Jun 29: Die Evolution des iPhone in den vergangenen 15 Jahren
Das iPhone feiert dieses Jahr seinen 15. Geburtstag. Passend dazu hat das Wall Street Journal nun eine kleine Dokumentation über die Evolution des ikonischen Geräts seit seiner ersten Auflage veröffentlicht. Enthalten sind darin unter anderem auch Interviews mit Apples Marketing-Chef Greg Joswiak, dem iPhone Co-Entwickler Tony Fadell und einer Reihe von iPhone-Nutzern. Ursprünglich war man davon ausgegangen, dass sich Apple mit der Multitouch-Technologie im iPhone mehrere Jahre Entwicklungsvorsprung gesichert habe. Doch auch dank des Einflusses von Google und der Entwicklung von Android hatte sich dies schnell als Trugschluss erwiesen, was man in Cupertino logischerweise nicht gerade mit Begeisterung aufnahm. Ein Abschnitt der Dokumentation beschäftigt sich dann auch mit dem Thema Android und der Tatsache dass Android-Smartphones schon Jahre vor dem iPhone auf größere Displays setzten. Greg Joswiak wird hierzu mit den Worten zitiert:
"They were annoying. And they were annoying because, as you know, they ripped off our technology. They took the innovations that we had created and created a poor copy of it, and just put a bigger screen around it. So, yeah, we were none too pleased."
Samsung brachte sein Galaxy S4 Anfang 2013 mit einem 5"-Display auf den Markt - zu einer Zeit, zu der das iPhone 5 noch über ein 4"-Display verfügte. Den ersten größeren Sprung wagte Apple dann mit dem 4,7" großen iPhone 6 und dem zeitgleich präsentierten 5,5" großen iPhone 6 Plus im Jahr 2014. Beide Geräte erwiesen sich als voller Erfolg und gehören auch heute noch zu den meistverkauften iPhones aller Zeiten.
Die komplette Dokumentation kann auf der Webseite des Wall Street Journal abgerufen werden und bietet einen interessanten und spannenden Blick auf die Evolution des iPhone über die vergangenen 15 Jahre.
Jun 28: Gage für AirPods 3 Werbespot: Apple und Harry Styles spenden an das IRC
In verschiedenen Werbespots für die AirPods 3 hat Apple zuletzt seine ikonischen Silhoutten aus der iPod-Zeit reaktiviert und dafür viel positives Feedback bekommen. Unter anderem tat sich das Unternehmen dabei auch mit dem Sänger Harry Styles zusammen, der als Silhouette dargestellt wurde und dessen Song "Music For a Sushi Restaurant" in dem Clip zu hören ist. Nun ist zu der Zusammenarbeit zwischen Apple und Styles ein spannendes Detail bekannt geworden.
Wie die Kollegen von Billboard berichten, hat Styles veranlasst, dass Apple seine Gage für den Clip und die Verwendung des Songs komplett an das International Rescue Committee überweist. Angeblich machte Styles dies sogar zur Bedingung für die Zusammenarbeit. Auch in Deutschland hat das IRC zuletzt durch verschiedene Werbespots mit President David Miliband zum Ukraine-Krieg Bekanntheit erlangt. Die Hilfsorganisation bedankte sich inzwischen bei Apple und Styles für die Spende.
From all of us at the IRC: Thank you to @Harry_Styles and @Apple for your generous donation to the IRC.
— IRC - International Rescue Committee (@RESCUEorg) June 2, 2022
Working in more than 40 countries, your support will help us reach even more refugees and people in need in the world’s toughest places. Honored to have your support!
Nachfolgend noch einmal der angesprochene Werbeclip für die AirPods 3 in dem Harry Styles und sein aktueller Song auftauchen.
Jun 28: Das iPad mini wird wohl auch weiterhin auf Apples ProMotion-Technologie verzichten müssen
In Sachen Display geht bei Apple inzwischen vieles in Richtung der hauseigenen ProMotion-Technologie, die flexible Bildwiederholfrequenzen von 120Hz und abwärts ermöglicht. Sie kommt inzwischen im iPhone, iPad Pro, in der Apple Watch und auch beim Mac zum Einsatz. In den vergangenen Stunden ist nun eine Diskussion entbrannt, ob Apple nicht auch das iPad mini künftig mit einem 120Hz ProMotion-Display bestücken wird. Aufgeworfen haben die Frage die Kollegen von The Mac Observer. Die Antwort lieferte allerdings umgehend der Display Supply Chain Consultants (DSCC) Analyst Ross Young, der erklärte, er wäre überrascht, wenn Apple diesen Schritt gehen würde. Der Hauptgrund liegt dabei in dem LCD-Panel, welches nach wie vor im iPad mini zum Einsatz kommt und mit dem sich die ProMotion-Technologie nicht ohne Weiteres umsetzen lässt. Mit dieser wäre demnach erst dann zu rechnen, wenn Apple das komplette Display des iPad mini auf eine neue Ebene heben würde.
I would be surprised since it is currently an a-Si LCD which isn't compatible with ProMotion. Only their Pro models support ProMotion as they use an Oxide LCD.
— Ross Young (@DSCCRoss) June 28, 2022
Jun 28: Eigene 5G-Chips werden nicht rechtzeitig fertig - auch 2023er iPhones mit Qualcomm-Chips
Über Jahre hinweg bekämpften sich Apple und Chip-Platzhirsch Qualcomm vor Gericht wegen so hoher Abgaben, die Qualcomm von seinen Kunden für die Nutzung von Modemchips verlangte. Apple wandte sich schließlich Intel zu, wo man jedoch nicht in der Lage war, 5G-Chips in der Qualität zu fertigen, wie Apple sie sich wünschte. Das Ende vom Lied war die überraschende Beilegung sämtlicher rechtlicher Streitigkeiten mit Qualcomm im Jahr 2019. Parallel legte Intel seine eigenen Pläne zur Entwicklung eines 5G-Modemchips auf Eis und verkaufte die komplette Abteilung schließlich an Apple. Dort setzte man die Entwicklung der Chips fort und wollte diese eigentlich ab dem kommenden Jahr im iPhone zum Einsatz bringen. Dem wird aber nun offenbar doch nicht so sein.
