Erst vor einigen Tagen gab es Berichte, wonach Apple zwar seinen digitalen Zeitungs-Aboservice im März starten will, allerdings noch in schwierigen Vertragsverhandlungen mit größeren Verlagen stecke. Während man die meisten der gewünschten Partner bereits an Bord habe, fehlen so unter anderem noch die rennomierten Zeitungen New York Times und Washington Post, die sich noch nicht mit Apples Konditionen anfreunden können. So möchte Apple selbst 50% der Umsätze für sich behalten, während der Rest anteilig unter den genutzten Zeitungen aufgeteilt werden sollen. In einem Hintergrundbericht geht Digiday nun noch einmal auf die Details ein, warum manche Verlage sich nach wie vor vor einer Teilnahme an dem Dienst zieren.
Demnach ist die Monetarisierung der digital angebotenen Inhalte weiterhin der Knackpunkt. Während man sich offenbar weniger an der von Apple geforderten 50/50-Aufteilung stört, würden die Verlage von Apple gerne mehr Informationen über die Nutzer erhalten, da der Löwenanteil des Gewinns momentan durch Werbung generiert wird. Diese könne man aber nur zielgerichtet schalten, wenn man sie personalisieren kann. Apple hingegen wehrt sich dagegen, die Daten seiner Nutzer preiszugeben.
Die Verlage befinden sich daher in einer Zwickmühle. So böte die Teilnahme an Apples Abodienst die Möglichkeit, die eigenen Inhalte an eine riesige Zielgruppe zu verteilen, was die eigene Nutzerbasis auf einen Schlag drastisch erhöhen würde. Auf der anderen Seite dürften die Werbeeinnahmen sinken, da man keinerlei Informationen mehr über die Nutzer und ihr Verhalten erhalten würden. So wird einer der Verleger mit den Worten zitiert:
"I respect Apple and that they believe in privacy. It just makes it incredibly challenging to sell there."
Letzte Details über die Ausrichtung des Dienstes, die teilnehmenden Zeitungen und Zeitschriften, sowie Apples Monetarisierungsstrategie werden wir wohl auf dem Event Ende März erfahren. Derzeit ist die Rede von einer Leseflatrate für alle enthaltenen Inhalte für 9,99 US-Dollar im Monat.
Während das Wall Street Journal kürzlich berichtet hatte, dass Apple nach wie vor Probleme habe, Verträge mit verschiedenen größeren Verlagen für seinen kommenden Zeitungs-Abodienst zun schließen, soll der Dienst auf einem Event Ende März aus der Taufe gehoben werden. Unter den noch fehlenden Publikationen befinden sich unter anderem die New York Times oder auch die Washington Post, die sich an Apples 50/50-Aufteilung der Umsatzerlöse stören. Angeblich möchte Apple selbst die Hälfte der Erlöse einbehalten, während die andere Hälfte unter den Verlagen aufgeteilt werden soll. Und zwar je nach Anteil der Zeit, die die Nutzer mit den jeweiligen Inhalten verbringen.
Die Kollegen von Recode versuchen nun ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, warum sich Apple für diese Aufteilung entschieden hat und berichten zudem, dass man bereits eine ganze Reihe von Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen für den Dienst gewinnen konnte. Diese vertrauen vor allem darauf, dass der Apple-Dienst Millionen von Abonnenten heranschaffen wird, die trotz des 50/50-Splits reichlich Geld in die Kassen spülen werden. Man möchte lieber einen kleinen Prozentsatz dieser großen Abonnentenzahl, als einen großen Prozentsatz einer deutlich kleineren Abonnentenzahl. Vor allem die Verlage, die bereits in der von Apple übernommenen Texture-App an Bord waren, sollen dies auch weiterhin bleiben.
Ein wirkliches Ärgernis bei all den Abo-Angeboten, die man inzwischen im AppStore vorgesetzt bekommt, fällt es schon mal schwer, noch den Überblick zu behalten und evtl. nicht mehr benötigte oder gewünschte Abos zu kündigen. Erschwerend kam bislang hinzu, dass Apple über die AppStore-App auf dem iPhone oder iPad bislang keine wirklich komfortable Möglichkeit zur Abo-Verwaltung anbot. Dies wird sich künftig aber offenbar ändern, wie die Kollegen von MacStories entdeckten. Nutzer mit iOS 12.1.4 oder einer Betaversion von iOS 12.2 finden nun einen entsprechenden Menüpunkt in ihrem Profil im AppStore. Um dorthin zu gelangen, tippt man einfach auf sein Profilfoto in der rechten oberen Ecke der AppStore-App und findet anschließend den neuen Menüpunkt "Abonnements verwalten", über den man in eine Übersicht aller aktuell laufenden und auch aller abgelaufenen Abos gelangt. Mit einem Tap auf die dort gelisteten Abos kann man diese anschließend kündigen oder verlängern.


