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Apple kürt die Sieger der diesjährigen Apple Design Awards

Wie angekündigt hat Apple gestern im Anschluss an die Keynote zur Eröffnung der WWDC auch die Sieger der diesjährigen Apple Design Awards bekanntgegeben, mit denen besonders herausragende Apps ausgezeichnet werden. Aus den auf die sechs Kategorien Inclusivity, Delight and Fun, Interaction, Social Impact, Visuals and Graphics und Innovation aufgeteilten 36 Finalisten sind nun 12 Gewinner hervorgegangen. Darunter befinden sich so namhafte Apps wie Procreate, Wylde Flowers, Halide, Odio und Slopes aber auch die eine oder andere eher unbekannte App. Die siegreichen Entwickler erhalten von Apple einen würfelförmigen Pokal und Hardware, die sie dabei unterstützen soll, auch weiterhin Apps und Spiele zu entwickeln. Ich sage: Herzlichen Glückwunsch!

Inclusivity

  • Procreate
  • Wylde Flowers

Delight and Fun

  • (Not Boring) Habits
  • Overboard!

Interaction

  • A Musical Story
  • Slopes

Social Impact

  • Gibbon: Beyond the Trees
  • Rebel Girls

Visuals and Graphics

  • Halide Mark II
  • LEGO Star Wars: Castaways

Innovation

  • Marvel Future Revolution
  • Odio

Weiterführende Informationen und AppStore-Links zu den Gewinnern der diesjährigen Design Awards können Apples Pressemitteilung entnommen werden.

Apple veröffentlicht Betas zu den auf der WWDC-Keynote vorgestellten Updates

Wie nach einer WWDC-Keynote gewohnt, hat Apple vor wenigen Minuten die ersten Betaversionen von iOS 16, iPadOS 16, macOS Ventura, tvOS 16 und watchOS 9 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Die sogenannten Developer Previews können ab sofort aus Apples Developer Center geladen werden. Ebenfalls zum Download bereits stehen die erste Betas von Xcode 14 und des Metal Developer Tools for Windows. Die finalen Versionen der aktuell im Betastadium befindlichen Software stehen dann als kostenlose Updates im Herbst für alle Nutzer von unterstützten Geräten zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm erhalten laut Apple kommenden Monat Zugriff auf die Previews.

Apple gibt die Finalisten der diesjährigen Apple Design Awards bekannt

Am Montag startet Apples diesjährige Entwicklerkonferenz. Und traditionell vergibt Apple im Laufe der WWDC-Woche auch Jahr für Jahr die "Apple Design Awards", mit denen besonders herausragende Apps ausgezeichnet werden. Für dieses Jahr hat Apple nun die 36 Finalisten bekanntgegeben, die auf die sechs Kategorien Inclusivity, Delight and Fun, Interaction, Social Impact, Visuals and Graphics und Innovation aufgeteilt sind. Mit dabei sind einige bekannte Apps aber auch einige, von denen man vermutlich bisher noch nichts gehört hat.

Inclusivity

  • Letter Rooms
  • Navi
  • Noted.
  • Procreate
  • tint.
  • Wylde Flowers

Delight and Fun

  • Chineasy
  • Moncage
  • (Not Boring) Habits
  • Overboard!
  • Please, Touch the Artwork
  • Water Llama

Interaction

  • A Musical Story
  • Gibbon: Beyond the Trees
  • Slopes
  • Transit
  • Vectornator: Vector Design
  • What Remains of Edith Finch

Social Impact

  • Active Arcade
  • Empathy
  • Gibbon: Beyond the Trees
  • Headspace
  • Rebel Girls
  • Wylde Flowers

Visuals and Graphics

  • Alien: Isolation
  • Behind the Frame
  • Halide Mark II
  • LEGO Star Wars: Castaways
  • MD Clock
  • (Not Boring) Habits

Innovation

  • Active Arcade
  • Focus Noodles
  • Marvel Future Revolution
  • Odio
  • Procreate
  • Townscaper

Apple wird die Gewinner der 2022er Apple Design Awards am kommenden Montag um 17:00 Uhr Ortszeit verkünden. Die siegreichen Entwickler erhalten von Apple einen würfelförmigen Pokal und Hardware, die sie dabei unterstützen soll, auch weiterhin Apps und Spiele zu entwickeln.

