Nov 2: Heftige Kritik am neuen MacBook Pro - Phil Schiller reagiert im Interview
Apples hat für das am vergangenen Donnerstag vorgestellte neue MacBook Pro überraschend viel Kritik einstecken müssen. Auch wenn die Geräte von einem technischen Standpunkt her durchaus einige bemerkenswerte Features bieten, ist es häufig so, dass die negativen Emotionen gegenüber verschiedenen Dingen wie Preis oder auch die maximalen 16 GB Arbeitsspeicher dies überdecken. In diese Richtung werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch einige Kommentare unter diesem Artikel gehen. Inzwischen haben sich bereits ganze Webseiten dieses Themas angenommen und präsentieren eine weiterhin stetig wachsende Liste mit vor allem aus dem professionellen Lager stammenden Kritikern von Apples neuen MacBooks. Die am meisten beachteten Artikel sind dabei derzeit "New MacBook Pros and the State of the Mac" von Entwickler Michael Tsai und "How Apple could have avoided much of the controversy" von einem weiteren Entwickler namens Chuq Von Rospach.
Tsai geht dabei vor allem mit Apple CEO Tim Cook hart ins Gericht und resümmiert "It has seemed clear for a while that the CEO doesn't really understand the Mac, or simply doesn't like it that much, and that's a problem for those of us who do.". Von Rospach glaubt indes, eine kurze Timeline, was Apple mit den weiteren, nicht auf dem Event erwähnten Mitgliedern der Mac-Familie vor hat "would have muted a lot of the anger".
Unter dessen ist Apple in Person von Phil Schiller bemüht, die Wogen zu glätten und für Aufklärung zu den verschiedenen Entscheidungen zu sorgen. In einem neuen Interview mit dem Independent gab er dabei zu Protokoll, dass Apple noch nie zuvor dermaßen viele Onlinebestellungen für ein Notebook erhalten habe, wie für das neue MacBook Pro und sprach gar von "Rekord-Onlineverkäufen". Damit wirkt er allen Kritikern entgegen, die bereits verlauten ließen, dass sich das neuenMacBook Pro nur schleppend verkaufe, da den Kunden angeblich der Preis zu hoch und die Neuerungen zu gering seien.
Doch auch auf weitere Kritikpunkt ging Schiller ein, so unter anderem auf den Wegfall des SD-Kartenslots. Dieser sei Apple bereits seit längerer Zeit ein Dorn im Auge gewesen, da die Karte immer ein wenig hervorgeragt hat. Zudem machte er den Formatkrieg zwischen Compact Flash und SD dafür verantwortlich, dass man ohnehin nie alle Kunden gleichermaßen zufriedenstellen konnte. Stattdessen empfiehlt Schiller die Daten kabellos zu übertragen oder einen Adapter für USB-C, mit dem man verschiedene Speicherkarten bedienen könne. (Anm. d. Autors: Hatte ich erwähnt, wie sehr ich Adapter hasse?!)
Überrascht waren hingegen einige Beobachter, dass Apple den 3,5 mm Klinkenstecker beibehalten hat, den man erst kürzlich beim iPhone entfernt hatte. Unter anderem führte dies auch dazu, dass man die aktuellen Lightning EarPods nun nicht mehr am Mac anschließen kann. Auf diese Inkonsequenz angesprochen erwiderte Schiller, dass es bei dem Anschluss nicht nur um Kofhörer ginge. Am Mac werde der Klinkenanschluss noch für eine ganze Reihe weiterer Zubehörprodukte benötigt, wie beispielsweise Mikrofone oder weiteres Studio-Equipment. Da hiervon größtenteils noch eine kabellosen Varianten existieren, habe man den Klinkenanschluss beibehalten.
Insgesamt sei man bei Apple durchaus überrascht von dem Ausmaß der aktuellen Kritik. Zwar sei dies relativ normal nach der Vorstellung von neuen Produkten, die mit alten Traditionen brechen, momentan sei die Kritik jedoch ungewohnt scharf. Schiller versicherte aber, dass man den Mac weiterhin innig liebe und viel Energie in die Weiterentwicklung stecke.
