich aus seinem AppStore, nachdem man sich dort nicht einsichtig zeigte. Der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass auch Google Apples Schritt aus denselben Gründen folgte und Fortnite aus de dem Google Play Store entfernte. Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass die Auseinandersetzung final vor Gericht geklärt werden sollte. Nun hat der Verhandlungsauftakt auch ein Datum. (via Foss Patents)
So hat die zuständige Richterin Yvonne Gonzalez Rogers den 03. Mail als Prozessauftakt festgelegt und dabei auch gleichzeitig verfügt, dass die Verhandlung aufgrund der Corona-Pandemie in Teilen oder komplett per Videokonferenz abgehalten wird. Zudem wird es bei dem Prozess coronabedingt keine Jury geben. Gleichwohl ist sich die Richterin über Bedeutung und Tragweite des Prozesses bewusst und man werde keine Ausreden wegen Corona gelten lassen:
"This is a very significant case, so the judiciary should give it the best it has to offer, which is an in-person trial."
Unter anderem wurde bereits verfügt, dass Apple CEO Tim Cook höchstpersönlich für bis zu sieben Stunden an der Anhörung teilnehmen muss - sei es virtuell oder im Gerichtssaal. Inzwischen hat Epic sogar weitere Klagen gegen Apples AppStore-Praktiken in Australien und Europa angestrengt. Ob und wann diese verhandelt werden, ist aktuell aber noch offen.
Wie Foss Patents anmerkt, sollte es sogar möglich sein, die Verhandlung in einem Audio-Livestream via YouTube zu verfolgen. Sollte es hierzu in den kommenden Wochen einen Link geben, reiche ich diesen gerne hier im Blog an meine Leser weiter.
Mär 1: Günstige iTunes Karten bei Rossmann
Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Drogeriemarktkette Rossmann, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von bis zu 20% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt gestaffelt auf die Karten im Wert von € 25,- (10%), € 50,- (15%) und €100,- (20%). Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 06. März 2021, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
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