Viele Neuerungen für den Mac: Apple veröffentlicht Swift Playgrounds 4.1

Ende vergangenen Jahres hatte Apple das lang erwartete Swift Playgrounds 4 veröffentlicht, welches es den Nutzern erstmals ermöglichte, Apps auf dem iPad zu entwickeln und von hier aus auch direkt in den AppStore einzureichen. Nun geht man bereits den nächsten Schritt und hat Swift Playgrounds 4.1 veröffentlicht, welches den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzt. Erneut befinden sich darin verschiedene neue Funktionen für das iPad, vor allem aber auch für den Mac. Auch hier ist es ab sofort möglich, entwickelte Apps für den AppStore einzureichen und App-Vorschauen in Echtzeit zu nutzen. Vorausgesetzt wird dafür mindestens das vorgestern Abend veröffentlichte macOS Monterey 12.4. In den Releasenotes schreibt Apple:

  • Entwickle Mac-Apps mit SwiftUI (erfordert macOS 12.4 oder neuer).
  • Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen erlernst du die Grundlagen der SwiftUI-App-Entwicklung.
  • Die App-Vorschau zeigt deine App-Änderungen live an.
  • Mit Swift Playgrounds erstellte Apps werden im Ordner „Programme“ installiert und ausgeführt.
  • Mithilfe der App Store Connect-Integration kannst du deine fertige App in den App Store hochladen (Account beim Apple Developer-Programm erforderlich).
  • Intelligente Inline-Codevorschläge helfen dir beim schnellen und präzisen Programmieren.
  • Die projektweite Suchfunktion findet Ergebnisse in mehreren Dateien.
  • Die Bibliothek für Codeabschnitte umfasst Hunderte von SwiftUI-Steuerungen, -Symbolen und -Farben.
  • Mit der Unterstützung für Swift-Pakete kannst du öffentlich zugänglichen Code einbinden, um deine Apps zu optimieren.
  • App-Projekte erleichtern das Bewegen von Projekten zu Xcode und umgekehrt.

Die aktulle Version des Entwickler-Tools kann ab sofort über den folgenden Link aus dem Mac AppStore geladen werden: Swift Playgrounds 4.1 für Mac. iPad-Nutzer verwenden den folgenden Link in den iOS-AppStore: Swift Playgrounds für iPad

Preisheröhungen von In-App Abonnements können künftig automatisch aktiv werden

Egal wo ich auch hin höre, ich kenne eigentlich niemanden, der wirklich gerne Abonnements für Apps oder digitale Dienste abschließt. Und dennoch ist dies das Lizensierungsmodell, welches inzwischen deutlich dominiert. Auch Apple hat das Abosystem in den vergangenen Jahren deutlich protegiert, könnte nun aber auch eine unangenehme Quittung dafür kassieren, sollten die Gerichte dieser Welt immer mehr entscheiden, dass man auch alternative Bezahlmethoden zum AppStore-System zulassen muss. Nichts desto trotz erweitert Apple die Einnahmemöglichkeiten über Abonnements auch in der Zukunft. Entsprechende Gerüchte gab es bereits vor einiger Zeit, nun hat Apple sie offiziell in die Tat umgesetzt. In einer Info an seine Entwickler teilte das Unternehmen mit, dass man eine neue Option bei App-Abonnements einführt, durch die Entwickler die Preise für ihre Abonnements anheben können, ohne dass die Nutzer dem explizit zustimmen müssen, wie es derzeit noch der Fall ist.

In der aktuellen Form muss der Nutzer bei einer Preisanhebung noch auf den eingeblendeten Zustimmungsbutton klicken, um dieser zuzustimmen und das Abo unter den neuen Voraussetzungen fortzuführen. Geschieht dies nicht, wird das Abonnement automatisch beendet. Die neue Variante würde hingegen vorsehen, dass der Nutzer zwar informiert würde, nicht jedoch der Preiserhöhung zustimmen muss, damit das Abonnement fortgeführt wird. Es handelt sich also eher um eine "Opt-out" als um eine "Opt-In" Funktion.

