Skip to content

Notfall-Nachrichten über Satellit sollen tatsächlich mit dem iPhone 13 kommen

In der vergangenen Woche sorgte der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo für Aufsehen als er berichtete, dass das iPhone 13 über Fähigkeiten verfügen würde, mit denen es auch über sogenannte "Low-Earth-Orbit" (LEO) Satelliten Nachrichten versenden und Telefonieren kann. Der in der Regel gut in Sachen Apple informierte Kollege Mark Gurman von Bloomberg greift dieses Thema in der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters auf und wirft seine Informationen dazu in den Ring. Dabei bestätigt er quasi teilwerise die Meldung von Kuo, schränkt aber ein, dass die Funktion nur in Gegenden ohne jegliche Mobilfunk-Netzabdeckung und nur in ausgewählten Ländern zur Verfügung stehen wird. Er spricht dabei von einer "Notfall-Funktion", die ausschließlich Nachrichten beinhaltet, nicht jedoch Satelliten-Telefonie. Zu letzterer schreibt er gar:

"That’s not happening now, next year, or anytime in the near future."

Insofern könnte die Notfall-Funktion in der Tat so funktionieren, wie mit dem kürzlich bereits von mir ins Spiel gebrachte SOS-Funktion inkl. Textnachrichten beim Garmin InReach mini (€ 299,- bei Amazon), welches mich bei meinen Outdoor-Aktivitäten stets begleitet. Darüber hinaus könnte die Funktion auch in Krisen- oder Katastrophen-Situationen zum Einsatz kommen, bei denen Mobilfunknetze recht schnell schlapp machen. Zuletzt war dies leider auch hierzulande bei der Flutkatastrophe im Westen der Republik zu beobachten gewesen.

Mittel- bis langfristig könnte Apple laut Gurman sogar planen, eigene Satelliten in den näheren Orbit zu schicken und hierüber eventuell auch Datenverbindungen zu realisieren. Es könnte allerdings noch Jahre dauern, bis dieses System einsatzbereit ist.

Ob das iPhone 13 tatsächlich über die gemunkelten Funktionen verfügen wird, dürften wir innerhalb der kommenden zwei Wochen erfahren. Das diesjährige Event könnte nun jeden Moment angeündigt werden.

Satelliten-Funktion beim iPhone ist wohl für Notfälle gedacht; Start mit dem iPhone 13 unwahrscheinlich

Über das Wochenende kamen, ausgelöst von dem bekannten Apple-Analysten Ming-Chi Kuo, Gerüchte auf, wonach das iPhone 13 über einen Qualcomm-Modemchip verfügen wird, welches ihm ermöglichen soll, auch Telefonate über Satelliten-Verbindungen zu führen. Hierbei sollte die sogenannte "Low-Earth-Orbit" (LEO)Technologie zum Einsatz kommen, also Satelliten, die relativ nahe an unserem Planeten unterwegs sind. Dies wäre immer dann ein echter Gewinn, wenn keine Mobilfunk- oder WLAN-Verbindungen zur Verfügung stehen. Laut Kuo soll das Herz der Technologie aus einem "angepassten" Qualcomm X60 Chip bestehen und der Qualcomm-Partner Globalstar als möglicher Provider im Boot sein.

Relativ schnell nach Aufkommen der Berichte widersprachen einige Experten der Szene jedoch der Meldung. Die meisten gehen davon aus, dass Kuo die verschiedenen Hinweise falsch gedeutet habe und versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Während Globalstar in der Tat mit Qualcomm kooperiert und vor allem auch das n53-Band des für kommendes Jahr erwarteten X65-Modem implementieren wird, befindet sich dieses Band nach wie vor im terrestrischen Spektrum. Das n53-Band ist eine Variante von Globalstars terrestrischen Band 53, welches unter anderem bereits in privaten 4G- und 5G-Netzen zum Einsatz kommt.

