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Kommentar: Hey Apple, wo bleibt der Apple TV Stick?! [inkl. Umfrage]

Im September ist es endlich soweit: Apple bringt mit Apple TV+ einen neuen Dienst an den Start, mit dem man in den Gewässern von Netflix, Amazon Prime Video und Co. fischen möchte. Ein Video-Streamingdienst also, mit dem man gegen eine monatlich zu entrichtende Gebühr (vermutlich in Höhe von € 9,99) aller Voraussicht nach nicht nur Zugriff auf die bereits in Produktion befindlichen Exklusiv-Inhalte, wie die inzwischen mit Trailern bedachten Serien "For all Mankind" oder "Snoopy in Space" erhalten wird, sondern wohl auch auf den kompletten Serien- und Filmkatalog des iTunes Store.

Grundsätzlich eine echt tolle Sache, denn das Angebot, welches Apple dort über die Jahre angesammelt hat, ist extrem umfangreich, so dass wohl für niemanden Wünsche offenbleiben sollten. Der Zugriff auf eben diese Inhalte erfolgt ab dem Herbst dann sowohl vom iPhone und iPad mit iOS 13 aus, als auch vom Mac mit macOS Catalina über die neue TV-App. Am Fernseher bietet sich die wohl beste Möglichkeit über ein daran angeschlossenes Apple TV. Darüber hinaus hat sich Apple auch gegenüber verschiedenen Herstellern von Smart TVs geöffnet und ermöglicht bei aktuellen Modellen auch über die dort vorhandenen Oberflächen den direkten Zugriff auf das Angebot des iTunes Store.

All dies sind sehr gute Möglichkeiten des Zugriffs, die in der Regel auch ein optimales Nutzererlebnis versprechen. Vor allem das Heraustrennen der TV-App aus dem bislang doch arg aufgeblähten iTunes macht im Zusammenhang mit dem Start von Apple TV+ eine Menge Sinn. Um das Angebot an Zugriffsmöglichkeiten auf Apple TV+ komplett zu machen fehlt aus meiner Sicht jedoch noch ein weiterer Baustein. Ich spreche von einem "Apple TV Stick", also einer abgespeckten Version der Apple TV Set-Top Box zu einem dazu noch günstigen Preis. Für ein Apple TV 4K muss man im Apple Online Store derzeit mindestens € 199,- auf den Tisch legen, für ein Apple TV HD sind es € 159,-. Zum Vergleich: Einen Fire TV Stick mit Alexa-Sprachfernbedienung bekommt man bei Amazon bereits für € 39,99, für einen Fire TV Stick 4K Ultra HD mit Alexa-Sprachfernbedienung sind es auch nur € 59,99. Beide Amazon-Geräte erfreuen sich großer Beliebtheit und sind für den Versandhändler ein wichtiges Vehikel, um sein Amazon Prime Video an den Mann zu bringen.

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Apple veröffentlicht erste Public Beta von iOS und tvOS 12.3 und erste Beta von watchOS 5.2.1

Ein kleiner, schneller Hinweis zwischendurch. Apple hat nach der Veröffentlichung für registrierte Entwickler am gestrigen Abend nun auch die ersten Betaversionen von iOS 12.3 und tvOS 12.3 für die Teilnehmer am Public-Beta-Programm zum Download bereitgestellt. Dies ist in diesem Fall durchaus recht interessant, da die beiden Updates mit der neuen TV-App ein wirklich bemerkenswertes neues Feature enthalten, welches nun gerne ausprobiert werden kann. Erwartet euch davon aber nicht allzuviel. Die wirklichen Neuerungen wie die Apple TV Channels oder natürlich auch Apple TV+ stehen in Deutschland oder generell noch nicht zur Verfügung. Die TV-App präsentiert sich aber nun in einer komplett überarbeiteten Aufmachung, der man gerne mal einen Testlauf geben kann.

Die Teilnahme am öffentlichem Beta-Testprogramm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.

Nachdem gestern Abend ja auch noch die finale Version von watchOS 5.2 für alle Nutzer freigegeben wurde, hat Apple hier heute noch einmal für die Entwickler nachgelegt und die erste Beta von watchOS 5.2.1 veröffentlicht, die sich allerdings vorrangig um Fehlerkorrekturen und kleinere Verbesserungen kümmern dürfte.

Apple bringt Rechte an zwei Filmen vom Toronto International Film Festival mit

Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass Apple ein Team um seinen iTunes-Chef Eddy Cue zum Toronto International Film Festival geschickt hat, um sich dort nach möglichen Exklusiv-Filmen für den geplanten TV-Streamingdienst zu sichten. Wie Deadline nun berichtet, konnte Apple dabei direkt Abschlüsse für zwei Werke machen. So soll man sich die weltweiten Rechte an der Dokumentation "The Elephant Queen" gesichert haben, in der es um eine Elefantin geht, die ihre Herde zu einer neuen Wasserstelle führt, um sich dort niederzulassen. Gedreht wurde die Doku von den oscarprämierten Filmemachern Victoria Stone und Mark Deeble.

Mit dem Animationsfilm "Wolfwalkers" von Cartoon Saloon und Melusine Productions konnte sich Apple zudem einen weiteren Inhalt sichern, der von Tomm Moore und Ross Stewart gedreht wurde. Darin geht es um eine junge Irin, die mit ihrem Vater auf Wolfsjagd geht, sich dabei aber in die Schönheit der Natur und die Welt der Wölfe verliebt.



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Erste Details zu seinem neuen Streamingdienst könnte Apple bereits am kommenden Mittwoch anlässlich des dann anstehenden iPhone-Events nennen. Starten soll der Dienst gerüchtehalber dann im Frühjahr 2019.