Apple bekräftigt, dass man die Nutzer selbstverständlich auch in Zukunft mit Vorlauf über anstehende Preiserhöhungen per E-Mail, Push Notification und Hinweisen innerhalb der Apps informieren und dass man dem Nutzer zudem eine Anleitung bereitstellen wird, wie man sich über seine laufenden Abonnements informieren, sie verwalten oder auch beenden kann. Dazu heißt es in der Developer-Mitteilung:

With this update, under certain specific conditions and with advance user notice, developers may also offer an auto-renewable subscription price increase, without the user needing to take action and without interrupting the service. The specific conditions for this feature are that the price increase doesn't occur more than once per year, doesn't exceed US$5 and 50% of the subscription price, or US$50 and 50% for an annual subscription price, and is permissible by local law. In these situations, Apple always notifies users of an increase in advance, including via email, push notification, and a message within the app. Apple will also notify users of how to view, manage, and cancel subscriptions if preferred.

Aus der oben zu sehenden Meldung geht ebenfalls hervor, dass es verschiedene Maßnahmen gibt, mit denen man sicherstellen möchte, dass die Entwickler die neue Möglichkeit nicht missbrauchen. So darf eine Preiserhöhung maximal einmal pro Jahr durchgeführt werden und nicht höher sein als 5,- US-Dollar und 50% des jeweils aktuellen Abo-Preises.

Getestet hat Apple dies offenbar bereits bei einer kürzlichen Preiserhöhung für das Disney+ Abonnement. Bei manchen Nutzern tauchte hier statt des gewohnten Pop-Ups lediglich eine Information auf, die über den neuen Preis informierte. Diese konnte lediglich mit einem großen OK-Button bestätigt werden. Wollte man dem neuen Preis nicht zustimmen, musste man explizit in die Abonnementverwaltung gehen und es hier aktiv kündigen. Gegenüber TechCrunch bestätigte ein Apple-Sprecher damals auch, dass man diese neue Form der Aboverwaltung testen würde:

"We are piloting a new commerce feature we plan to launch very soon. The pilot includes developers across various app categories, organization sizes, and regions to help test an upcoming enhancement that we believe will be great for both developers and users, and we'll have more details to share in the coming weeks."

Die mit dem neuen System einhergehende Gefahr (oder vielleicht auch Apples Ziel) ist damit offensichtlich. Durch die fehlende explizite Zustimmung zu dem neuen Abonnementpreis dürfte es schneller geschehen, dass dieser künftig nicht direkt wahrgenommen oder eine Ablehnung schlichtweg nach Bestätigung des Popups vergessen wird. Nutzerfreundlichkeit (wie man sie bisher kannte) ist etwas anderes.

Über 1,5 Millionen Apps im AppStore und Google Play Store wurden seit Jahren nicht aktualisiert

Vor einigen Tagen sah sich Apple der Kritik verschiedener Entwickler ausgesetzt, weil diese darüber informiert wurden, dass ihre seit längerer Zeit nicht mehr aktualisierten Apps aus dem AppStore entfernt würden, sollten sie innerhalb weniger Wochen kein Update erhalten. Ich habe den Aufschrei schon damals nicht verstanden, da es sich um eine Regel handelt, die Apple bereits vor einigen Jahren für den AppStore aufgestellt hatte. Und das aus gutem Grund, wie eine aktuelle Studie der AppStore-Analysten von Pixelate (via AppleInsider) zeigt.

Demnach wurden über 650.000 Apps im iOS AppStore innerhalb der letzten zwei Jahre nicht aktualisiert. Im Google Play Store sind es sogar 869.000 Apps. Noch dramatischer wird diese Zahl, wenn man sie in Relation zu sämtliche verfügbaren Apps setzt. So erhielten insgesamt 33% aller Apps in den vergangenen zwei oder mehr Jahren kein Update. Bei einer halben Million oder 11% aller Apps liegt das letzte Update sogar länger als vier Jahre zurück.

