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Kommt die Apple Card nach Europa? Apple übernimmt britisches Kredit-Startup

Bislang ist die Apple Card Kreditkarte mit direkter Anbindung an Apple Pay ausschließlich in den USA verfügbar. Apple hatte allerdings bereits angekündigt, dass man einen internationalen Rollout anstrebe. Dieser könnte sich nun so langsam aber sicher anbahnen, denn wie das Finanzportal The Block meldet, hat Apple das britische Banking-Startup Credit Kudos übernommen. Angeblich hat sich Cupertino den Spaß um die 150 Millionen US-Dollar kosten lassen und damit auch wieder die Gerüchte angefacht, die Apple Card künftig auch auf dieser Seite des Atlantiks anzubieten. Ein Geschäftsschwerpunkt von Credit Kudos war die Risikoanalyse von Kreditgeschäften - zufälligerweise auch eine Kernfunktion bei der Nutzung der Apple Card. Apple selbst hat sich zur Übernahme bislang zwar nicht geäußert, die Webseite von Credit Kudos verlinkt allerdings seine Datenschutz-Informationen bereits auf Apple.

 

Internationale Ausweitung der Apple Card könnte kurz bevorstehen

Gerade in Corona-Zeiten hat das bargeldlose Bezahlen einen wahren Boom erlebt, von dem auch Apples Bezahldienst Apple Pay profitierte. In Deutschland ist dieser seit kurzer Zeit nun auch mit der hierzulande weitverbreiteten girocard der Sparkasse kompatibel, während in anderen Ländern ausschließlich Kreditkarten unterstützt werden. Ein wenig in den Hintergrund getreten ist dabei in den vergangenen Monaten, dass Apple in den USA auch selbst eine solche Kreditkarte, die Apple Card anbietet. Nun sieht es so aus, als ob Apple diese Karte in Kürze auch international anbieten könnte.

Ziemlich genau ein Jahr nach dem Start der Apple Card in den USA haben die Kollegen von MacRumors verschiedene Hinweise erhalten, dass die Karte demnächst auch in anderen Ländern erhältlich ist. Unter anderem berichtete eine Quelle aus dem Dunstkreis einer australischen Bank, dass die Apple Card bis Ende des Jahres in verschiedenen weiteren Regionen verfügbar sein soll. Der Start soll mit der Veröffentlichung von iOS 14.1 oder iOS 14.2 erfolgen. Es könne aber auch sein, dass er sich bis Anfang 2021 und dann iOS 14.3 verzögert.

Darüber hinaus entdeckten die Kollegen auch verschiedene Apple-Stellenausschreibungen für Apple Card Product Manager, in denen von Reiseaktivitäten und der Zusammenarbeit mit externen Partnern die Rede ist. In den USA arbeitet Apple bislang ausschließlich mit Goldman Sachs als Bank-Partner zusammen.

Im Quellcode der aktuellen achten Beta von iOS 14 spricht Apple im Zusammenhang mit der Apple Card zudem erstmals die eusopäische DSGVO an. Da die Apple Card bislang nicht in europäischen Ländern verfügbar ist, ergibt dies nur wenig Sinn, sollte nicht demnächst ein Start in dieser Region geplant sein. Da ein gleichzeitiger Start in mehreren neuen Regionen eine große Herausforderung darstellen dürfte, könnte dieser auch gestaffelt erfolgen. Die erste Möglichkeit einer entsprechenden Ankündigung ergibt sich auf dem morgigen Event.

Goldman Sachs: Apple Card legte die erfolgreichste Kreditkarten-Einführung aller Zeiten hin

Auch wenn in den USA inzwischen die ersten Betrugsfälle mit der Apple Card aufgetreten sind (was sich allerdings im alltäglichen weltweiten Zahlungsverkehr vermutlich auch nicht komplett verhindern lässt), schwärmt Apples Bankpartner Goldman Sachs in höchsten Tönen von der Kreditkarte aus Cupertino. So erklärte Goldman Sachs CEO David Solomon im Gespräch mit CNBC, dass die Apple Card "the most successful credit-card launch ever" gewesen sei. Apple hatte seine Kreditkarte gemeinsam mit Goldman Sachs und Mastercard entwickelt und im August in den USA auf den Markt gebracht. Auch ein internationaler Rollout ist laut Apple CEO Tim Cook bereits geplant.

