Apple investiert immer weniger in die Übernahme anderer Unternehmen
Es gab mal eine Zeit, in der konnte man beinahe monatlich über die Übernahme eines weiteren Startups durch Apple berichten. Unter anderem resultierten diese Übernahmen einst in Technologien wie Multitouch, Face ID oder Siri. In den vergangenen Monaten hat dies jedoch spürbar nachgelassen, wie nun auch noch einmal ein aktueller Bericht von Bloomberg aufzeigt. Demnach hat Apple im gesamten vergangenen Jahr 33 Millionen US-Dollar für Übernahmen ausgegeben. In den ersten neun Monaten des aktuellen Fiskaljahres waren es noch einmal 169 Millionen Dollar. Was sich erstmal nach einer Menge Geld anhört, ist in der Relation zu den zuvor getätigten Ausgaben in diesem Bereich jedoch in der Tat eher gering. So gab Apple im Fiskaljahr 2020 satte 1,5 Milliarden US-Dollar für Übernahmen ausbillion in the fiscal year of 2020.
Für das laufende Jahr wurden öffentlich lediglich die Übernahmen der beiden Startups Credit Kudos und AI Music bekannt. Im vergangenen Jahr schlug unter anderem die Übernahme des Klassik-Streamingdienstes Primephonic höhere Wellen, die die Basis für eine kommende, auf klassische Musik spezialisierte Musik-App von Apple bilden soll.
Der Rückgang bei den Investitionen in Übernahmen durch Apple steht in starkem Kontrast zum Rest des Silicon Valley. Unter anderem verleibte sich Microsoft den Spielehersteller Activision Blizzard Inc. für schlanke 69 Milliarden Dollar ein, während Google Mandiant Inc. für 5,4 Milliarden und Amazon jüngst erst IRobot für 1,65 Milliarden Dollar übernahm.