Der Beginn des Jahres war in Sachen Apple vor allem geprägt durch die Auseinandersetzung Cupertinos mit den US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden hinsichtlich der geforderten Entsperrung eines von Terroristen genutzten Handys. Letzten Endes zog das FBI seine Forderung zurück und fand einen eigenen Weg an die Daten des Geräts zu gelangen, vermutlich auf Basis einer Software der israelischen Entwickler von Cellebrite. Nun soll sich die indische Regierung in fortgeschrittenen Gesprächen mit diesem Anbieter befinden, um die genutzte Software zu kaufen (via MacRumors). Zu den Konditionen wurde zwar nichts bekannt, es wird jedoch geschätzt, dass das FBI seinerzeit 1 Million US-Dollar für den Einsatz der Software zahlte.
Sobald man im Besitz der kompletten Software sei, wolle man eine zentrale Anlaufstelle für Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt werden, die die Sicherheitsvorkehrungen auf sichergestellten Smartphones umgehen wollen, so ein Sprecher des indischen FSL. Es kann davon ausgegangen werden, dass dies dann ebenfalls gegen die Zahlung eines auszuhandelnden Betrags geschieht.
Berichten zufolge hat die Software allerdings verschiedene Einschränkungen. So soll das Umgehen der Sicherheitsvorkerhungen beim iPhone nicht mehr funktionieren, sobald dieses über einen Touch ID Sensor und somit auch die damit verbundene Secure Enclave auf dem AX-Chip verfügt.
Ob man bereits von den Bemühungen der indischen Sicherheitsbehörden wusste, die sich derzeit um eine Hacker-Software, u.a. für das iPhone bemühen, ist nicht bekannt. Die The Economic Times berichtet allerdings, dass Apple in den kommenden Jahren offenbar
Aufgenommen: Nov 08, 07:01