Ungefähr 314.000 Apps wurden zudem zuletzt vor fünf oder mehr Jahren aktualisiert. Hiervon stammen 184.000 aus dem AppStore und 130.000 aus dem Google Play Store. Bei den meisten dieser Titel handelt es sich wenig verwunderlich um Spiele. Entwickler von Apps aus dieser Kategorie hatten auch in ihrer Kritik an Apple argumentiert, dass Spiele irgendwann eben fertig entwickelt sind und entsprechend dann auch keine Updates mehr benötigen würden. Nicht vergessen darf man dabei allerdings, dass auch die technische Entwicklung weitergeht und Apple hier eine hohe Qualität sicherstellen möchte. So kann sich beispielsweise Disney ja auch nicht darauf ausruhen, dass Bambi prinzipiell ja im Jahr 1942 fertiggestellt wurde und seither nicht mehr bearbeitet werden müsse. Stattdessen hat man den Film inzwischen von der Filmrolle auf die Videokassette, auf die DVD, auf die Blu-ray und inzwischen auch die verschiedenen Streamingdienste gebracht.

Entwickler können sich für Präsenz-Teilnahme an der WWDC-Keynote registrieren

Auch die diesjährige Apple-Entwicklerkonferenz WWDC wird wieder als reines Online-Event stattfinden. Naja, zumindest fast. Bereits bei der Terminverkündung hatte Apple angekündigt, dass eine geringe Zahl an Entwicklern auch live vor Ort im Apple Park bei der Eröffnungs-Keynote und dem "Platforms State of the Union" Event dabei sein kann. Die Plätze hierfür sind streng limitiert und die Teilnehmer sollten in einer Lotterie ermittelt werden. Seit heute nun und bis zum Mittwoch können sich interessierte Entwickler hierfür auf Apples Entwickler-Webseiten registrieren. Apple schreibt in der Ankündigung:

We're hosting a special all-day experience at Apple Park on June 6 to kick off WWDC22. Gather with others in the developer community to watch the keynote and State of the Union videos alongside Apple engineers and experts, explore the all-new Developer Center, and so much more. We can't wait to connect in person.

Die Gewinner der Lotterie erleben einen kompletten Tag am Apple Park und können auch erstmals das neue Developer Center auf dem Gelände besuchen. Gehört man zu den Glücklichen, geht der gesamte Tag auf Apple. Um die Anreise, Unterkunft usw. muss man sich aber natürlich selbst kümmern. Die Gewinner werden am Freitag von Apple informiert.

Apple verdeutlicht seine Richtlinien zum Entfernen älterer Apps aus dem AppStore

In der vergangenen Woche kam (für mich ein wenig überraschend) wieder ein Thema auf, welches Beschwerden von verschiedenen AppStore-Entwicklern auf den Plan rief. So geht Apple derzeit mal wieder gegen Apps vor, die schon länger nicht mehr aktualisiert wurden und weist ihre Entwickler darauf hin, dass diese demnächst aus dem Store entfernt werden, sollten sie nicht auf den neuesten Stand gebracht werden. Betroffene Entwickler beschwerten sich teilweise öffentlich hierüber, da ihre Apps auch ohne Aktualisierung nach wie vor wie geplant funktionieren würden und kein Update benötigten. Zudem sei die Zeit, die Apple den Entwicklern zum Einreichen eines Updates eingeräumt hat, deutlich zu kurz.

Nun hat Apple reagiert und seine "App Store Improvement" Richtlinien aktualisiert und verdeutlicht. Zudem wurde die Zeit für ein Update einer betroffenen App von 30 auf 90 Tage verlängert. Vergessen werden darf dabei nicht, dass Apple diese Richtlinien bereits vor mehreren Jahren eingeführt hatte und darin erklärt, dass Apps, die in den vergangenen drei Jahren nicht aktualisiert oder in den vergangenen 12 Monaten nur extrem selten heruntergeladen wurden, aus dem Store entfernt würden. Selbstverständlich werden die Entwickler hierüber rechtzeitig per E-Mail informiert. Neben der Verlängerung dieses Zeitraums weist Apple auch darauf hin, dass die Entwickler nun Einspruch gegen die Entfernung ihrer Apps einlegen können und Apple diese dann genauer unter die Lupe nimmt.

Für Nutzer der Apps ändert sich übrigens auch nach ihrer Entfernung aus dem AppStore nichts. Die Apps funktionieren auch weiterhin, so lange sie von iOS unterstützt werden und können nach dem Löschen vom Gerät auch nach wie vor erneut heruntergeladen werden.