Bloomberg: Apple plant Vertrieb von Streaming-Abos über die TV-App

Bislang nutzt Apple seine TV-App auf dem iPhone, iPad und dem Apple TV vor allem dafür, um die verschiedenen Videoangebote unterschiedlicher Anbieter unter einem Dach zusammenzuführen. Künftig könnte man aber andere Pläne mit der App haben. So berichtet Bloomberg, dass Apple plant, über die App ab dem kommenden Jahr auch Abonnements für verschiedene Streamingdienste zu verkaufen. In Anbetracht der Tatsache, dass man ohnehin schon die Inhalte der unterschiedlichen Anbieter innerhalb der App findet, wäre ein zentraler Vertrieb die natürliche Evolution der App. Bislang müssen die Abonnements noch in den jeweiligen Apps der Anbieter oder auf deren Webseite abgeschlossen werden. Vermutlich wird Apple das Angebot Schritt für Schritt ausbauen und damit in den USA beginnen.

Keine weiteren Informationen liefert der Bericht hingegen zu Apples Plänen für eigene TV-Inhalte, an denen inzwischen verstärkt gearbeitet wird. Auch hierfür ist ein Start im kommenden Jahr im Gespräch. Noch ist allerdings unklar, ob Apple die Inhalte über iTunes, die TV-App oder Apple Music anbieten und was der Service kosten wird.

Apples TV-App nun auch in Deutschland verfügbar

Passend zu den vorhin veröffentlichten guten und günstigen Filmen, die sich derzeit im iTunes Store erwerben lassen, steht inzwischen auch die von Apple angekündigte Version der TV-App auf den deutschen iPhones, iPads und Apple TVs bereit (mit Dank an alle Tippgeber!). Auf den iOS-Geräten wurde dabei vollkommen automatisch die bisherige Videos-App durch die neue TV-App ersetzt. Ab sofort werden dort also nun nicht nur die über den iTunes Store verfügbaren Filme und TV-Serien verwaltet, sondern auch die Inhalte von kompatiblen Apps, wie beispielsweise Amazon Prime Video, Sky Ticket, TV Now Plus oder ZDF-Mediathek. Das Angebot an Inhalten solcher Apps soll nach und nach weiter ausgebaut werden.

Neben dem über die Suchfunktion aufspürbaren Inhalten aus dem iTunes Store und aus den genannten Apps liefert Apple in der TV-App auch kuratierte Film- und Serientipps und weitere redaktionelle Inhalte. Während die App bereits auf dem iPhone und dem iPad eine gute Figur macht, wertet sie das Apple TV sogar noch einmal ein ganzes Stück auf. Eine zentrale Anlaufstelle für sämtliche Fiulm- und TV-Inhalte zu haben ist ein direkt spürbarer Mehrwert, den man schon sehr schnell nicht mehr missen möchte.

Apple aktiviert Single-Sign-On Feature unter iOS und tvOS in den USA

Während Apple erstmals in den Betaversionen von tvOS 10.1 und iOS 10.2 damit begonnen hat, das angekündigte Single-Sign-On Feature für Apps verschiedener Inhaltsanbieter in den USA zu testen, wurde die Funktion am heutigen Abend offiziell in den aktuell für alle Nutzer zur Verfügung stehenden Betriebssystemversionen aktiviert. Hiermit ist es dann möglich, sich zentral im Betriebssystem für alle verwendeten Kabel- und sonstige Inhaltsanbieter anzumelden. Gemäß dem aktualisierten Support-Dokument steht die Funktion derzeit ausschließlich in den USA und dort für die folgenden Anbieter zur Verfügung: CenturyLink Prism, DirecTV, Dish, GVTC, GTA, Hawaiian Telecom, Hotwire, MetroCast und Sling.

Die Funktion ist auch ein Stück weit Vorbereitung für die mit iOS 10.2 und tvOS 10.1 kommende neue TV-App, in der Apple die Inhalte von verschiedenen Anbietern zusammenführen und dem Nutzer Vorschläge für vermutlich zu seinem Sehverhalten passende Filme und TV-Sendungen zu machen.

Apple TV: Apple angeblich in Verhandlungen mit Comcast

Wann immer in der Vergangenheit über einen Apple-Fernseher gesprochen wurde, fiel dabei auch häufig der Name Time Warner Cable. Dabei handelt es sich um einen US-amerikanischen Kabelbetreiber, mit dem Apple über die Nutzung von Inhalten verhandelt haben soll. Ein weiterer Kabelbetreiber in den USA, nämlich Comcast gab nun im Februar bekannt, dass man mit Time Warner Cable fusionieren werde. Insofern passt der aktuelle Bericht des Wall Street Journals ins Bild, wonach Apple nun Verhandlungen mit eben Comcast aufgenommen haben soll, um sowohl deren Inhalte, als auch die Infrastruktur für das Streaming über das Internet in einem künftigen Fernsehprodukt von Apple zu nutzen. Ob es sich hierbei um einen vollwertigen Fernseher oder eine neue Version des Apple TV handeln könnte, ist derzeit allerdings unklar.

Während die Nutzung von Comcast-Inhalten selbsterklärend ist, soll die Infrastruktur so genutzt werden, dass Apple-Kunden eine gleichbleibende Qualität geliefert bekommen, auch wenn die Internetverbindung durch Bandbreitenschwankungen zeitweise mal schlechter ist. Ob dies durch eine Priorisierung oder eine andere Technik erzielt werden soll, ist unklar. Allerdings befänden sich die Verhandlungen laut WSJ ohnehin derzeit noch ein einem vergleichsweise frühen Stadium. Dennoch wird von verschiedenen Seiten demnächst eine Aktualisierung des Apple TV erwartet - dann allerdings vermutlich noch ohne die Auswirkungen eines möglichen Comcast-Deals.