Erste Betrugsfälle in den USA: Hat die Apple Card ein Sicherheitsproblem?

Apple bewirbt seine Apple Card als deutliche sicherere Variante von Plastikgeld gegenüber der herkömmlichen Kreditkarte. In den USA kommen nun allerdings auch die ersten Betrugsfälle mit der Apple-Kreditkarte ans Licht. Vorab sei hierzu allerdings schon angemerkt, dass es eine vollständige Sicherheit naturgemäß nicht geben kann und die nun gemeldeten Fälle noch immer deutlich weniger sind als die bei der klassischen Kreditkarte. Nichts desto trotz sorgt es natürlich für Aufsehen, wenn ein Nutzer in den USA meldet, dass er eine betrügerische Abbuchung auf seiner Apple Card entdeckte, die, wie sich später herausstellte, von einem Klon der physikalischen Variante seiner Card stammte. Das Klonen der Karte ist also auch ohne aufgedruckte Nummer und weitere Merkmale möglich, weswegen man sie nie unbeaufsichtigt aus der Hand geben sollte. Grund hierfür ist vor allem der nach wie vor vorhandene Magnetstreifen auf der Karte.

Ein neuerer Fall hingegen ist noch einmal deutlich merkwürdiger, stammt die Meldung doch von einem Nutzer, der nach eigenen Angaben noch nie die physikalische Apple Card genutzt habe. So sei eine Belastung der Kreditkarte in Chicago vorgenommen worden, obwohl der betroffene Nutzer an der Westküste lebt und zum fraglichen Zeitpunkt auch nicht in Chicago weilte. Da Apple für jede Transaktion einen einmaligen Sicherheitscode generiert, erscheint es auch unwahrscheinlich, dass ein Betrüger die benötigten Daten während einer Apple Pay Bezahlung abgegriffen hat. Stellt sich also die Frage, wie ein solcher Fall überhaupt auftreten konnte.

Prinzipiell gibt es hierfür nur zwei Möglichkeiten. Zum einen könnte ein Betrüger direkt bei Apple oder Apples Partner-Bank Goldman Sachs sitzen und die Daten von Apple Cards verkaufen. Zum anderen (und dies ist vermutlich die wahrscheinlichere Variante) könnte es sich auch schlicht und ergreifend um eine Fehlbuchung handeln, wie sie im Zahlungsverkehr schon beinahe täglich vorkommen kann. Ein wenig alarmierend ist hingegen, dass der Apple Support durch die Meldung des Nutzers vor eine unlösbare Aufgabe gestellt wurde und keine Lösung oder Antwort anbieten konnte. (via 9to5Mac)

Tim Cook auf dem Oktoberfest: Apple Card soll auch nach Deutschland kommen

Anders als sein Vorgänger Steve Jobs ist der aktuelle Apple CEO Tim Cook durchaus des Öfteren mal auf Reisen, um internationale Zulieferer oder auch App-Entwickler zu treffen oder einfach mal einen Apple Store in einem Land außerhalb der USA zu besuchen. Aktuell hat es Cook mal wieder nach Deutschland verschlagen, wo er nicht nur das Oktoberfest in München besuchte, sondern auch einen Zulieferer für Glaselemente, die Entwickler von Algoriddim und eines von Apple hierzulande ansässigen Design-Teams.

Das vielleicht interessanteste Detail seines Deutschlandbesuchs förderte jedoch ein Interview mit der Bild zu Tage, in dem Cook nicht nur zu Protokoll gab, dass sich das iPhone 11 außerordentlich gut verkaufe, sondern Apple auch bestrebt sei, die in diesem Sommer in den USA gestartete Apple Card auch in möglichst viele internationale Märkte zu bringen, wobei unter anderem Deutschland speziell im Fokus stünde. Cook gab allerdings dabei auch zu bedenken, dass man hierfür noch etwas Zeit benötige, da man zunächst sämtliche regulatorischen Bedingungen in den unterschiedlichen Märkten erfüllen müsse. Der Plan steht also, der Zeitpunkt ist dagegen noch komplett offen.

