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Apple ließ im vergangenen Jahr über 1 Million Angebote von gefälschten Produkten aus dem Netz entfernen

Apple weist bei jeder Gelegenheit darauf hin, dass man nach Möglichkeit entweder auf Original-Zubehör aus Cupertino, MFi-zertifiziertes Zubehör oder aber zumindest auf vertrauenswürdige Hersteller setzen sollte, da vor allem Billigzubehör aus Fernost zu Defekten oder anderen unerwünschten Nebenwirkungen im Zusammenspiel mit iPhones, iPads, Macs und Co. führen könnte. Ein aktueller Bericht von Bloomberg greift dieses Thema nun vor allem im Zusammenhang mit gefälschten iPhone-Ladegeräten auf und hat von Apple dazu ein Statement erhalten, aus dem hervorgeht, dass man in Cupertino ein eigenes Team einsetzt, welches sich um das Aufspüren solcher Produkte kümmert:

The safety of our customers is our first priority, and the risks associated with counterfeit products can be very serious. We have a dedicated team of experts constantly working with law enforcement, merchants, social media companies and e-commerce sites around the world to remove counterfeit products from the market. In the last year we have sought the removal of over 1 million listings for counterfeit and fake Apple products from online marketplaces, including Facebook and Instagram.

Allein im vergangenen Jahr haben diese Bemühungen dazu geführt, dass über eine Million an Angeboten für solche Produkte aus dem Internet entfernt wurden. Unter anderem wurden die betroffenen Fälschungen auch auf Plattformen wie Facebook und Instagram angeboten. Oftmals sind diese auf den ersten Blick nicht von originalen Apple-Produkten zu unterscheiden, sind allerdings von deutlich minderwertigerer Qualität, was in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal zu Verletzungen durch beispielsweise Verbrennungen geführt hat. Insofern auch an dieser Stelle noch einmal eine Wiederholung des bereits eingangs erwähnten Aufrufs, beim Kauf von Zubehörprodukten nicht einzig und allein auf den Preis zu achten, sondern auch auf den Anbieter und den Hersteller. Ein über € 1.000,- teures Smartphone darf auch durchaus mit einem € 30,- teuren Netzteil geladen werden.

"Days of Play" bei Amazon - Unter anderem mit iOS 13 kompatiblem Gamecontroller

Blicken wir mal kurz über den Apple-Tellerrand hinaus (und irgendwie dann doch wieder nicht so ganz) und mal wieder rüber zum Online-Händler Amazon. Dort werden nämlich ab heute und noch bis zum 17. Juni die "Days of Play"-Aktionstage in Kooperation mit der PlayStation abgehalten, was vor allem für die Konsolenspieler unter meinen Lesern interessant sein dürfte. Im Rahmen der Aktion bietet Amazon verschiedene Spiele, Konsolen, Bundles und Zubehörprodukte rund um die PlayStation zu reduzierten Preisen an. Doch auch spielebegeisterte Besitzer eines iPhone oder eines Apple TV dürfen einen Blick in das Angebot riskieren.

So befindet sich darunter auch der PlayStation 4 DualShock 4 Wireless Controller, der ab dem Herbst mit iOS 13 und tvOS 13 auch als externer Gamecontroller von den beiden Apple-Plattformen unterstützt wird. Vor allem der zeitgleiche Start von Apple Arcade dürfte in Cupertino dazu geführt haben, dass man endlich auch vernünftige Gamecontroller im Rahmen des MFi-Programms unterstützen muss, möchte man die angestrebte Zielgruppe erreichen.

Sämtliche Angebote im Rahmen der "Days of Play" können auf der zugehörigen Aktionsseite eingesehen werden. Der PlayStation 4 DualShock 4 Wireless Controller kann in verschiedenen Farben über den folgenden Link zum Preis von nur € 39,99 über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: PlayStation 4 DualShock 4 Wireless Controller

Apple vergibt erstes MFi-Zertifikat für ein Hörgeräte-Implantat

Das Thema Barrierefreiheit liegt Apple bereits seit einer ganzen Zeit schon am Herzen. Die Bedienungshilfen in iOS werden dabei immer wieder als Paradebeispiel ins Feld geführt, wie Technologiehersteller seh- und hörbehinderten Menschen Zugang zu Smartphones und Co. erleichtern können. Nun hat sich Apple mit dem Hörgerätehersteller Cochlear zusammengetan, um das erste MFi Implantat zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Dieses ist in der Lage, Audiosignale von einem kompatiblen iPhone, iPad oder iPod touch direkt ins Ohr des Trägers zu streamen (via TechCrunch). Die Implantate von Cochlear werden Menschen mit starkem Hörverlust operativ eingesetzt und verfügen über eine interne und eine externe Komponente.

Dank der MFi-Zertifizierung haben Träger des Implantants die Möglichkeit, dieses direkt über ihre mobilen Apple-Geräte zu steuern und müssen hierfür nicht auf eine separate App zugreifen. Zudem ist die direkte Integration ins Betriebssystem natürlich ein großer Vorteil, so dass sich die Lautstärke beispielsweise über die entsprechenden Tasten am iPhone steuern lässt.. Die benötigten Einstellungen befinden sich in "Einstellungen > Allgemein > Bedienungshilfen". Dort sollte das Implantat dann im Bereich "Hören" in der Liste der MFi-Hörgeräte auftauchen.

Apple nimmt "Ultra Accessory Connector" in das "Made for iPhone"-Program auf

Mit seinem MFi-Lizenzprogramm ("Made for iPhone") stellt Apple schon seit Jahren sicher, dass die mit diesem Label versehenen Produkte den hohen Ansprüchen genügen, die Apple an offiziell lizensiertes Zubehör für sein Smartphone stellt. Aktuell hat eine Developer Preview aus diesem Lizenzprogramm für einige Verwirrung gesorgt, da Apple dabei einen neuen "Ultra Accessory Connector" (UAC) beschreibt, was dazu führte, dass manch einer schon spekuliert, Apple könnte sich kurzfristig von seinem Lightning-Anschluss am iPhone verabschieden. Hiervon kann allerdings keine Rede sein. Stattdessen ermöglicht es die neue Spezifikation lediglich Drittanbietern, neue Lightning-auf-UAC, USB-A-auf-UAC und Klinke-auf-UAC Kabel kompatibel mit dem MFi-Programm zu machen. Diese Kabel können für Audio-Produkte verwendet werden, oder auch um das iPhone zu laden. Auf Seiten des iPhone bleibt dabei allerdings nach wie vor der Lightning-Anschluss.

Gegenüber den Kollegen von ArsTechnica hat Apple auch noch einmal deutlich gemacht, dass man mit der neuen Developer Preview keinerlei Pläne habe, den Lightning-Anschluss abzulösen. Stattdessen ist die verwendete Bezeichnung "Ultra Accessory Connector" lediglich ein neuer Name für einen bereits seit einiger Zeit bestehenden Anschluss in Digitalkameras und anderen Zubehörprodukten ist. Man habe den Port nun vor allem aus Lizenzgründen in das MFi-Programm aufgenommen und weniger um damit einen neuen Anschlusstyp zu etablieren. Denkbar ist der Einsatz unter anderem in Adapterkabeln für Kopfhörer oder andere Audioprodukte.