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Apple beschleunigt Fortschritte auf dem Weg bis 2030 klimaneutral zu werden

Per Pressemitteilung hat Apple bekanntgegeben, dass man mithilfe von 10 neuen Projekten seine Fortschritte auf dem Weg bis 2030 klimaneutral zu werden beschleunigen will. Diese Meldung kommt genau rechzeitig und passend zur anstehenden United Nations Climate Change Conference (COP26). Zudem konnte man bereits jetzt erneut die Zahl der Zulieferer verdoppeln, die sich dazu verpflichtet haben, die an Apple gelieferten Bauteile zu 100% mithilfe von erneuerbaren Energien zu produzieren. Apple hatte bereits vor zwei Jahren seine "Power for Impact" Initiative ins Leben gerufen, um die Themen Nachhaltigkeit und die Verwendung von erneuerbaren Energien zu bewerben und mit verschiedenen Projekten in diese Richtung die Gesellschaft zu unterstützen. Apple CEO Tim Cook wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert:

"Jedes Unternehmen sollte sich am Kampf gegen den Klimawandel beteiligen, und gemeinsam mit unseren Zulieferern und lokalen Communitys zeigen wir, welche Chancen grüne Innovationen bieten und welchen Wert sie haben können. Wir handeln mit Dringlichkeit, und wir handeln gemeinsam. Aber Zeit ist keine erneuerbare Ressource und wir müssen schnell handeln, um in eine grünere und gerechtere Zukunft zu investieren."

Die 10 neuen Projekte werden dabei auf der ganzen Welt durchgeführt, so beispielsweise in den USA, in Südafrika, in Nigeria, auf den Philippinen, in Thailand, Vietnam, Kambodscha und Israel und zielen darauf, eneuerbare Energien in private Haushalte, den Gesundheitssektor und natürlich auch die Industrie zu bringen. Unter anderem werden dabei Solaranlagen auf Dächern installiert und Aufklärungskampagnen durchgeführt.

Neben den neuen Produkten haben sich nun insgesamt 175 Zulieferer gegenüber Apple dazu verpflichtet, zu 100% aus erneuerbaren Energien zu produzieren. Hiervon stammen 19 aus den USA, weitere 19 aus Europa, 50 aus China und 31 aus Indien, Japan und Südkorea. Gemeinsam mit den Zulieferern kann Apple auf diese Weise mehr als 18 Millionen metrische Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, was dem Ausstoß von mehr als vier Millionen Autos entspricht.

Mehr als 110 Apple-Zulieferer bekennen sich zur Nutzung von 100% erneuerbaren Energien

Apple treibt seine Bemühungen in Sachen Umweltschutz weiter voran. So erklärte man nun in einer Pressemitteilung, dass inzwischen mehr als 110 der eigenen Fertigungspartner auf der ganzen Welt sich dazu bekannt haben, den für die Produktion von Apple-Produkten benötigten Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien zu beziehen. Sobald dieses Ziel in die Tat umgesetzt ist, werden auf diese Weise über 15 Millionen Tonnen CO2e pro Jahr eingespart. Dies entspricht Jahr für Jahr dem Wegfall von 3,4 Millionen Autos auf den Straßen dieser Welt. Bereits in der Vergangenheit hatten sich die größten unter Apples Fertigungspartnern, namentlich Foxconn, Pegatron, Wistron, TSMC und Corning zu diesem Ziel bekannt.

Lisa Jackson, Apples Vice President for Environment, Policy, and Social Initiatives wird in der Pressemitteilung mit den folgenden Worten zitiert:

"Wir sind fest entschlossen, unsere Zulieferer dabei zu unterstützen, bis 2030 klimaneutral zu werden und sind begeistert, dass sich Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Ländern auf der ganzen Welt uns angeschlossen haben, darunter Deutschland, China, die USA, Indien und Frankreich. In einem Jahr wie keinem anderen hat Apple mit einem weltweiten Netzwerk von Kollegen, Fürsprechern und Unternehmen bei unseren Bemühungen zum Schutz der Umwelt weiter zusammengearbeitet. Diese Bemühungen, sowie alle unsere anderen Aktivitäten, sollen zu einer Kraft des Guten im Leben der Menschen werden. Neben den globalen Anstrengungen arbeiten wir direkt mit den Communitys zusammen, die am meisten vom Klimawandel betroffen sind."

Apple beteiligt sich am Bau neuer Windkraftanlagen in Dänemark

Per Pressemitteilung hat Apple heute bekanntgegeben, dass man sich am Bau von zwei der größten Windkraftanlagen der Welt in der Nähe von Esbjerg in Dänemark beteiligen wird. Damit setzt man seine Investitionen in erneuerbare Energien weiter kräftig fort. Die neuen 200 Meter hohen Turbinen werden jedes Jahr 62 Gigawattstunden Strom erzeugen, was ausreichen wird, um knapp 20.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Darüber hinaus wird die Anlage auch dazu genutzt, um neue, leistungsstärkere Windkraftturbinen zu testen, die möglicherweise künftig zum Einsatz kommen sollen.

Der in der neuen Anlage erzeugte Strom wird auch dazu beitragen, Apples Datenzentrum im dänischen Viborg mit Strom zu versorgen. Der überschüssige Strom wird ansonsten in das dänische Stromnetz eingespeist. Lisa Jackson, Apples Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives wird mit den folgenden Worten zitiert:

"Combatting climate change demands urgent action and global partnership — and the Viborg data center is powerful proof that we can rise to this generational challenge. Investments in clean energy deliver breakthrough innovations that bring clean energy and good jobs to businesses and local communities. This is an area where we have to lead — for the sake of our planet and future generations."

Apple kauft erste Charge Kohlenstoff-frei produzierten Aluminiums

Bereits im vergangenen Jahr hatte Apple bekanntgegeben, dass man eine Zusammenarbeit zwischen zwei der beiden größten Aluminium-Produzenten der Welt, namentlich Alcoa and Rio Tinto initiiert habe, damit diese im Rahmen eines Joint-Venture namens Elysis einen Kohlenstoff-freien Schmelzprozess für Aluminium entwickeln. Wie Reuters berichtet, hat Apple heute nun die erste kommerziell verfügbare Charge des auf diese Weise in einem Werk in Pittsburgh entstandenen Aluminiums von Elysis gekauft. Künftig wird Apple verstärkt auf dieses Aluminium in seinen iPhones, iPads, Apple Watches, Macs und weiteren Produkten zurückgreifen und auf diese Weise einmal mehr einen bemerkenswerten Beitrag zum Umweltschutz leisten. Entsprechend erfreut wird Apples zuständige Managerin Lisa Jackson zitiert:

"For more than 130 years, aluminum - a material common to so many products consumers use daily - has been produced the same way. That's about to change."

Alcoa und Rio Tinto planen derzeit, den Prozess bis zum Jahr 2024 weiter zu kommerzialisieren und anschließend auch an andere Hersteller zu lizensieren. Laut Apple handelt es sich bei dem neuen Prozess um die größte Innovation bei der Herstellung von Aluminium in den letzten 100 Jahren. In der ersten Jahreshälfte 2020 soll eine weitere Elysis-Fabrik im kanadischen Saguenay in der Provinz Quebec entstehen.