Physische Version der Apple Card besteht zu 90% aus Titan und zu 10% aus Aluminum

In den USA hat Apple damit auch großflächig damit begonnen, seine neue Apple Card Kreditkarte an interessierte Nutzer auszugeben und auch die zugehörige physische Version aus Titan an diese zu versenden. Die Kollegen von Bloomberg Businessweek haben eine solche Karte nun an die University of California in Berkeley geschickt und dort vom Mineralogen Prof. Hans-Rudolf Wenk unter einem Elektronen-Mikroskop auf ihre Zusammensetzung untersuchen lassen. Herausgekommen ist, dass die Apple Card zu 90% aus Titan und zu 10% aus Aluminum besteht.

Apple hatte dies bereits im Vorfeld angedeutet als man darauf hinwies, dass das weiße Finish der Karte durch einen "multi-layer coating process" erzielt werde, welcher auf das Basismaterial aus Titan aufgebracht wird. Dieser Prozess hat in den ersten Tagen bereits zu verschiedenen Beschwerden der Early Adopters geführt, da die Karte durchaus schnell zerkratzen kann, wenn man sie mit harten Gegenständen in Kontakt bringt. Zudem wies Apple darauf hin, dass bestimmte Stoffe, wie Jeans oder Leder zu permanenten Verfärbungen der Karte führen können. In einem Support-Dokument hat Apple zudem inzwischen eine Pflegeanleitung für die Apple Card veröffentlicht.

Videofutter am Abend: Neuer Apple TV+ Trailer und Apple Card Werbeclip

Am späten Abend noch etwas Videofutter aus Cupertino. So hat Apple heute einen neuen Werbeclip für die Apple Card auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Darin werden so ziemlich sämtliche Funktionen und Features der Apple Card gezeigt, darunter auch das Interface innerhalb derWallet-App. Vor allem die Sicherheitsmerkmale und die verschiedenen Übersichtsfunktionen in der App unterscheiden die Apple Card von ihren Wettbewerbern. Innerhalb der Wallet-App werden unterschiedliche Ausgaben in verschiedenen Farben dargestellt, so dass der Besitzer stets eine Übersicht hat, wie es um seine Finanzen steht. Selbstverständlich kommt auch die physische Variante aus Titan in dem Clip vor.



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Bei einem weiteren veröffentlichten Video handelt es sich um den ersten offiziellen Trailer für eine weitere Exklusivserie auf Apple TV+ namens "Dickinson". Hierbei handelt es sich um eines der ersten Projekte, welches Apple für seinen Streamingdienst in Auftrag gegeben hat. Es handelt vom Leben der Dichterin Emily Dickinson und wurde mit Hailee Steinfeld und Jane Krakowski in den Hauptrollen besetzt.



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Titan-Version der Apple Card ist nicht vor Beschädigungen und Gebrauchsspuren gefeit

Droht da etwa ein "Dirt-Gate"?! In den USA haben die ersten Interessenten an der Apple Card inzwischen auch die physische Form aus Titan erhalten und schon gibt es Meldungen, dass diese bereits nach kürzester Zeit einigermaßen schäbig aussehen soll. Ein entsprechender Thread auf Reddit dokumentiert in verschiedenen Bildern Gebrauchsspuren und Verfärbungen auf der Apple Card. Abgesehen von den Beschädigungen an den Kanten der Karte blättert offenbar auch die weiße Farbe der Karte nach einiger Zeit ab. Der Initiator des Threads berichtet, er habe die Apple Card lediglich zwei Monate lang in einer Ledergeldbörse mit sich herumgetragen.

Ob durch den Thread ausgelöst oder ohnehin geplant, hat Apple inzwischen auch ein Support-Dokument mit einer Pflegeanleitung für die Apple Card veröffentlicht, in dem darauf hingewiesen wird, dass die Karte beschädigt werden kann, wenn sie mit harten Materialien in Kontakt bringt. Zudem beschreibt Apple auch verschiedene Möglichkeiten die Karte aufzubewahren, zu reinigen und zu pflegen. So sollte man ein Mikrofasertuch und Isopropyl-Alkohol verwenden. Bezogen auf die Ledergeldbürse des Reddit-Nutzer ist zudem interessant, dass unter anderem Jeansstoff, aber auch Leder die Farbschicht der Karte angreifen und beschädigen können. Dies lasse sich auch nachträglich nicht mehr beheben.