Es kann daher wohl eher davon ausgegangen werden, dass das iPhone 13 keine Satellitenkommunikation ermöglichen, sondern Apple das neue Modem und das möglicherweise darin bereits vorab unterstützte Band für Verbesserungen bei der 5G-Konnektivität nutzen wird. Unbestritten ist allerdings, dass Apple ein Team zur Erprobung von Satellitenkommunikation betreibt, was unter anderem Bloomberg bereits vor zwei Jahren meldete. Das Ziel soll dabei durchaus sein, die Abhängigkeit von Mobilfunkbetreibern und deren Netzabdeckung zu reduzieren. Hiermit sollte nach allem was in den vergangenen Stunden bekanntgeworden ist, allerdings noch nicht in diesem Jahr gerechnet werden.

Auch die Kollegen von Bloomberg haben sich zu dem Thema zu Wort gemeldet und ergänzen, dass Apple in der Tat an einer Art Satellitenkommunikation arbeiten soll, die es den Nutzern ermöglicht, Textnachrichten in Notsituationen per Satellit zu versenden, wenn kein Mobilfunknetz zur Verfügung steht. Vor allem Outdoor-Fans dürften sich über eine solche Funktion freuen. Mich persönlich erinnert dies an das Garmin InReach mini (€ 299,- bei Amazon), welches mich bei meinen Outdoor-Aktivitäten stets begleitet. Hiermit ist es nicht nur möglich, per Satellit zu navigieren, sondern auch ein SOS-Signal über das weltweite Iridium Satelliten-Netzwerk an das GEOS 24/7 Notfall-Team abzusetzen und SMS-Textnachrichten zu versenden, um Familie und Freunde über das eigene Wohlbefinden auf dem Laufenden zu halten. Hierzu kann das InReach mini auch mit einem iPhone gekoppelt werden, was die Eingabe der Nachrichten vereinfacht. Künftig könnte so etwas dem Bericht zufolge also auch direkt über das Apple-Smartphone funktionieren.

Apple hätte auf diese Weise natürlich auch weitere Möglichkeiten. So sollen die Nachrichten an bestimmte Notfallkontakte beispielsweeise auch dann zugestellt und signalisiert werden, wenn diese die "Bitte nicht stören" Funktion aktiviert haben. Als Empfänger einer versendeten Notfallnachricht wird dann auch nicht der Name eines Kontaktes eingegeben, sondern "Emergency SOS", wobei die Chat-Bubbles mit einem grauen Hintergrund dargestellt werden sollen. Möglicherweise soll es über die Funktion sogar möglich werden, Telefonate zu führen.

Laut Bloomberg soll die Satelliten-Funktion allerdings rein auf die angesprochenen Notfälle in Situationen ohne Mobilfunknetz ausgelegt sein und nicht als Alternative zu den klassischen Mobilfunknetzen. Zudem wird die Funktion wohl auch nicht in allen Ländern und Regionen der von Apple angeboten, wenn sie gestartet wird. Auch Bloomberg bestätigt aber, dass Apple mit Qualcomm und Globalstar kooperiere, um an der Funktion zu arbeiten. Für das iPhone 13 sei mit einer Umsetzung aber noch nicht zu rechnen.

Ming-Chi Kuo: iPhone 13 soll Satelliten-Telefonate unterstützen

So, jetzt wird's spannend. Einem aktuellen Bericht der Kollegen von MacRumors zufolge hat der bekannte Apple-Analyst seinen Investoren eine Information zum iPhone 13 zukommen lassen, die so bislang noch nicht in Umlauf war. So erwartet der in der Vergangenheit eigentlich so gut wie immer zuverlässige Analyst, dass das in Kürze erwartete iPhone die sogenannte "Low-Earth-Orbit" (LEO) Satellitenkommunikation unterstützen soll. Hiermit wäre es möglich, auch ohne ein zur Verfügung stehendes Mobilfunknetz Telefonanrufe zu tätigen oder SMS zu senden und zu empfangen. So soll in den Geräten bereits die benötigte Hardware enthalten sein, die Apple softwareseitig aktivieren kann. Bei der Hardware soll es sich um eine spezielle Version des Qualcomm X60 Modem-Chips handeln.

Allerdings dürfte man für die Kommunikation dann einen Tarif eines entsprechenden Anbieters benötigen. Hierzu soll Apple mit dem Anbieter Globalstar zusammenarbeiten. Auch künftige Apple-Produkte sollen laut Kuo per LEO kommunizieren können. Konkret nennt der Analyst hier das erwartete AR-Headset, das Apple Car und andere Internet-of-Things Gadgets.