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Liquidmetal wohl nicht im kommenden iPhone

Ein relativ heiß gehandeltes Gerücht zu Apples diesjährigem iPhone war bislang, dass dieses (zum Teil) aus Liquidmetal hergestellt sein könnte. Zur Erinnerung: Apple hat sich bereits im Jahr 2010 das Exklusivrecht zur Nutzung dieses äußerst robusten, aber dennoch leichten Materials gesichert, es aber bislang lediglich zru Herstellung des SIM-Karten Werkzeugs verwendet. Einen Dämpfer erhalten die Gerüchte zum kommenden iPhone nun jedoch durch einen der Entwickler von Liquidmetal. So gab Atakan Peker gegenüber Business Insider zu Protokoll, dass Apple noch mindestens zwei bis vier Jahre davon entfernt sei, das Material als tragende Komponente eines Produkts zu verwenden. Dies gelte sowohl für das iPhone, als auch für kommende MacBooks und iMacs. Lediglich einzelne, kleinere Komponenten könnten bereits mit der Liquidmetal-Technologie gefertigt werden.

Unterdessen ist bei dem Ersatzteilhändler sw-box.com (via MacRumors) die angebliche SIM-Karten-Halterung für ein "iPhone 5" aufgetaucht. Das Bauteil ist weitgehend identisch zum analogen Teil beim iPhone 4 und iPhone 4S und weist nur leichte Modifikationen auf, was aber immerhin darauf hindeutet, dass es sich in der Tat um ein neues Teil handelt. Sollte es sich dabei wirklich um die Halterung des kommenden iPhone handeln, scheint es, als würde der Metallrahmen als tragendes Element des Geräts erhalten bleiben. Dennoch wird allgemein davon ausgegangen, dass sich das Design verändern wird. CultofMac sieht in dem Bauteil aber auch einen weiteren Hinweis darauf, dass Liquidmetal wohl noch nicht beim nächsten iPhone zum Einsatz kommen wird.


Nächstes iPhone aus Liquidmetal zur WWDC?

Lange war es einigermaßen still um das kommende iPhone gewesen. Nun wagt sich die koreanische Webseite ETNews.com (via Macrumors) aus der Deckung und berichtet, Apple wird in dem neuen Gerät eine neue "liquid metal" Legierung verwenden, welche dieses noch dünner und dabei dennoch widerstandsfähiger mache. Man bezieht sich dabei auf Informationen aus der Industrie. Sofort werden natürlich Erinnerungen wach, dass Apple in der Tat bereits vor einiger Zeit (August 2010) die Rechte an entsprechenden Produkten der Firma Liquidmetal erworben und kurz darauf damit begonnen hatte, Mitarbeiter zu suchen, die mit den neuen Materialien arbeiten sollen. Bislang ist jedoch nur bekannt geworden, dass das Öffnungs-Tool für die SIM-Kartenschächte bei den iOS-Geräten aus Liquidmetal besteht.

Der Bericht geht sogar noch weiter und spricht von einem Start des neuen iPhone auf der WWDC dieses Jahres, wodurch Apple zum "gewohnten" Sommer-Zyklus bei iPhone-Aktualisierungen zurückkehren werde. Die noch immer ausstehenden Einladungen zur WWDC machen dieses Szenario inzwischen in der Tat nicht ganz unwahrscheinlich, auch wenn ich nach wie vor noch einen Tick mehr an den Herbst glaube.

Grundsätzlich könnte sowohl an dem Gerücht um Liquidmetal, als auch an dem Releasetermin etwas dran sein, da bereits in den kommenden Tagen das Samsung Galaxy S3 erwartet wird, welches dünner als das iPhone 4S sein und dabei zum Teil aus Keramik bestehen soll. Gut möglich, dass Apple sich hierdurch gedrängt sieht, mit der neuen iPhone-Generation die Spitzenposition auf dem Smartphone-Markt zu verteidigen. Allerdings hat sich die Quelle in der Vergangenheit nicht unbedingt als zuverlässig erwiesen, so dass eine gewisse Grundskepsis ob der gemachten Äußerungen angebracht ist.