Es ist durchaus denkbar, dass Apple hiermit bereits erste Vorbereitungen für den angeblich auf einem Event Ende März vorgestellten Zeitungs-Abodienst trifft. Auch die über Apple abgeschlossenen Abos, wie beispielsweise für Apple Music oder iTunes Match lassen sich in dem neuen Bereich verwalten. Selbiges dürfte dann auch für das Zeitungs-Abo gelten.
Nachdem gestern bereits erste Terminspekulationen zu Apples März-Event aufkammen, schaltets sich in der vergangenen Nacht nun eine als durch und durch seriöse Quelle ein und terminiert das Event auf den 25. März. Bei dieser Quelle handelt es sich um den renommierten Apple-Kenner John Paczkowski von BuzzFeed. Wie erwartet soll dad Event im Steve Jobs Theater am Apple Park stattfinden. Anders als erwartet, soll es bei dem Event jedoch nicht um neue Hardware, wie die erwarteten neuen iPads, die zweite Generation der AirPods oder die AirPower-Ladematte gehen, sondern um den gemunkelten Zeitschriften-Abodienst, der sich bereits in der Beta von iOS 12.2 mit dem Namen "Apple News Magazines" blicken ließ. Auch Apples TV-Streamingdienst könnte auf dem Event Erwähnung finden.

Kurz vor dem Buzzfeed-Bericht war durchgesickert, dass Apple derzeit noch mit Schwierigkeiten bei den Vertragsverhandlungen mit den Verlagen zu kämpfen habe. Verschiedene hochkarätige Veröffentlichungen wie beispielsweise die New York Times oder die Washington Post sollen mit der von Apple geplamnten Umsatzverteilung nicht einverstanden sein.
Neben einem TV-Streamingdienst arbeitet Apple bekanntermaßen auch an einem Abo-Dienst für Zeitungen und Zeitschriften, der auch schon als "Netflix for News" gehandelt wird. So sollen die Abonnenten für gerade einmal 10,- US-Dollar unbegrenzten Zugriff auf die Inhalte der teilnehmenden Veröffentlichungen erhalten. Allerdings sieht sich Apple bei den aktuellen Verhandlungen mit den Verlagen mit größeren Schwierigkeiten konfrontiert, wie das Wall Street Journal berichtet.
Demnach sind einige der größeren Verlage nicht mit Apples derzeitigen Plänen für die Umsatzverteilung bei dem Dienst einverstanden. Angeblich möchte Apple selbst die Hälfte der Erlöse einbehalten, während die andere Hälfte unter den Verlagen aufgeteilt werden soll. Und zwar je nach Anteil der Zeit, die die Nutzer mit den jeweiligen Inhalten verbringen. Zudem weigert sich Apple auch weiterhin strikt dagegen, den teilnehmenden Verlagen Nutzerdaten, wie Kreditkarteninformationen oder E-Mail Adressen weiterzugeben. Dies hätten diese allerdings gerne, um damit ihre eigenen Marketing-Datenbanken zu füttern.
Unter anderem haben diese Schwierigkeiten dem Bericht zufolge dazu geführt, dass Apple beispielsweise noch keine Verträge mit großen Publikationen wie der New York Times oder der Washington Post schließen konnte. Auch das Wall Street Journal selbst soll Vorbehalten haben, beschreibt die Gespräche mit Apple jedoch immerhin als "produktiv".
Zwar hat Apple den geplanten Dienst bislang noch nicht angekündigt, er ließ sich jedoch bereits in der Beta von iOS 12.2 mit dem Namen "Apple News Magazines" inkl. entsprechender Landingpages blicken. Die Veröffentlichung des nächsten iOS-Updates wird anlässlich des erwarteten März-Events von Apple erwartet. Vermutlich ist hier dann auch die Bekanntgabe des Abo-Dienstes, der wohl aus der Übernahme der beliebten Texture-App hervorgehen wird geplant.
Appels Beta-Versionen kommender Betriebssysteme sind immer wieder ein zuverlässiger Ort für Fundstücke neuer Funktionen, die Apple in naher Zukunft einführen wird. So wird ja bereits seit einiger Zeit nicht nur über einen neuen TV-Streamingdienst von Apple, sondern auch um ein zentrales Zeitschriften-Abonnement spekuliert, der in die Apple News App integriert sein und auf der im vergangenen Jahr von Apple übernommenen Texture-App basieren soll. Genau hierzu wurden nun erste Hinweise in der ersten Beta von iOS 12.2 entdeckt.
So fanden die Kollegen von 9to5Mac in den Tiefen der ersten Vorabversion verschiedene Grafiken, die den Start des Dienstes gemeinsam mit der Freigabe von iOS 12.2 (vermutlich im März) nahelegen. So existiert in der Apple News App eine neue Landingpage, auf der von einem Dienst namens "Apple News Magazines" die Rede ist und für die der Nutzer ein Abonnement per iTunes-Bezahlung abschließen kann. Auch von einer "Bundle Subscription" ist die Rede, was darauf hindeuten könnte, dass Apple auch ein Kombi-Abonnement für Apple Music, TV-Streaming und das Zeitschriften-Abo anbieten könnte.

Das Interfsace für Apple News Magazines scheint ähnlich zu sein wie das der ehemaligen Texture-App, die nach wie vor kostenlos im US-AppStore erhältlich ist. Hierüber erhält man mit einem Abonnement für monatlich 9,99 US-Dollar Zugriff auf über 200 namhafte Publikationen, darunter People, The New Yorker, Time, National Geographic, Shape, Newsweek und viele mehr.