Der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo verkündet heute, dass Apples Bestrebungen zur Entwicklung eines eigenen 5G-Modemchips seien vorerst gescheitert, weswegen auch die 2023 iPhones komplett auf einem 5G-Chip aus dem Hause Qualcomm basieren werden. Ursprünglich sollten es Gerüchten zufolge nur noch 20% sein, während Apples eigene Chips die restlichen 80% ausmachen sollten.
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— ??? (Ming-Chi Kuo) (@mingchikuo) June 28, 2022
[Company Update] Qualcomm (QCOM.O)
My latest survey indicates that Apple's own iPhone 5G modem chip development may have failed, so Qualcomm will remain exclusive supplier for 5G chips of 2H23 new iPhones, with a 100% supply share (vs. company's previous estimate of 20%).
Kuo glaubt das Apple auch weiterhin an der Entwicklung eines eigenen 5G-Modemchips für das iPhone arbeiten wird. 2023 kommt aber allem Anschein nach zu früh für das Bauteil. Worin die Probleme begründet liegen, dass Apple den ursprünglichen Zeitplan nun doch nicht wird einhalten können, nennt der Analyst nicht.
Jun 28: Apple veröffentlicht neue Betas von iOS/iPadOS 15.6, macOS 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6

Jun 28: SSD im neuen 13" MacBook Pro macht das Gerät insgesamt langsamer als das M1-Modell
Bereits gestern hatten Benchmark-Tests zu Tage gefördert, dass das Basismodell des neuen 13" MacBook Pro mit M2 Chip eine deutlich langsamer arbeitende 256 GB SSD enthält als das Vorgängermodell mit M1 Chip. Hierauf aufbauend hat der YouTuber Max Yuryev von Max Tech das neue MacBook nun einem Test unter Alltagsbedingungen unterzogen und dabei festgestellt, dass die SSD auch dazu führt, dass sie die Gesamtleistung des neuen 13" MacBook Pro nach unten zieht und es damit langsamer macht als das equivalente M1-Modell. So war das M2? MacBook Pro mit 256 GB SSD und 8GB RAM langsamer als das ?M1? MacBook Pro mit 256 GB SSD und 8GB RAM in Tests mit verschiedenen Apps, darunter Photoshop, Lightroom und Final Cut Pro sowie beim Multitasking und bei der Dateiübertragung. Ein Beispiel: In Lightroom dauerte der Export von 50 Bildern auf dem älteren MacBook-Modell 3:36 Minuten, während das M2?-MacBook 4:12 benötigte.
In den durchgeführten Tests wurde der 8 GB große Arbeitsspeicher des MacBooks von diversen Prozessen ausgelastet, so dass das MacBook die SSD als virtuellen Arbeitsspeicher nutzte. Die langsamere SSD im neuen MacBook Pro wirkte sich hierdurch negativ auf die Gesamtperformance des Geräts aus. Die Tatsache, dass das Basismodell des neuen 13" MacBook Pro ganz offensichtlich langsamer ist sein direkter Vorgänger, bestätigte sich in sämtlichen Tests, die von Max Tech durchgeführt wurden.
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Jun 28: Apple Watch Series 8 soll exklusiv einen Stromsparmodus erhalten

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Jun 27: Mac AppStore Perlen: TopDrop macht den MacBook-Notch zum AirDrop-Helfer
Der Notch wurde bereits beim iPhone recht kontrovers gesehen. Etwas, was sich beim MacBook Pro und seit diesem Jahr auch beim MacBook Air schließlich fortsetzte. Während der Bereich am oberen Rand des Displays am iPhone aber in keiner Weise funktional genutzt werden kann, sieht dies beim MacBook und der dortigen Maus- und Cursorbedienung anders aus. So hat der Entwickler Ian Keen eine spannende Nutzungsmöglichkeit in dem recht prägnanten Notch gesehen und diese mit einem kleinen Helfer-Tool auf dem Mac auch in die Tat umgesetzt.
Zieht man Dateien per Drag and Drop in den Bereich des Notch und lässt sie dort los, erscheint der AirDrop-Dialog, mit dem man diese Dateien dann über Apples Dateiaustauschprotokoll an in der Umgebung befindliche und autorisierte Geräte versenden kann. Auf diese Weise erspart man sich das Kontextmenü oder die Fummelei mit mehreren Fenstern.
Hat man die kleine App namens TopDrop (€ 6,99 im Mac AppStore) installiert und ist diese aktiv, kann man in den Einstellungen neben der AirDrop-Funktionalität auch andere Aktionen konfigurieren, so beispielsweise das Verschieben der Dateien in den Papierkorb oder das Versenden per E-Mail oder Apples Nachrichten-App. Ebenso lässt sich einstellen, in welcher Farbe der Notch bei den verschiedenen Aktionen "aufleuchten" soll. Besitzt man einen Mac ohne Notch, platziert sich TopDrop dennoch in der oberen Mitte des Bildschirms und stellt dort dieselbe Funktionalität zur Verfügung. Endlich mal wieder eine kreative und gut umgesetzte Idee für den Mac.
Got inspired to build a little airdrop helper app tonight. pic.twitter.com/ywzJzKR0O8
— Ian Keen (@IanKay) June 16, 2022