Es gibt ohne Zweifel immer noch jede Menge Macs mit Intel-Prozessoren da draußen. Ein Vorteil dieser Prozessoren gegenüber Apple Silicon besteht darin, dass sich mit diesen Geräten auch nativ Windows auf einem Mac ausführen lässt. Hierzu hat Apple eigens die Software Boot Camp ins Leben gerufen. In der vergangenen Nacht erschien ein seltenes Update für ebendiese Software auf Version 6.1.16, die nun von allen Besitzern eines unterstützten Geräts geladen werden kann. Den Releasenotes zufolge werden mit dem Update die Unterstützung des WiFi-Verschlüsselungsstandards WPA3 unter Windows eingeführt und ein Problem mit dem Bluetooth-Treiber behoben.
Geladen werden kann das Update über das Windows-Startmenü, wo man die Apple Software Update App öffnet und die neue Boot Camp Version laden kann.
Na das ist doch mal ein amtlicher Leak. In der vergangenen Woche hat Apple ein Update für Boot Camp veröffentlicht, mit dem sich Windows nativ auf einem Mac ausführen lässt. Während das Update als solches wenig Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, haben inzwischen einige aufmerksame User in den Releasenotes eine interessante Entdeckung gemacht. So nennt Apple selbst dort ein 2020er 16" MacBook Pro, welches noch gar nicht angekündigt, geschweige denn auf dem Markt ist. Während Apple sich hierbei auch schlicht einen Fehler erlaubt haben könnte, ist die aktuelle Version des Geräts bereits ein knappes Jahr alt, was bedeutet, dass es langsam Zeit für ein Update wäre.
Wörtlich schreibt Apple in den Releasenotes:
The Boot Camp 6.1.13 update improves the compatibility of your Mac when running Windows through Boot Camp.
This update:
- Improves audio recording quality when using the built-in microphone
- Fixes a stability issue that could occur during heavy CPU load on 16-inch MacBook Pro (2019 and 2020) and 13-inch MacBook Pro (2020)
Nach wie vor halten sich Gerüchte, wonach Apple im kommenden Monat ein weiteres Event veranstalten wird, auf dem die ersten Macs mit "Apple Silicon" vorgestellt werden. Das 16" MacBook Pro wird dabei nicht als einer der Kandidaten hierfür gehandelt. Möglich ist dennoch, dass Apple das neue Modell auf dem Event präsentiert, dann allerdings vermutlich noch mit einem Intel-Prozessor im Inneren.

Wir leben aktuell gefühlt nicht nur im Zeitalter von Corona, sondern ein wenig auch im Zeitalter der Leaker. Selten zuvor waren Kollegen wie L0vetodream, Jon Prosser oder Fudge, aka @choco_bit so aktiv wie dieser Tage. Was auf der einen Seite spannend ist, ist auf der anderen Seite auch ein wenig schade, da hierdurch die Apple-Events nicht mehr das Überraschungsmoment haben wie früher. Sei es drum, zuletzt wurde spekuliert, dass Apple bereits auf der nahenden WWDC erste Details zum geplanten Wechsel von Intel- zu selbstdesignten ARM-Prozessoren bekanntgeben wird. Zu diesem Thema hat sich nun der eingangs erwähnte Leaker Fudge zu Wort gemeldet und seine Gedanken und Informationen auf Reddit veröffentlicht. Dabei gibt er auch einen Einblick in die Auswirkungen auf Apps, Boot Camp und weitere Funktionen.
So soll Apple den Umstieg bereits seit einiger Zeit vorbereiten. Begonnen haben soll dies im Jahr 2016 und dem ersten T1 Co-Prozessor im damaligen MacBook Pro, der sich inzwischen zum T2 weiterentwickelt hat. Bei diesen Chips, handelt es sich bereits um von Apple entwickelte ARM-basierte Chips, die für Controller-Funktionen und Sicherheitsaspekte zuständig waren. Laut Fudge war dies ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem vollwertigen ARM-Prozessor für den Mac.
Ein weiterer wichtiger Schritt war die Einführung von Apples Catalyst-Projekt, mit dem Entwickler die Möglichkeit haben, iOS- und macOS-Apps in einem gemeinsamen Paket und mit einem gemeinsamen Quellcode zu entwickeln. Apple sieht auch weiterhin eine strikte Trennung zwischen iOS und macOS, schafft jedoch immer mehr Schnittstellen, die beide Systeme näher zueinander führen.
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Seit ziemlich genau zwei Wochen ist Windows 10 inzwischen verfügbar, nun hat auch Apple in Sachen Kompatibilität nachgezogen und lässt seine Dual-Boot-Lösung Boot Camp mit Microsofts neuestem Betriebssystem zusammen spielen. Zur Verfügung stehen dabei unter Boot Camp 6 allerdings ausschließlich Treiber für die 64-Bit-Version von Windows 10. Im zugehörigen überarbeiteten
Support-Dokument klärt Apple auf, mit welchen Mac-Modellen Windows 10 verwendet werden kann. Geräte, die vor dem Jahr
2012 produziert wurden, fallen dabei leider raus. Unter anderem bringt Boot Camp 6 in Windows 10 Treiber für Thunderbolt, USB 3, USB-C, SD- und SDXC-Karten, sowie Apples Mäuse, Tastaturen und
SuperDrives mit. Boot Camp 6 kann ab sofort über den Boot-Camp-Assistenten von OS X Yosemite geladen werden. Der Download-Link über das oben genannte Support-Dokument dürfte in Kürze folgen.