An dieser Stelle möchte ich gerne den Boden zu der oben angesprochenen Aussage von Michael Tsai spannen, der Apple CEO Tim Cook vorwirft, den Mac (und damit auch die professionellen Anwender) nicht richtig zu verstehen. Da kann Apple den Mac noch so sehr lieben, wenn man ihn nicht versteht oder ihn am Markt vorbei entwickelt, muss man auch mit der Kritik leben können. Ich persönlich halte das neue MacBook Pro für ein tolles Notebook, bin aber auch kein professioneller Anwender im Sinne von Künstlern oder Musikproduzenten. Hier sollte Apple in den kommenden Monaten genau hinhören, möchte man den einst so wichtigen Markt nicht vollkommen verlieren.
Kommentare: (39) Trackback: (1)
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#1 - Ulf 02.11.2016 17:40 - (Antwort)
Was an den neuen MacBooks ist denn so innovativ? Das Weglassen des SD-Slots oder das Weglassen des Standardanschlusses USB? Oder der Wegfall des magnetischen Stromkabel-Anschlusses? Ich bin empört...
#1.1 - Ulf 02.11.2016 17:42 - (Antwort)
Zumal man für ein MacBookPro nun jede Menge dieser dämlichen und überteuerten Adapter mit sich rumschleppen muss, wenn man sein iPhone anstöpseln will oder nen Standard-USB-Stick (z.B. Internetstick).
Einfach nur eine grauenvolle Zumutung, diese MacBook-Perversität, die uns letzte Woche vorgesetzt wurde.
#1.2 - Jsan 02.11.2016 19:03 - (Antwort)
"Selbst von angeblichen Fanseiten"?
Denkst Du, Fans m\374ßten kritiklos alles lieben, was Apple macht? Das wäre wohl eher ein Merkmal von pubertärem Schwärmen.
Möglicherweise sind (viele) Apple-Fans ja doch nicht so hirnlose Lemminge, wie immer pauschal behauptet wird.
#1.2.1 - Bernd 02.11.2016 21:27 - (Antwort)
Ich denke heutzutage benutzen sehr viele ihr Notebook auf dem Schreibtisch und nur Verhältnism\344ßig wenig ohne Stromanschluss unterwegs. Also es wird schon Leute geben, die auch mal 10 Stunden unterwegs sind und haben keinen Stromanschluss. Aber die Mehrheit hat einen Schreibtisch und einen Stromanschluss, Drucker, externe Peripherie.
Wie wäre es denn, wenn Apple eine Dockingstation anbieten würde, sodass mann nicht unzählige Adapter haben muss. Mit vielen Adaptern auf dem Schreibtisch und dem umgestecke, ist doch auch das schöne Design völlig für den A.....
Das Argument nur 16GB anzubieten, weil sonst der Stromverbrauch etwas höher wäre, ist für mich auch .... na ja beklopt. Man kann doch darauf hinweisen und die Entscheidung dem Kunden überlassen. Ich brauche keine 32GB. Ich muss mich aber auch mit 8GB begnügen, weil mein Chef nicht mehr raus rückt, leider. Manchmal wäre 16 GB schön.
Ich nutze mein Notebook nur sehr selten ohne Stromanschluss. Im Flugzeug, in der Bahn und in der Lounge hat man fast überall einen Anschluss. Gut, manchmal nutze ich es auf längeren Autofahrten, aber 10 Stunden? Ich mache ja auch mal eine Pause an einer Raststätte und dort findet sich meistens auch Strom.
Ich denke Profis wie Fotografen, DJ's, usw. haben doch auch meistens Stromversorgung.
Mein Wunsch Notebook ist mit 15-17 Zoll Monitor und möglichst vielen Anschlüssen ausgestattet. Ich trage mein Notebook meistens am Montag ins Büro und manchmal am Wochenende mit zurück ins Hotel. Im Hotel nutze ich das IPad und IPhone. Unterwegs meistens nur das IPhone, es sei denn ich fliege zum Kunden oder zurück nach Hause, dann habe ich alles dabei, aber nutzen tue ich das Notebook dann nur selten. Also ob 3, 4 oder 7 Pfund wiegt ist mir Wurscht.
Ich glaube viele Apple Kunden finden es einfach nur schick und freuen sich das es gut funktioniert.
#2 - Gerd 02.11.2016 17:47 - (Antwort)
Wirklich niemand ist gezwungen das neue MacBook zu kaufen!
Das endlose Gemecker nervt nur. Die Verkaufszahlen werden es dann mal wieder, wie schon so oft, beweisen das alles genau so richtig ist!
#2.1 - Ds 02.11.2016 18:03 - (Antwort)
Stimme dir zu. Gemault wird in den letzten Jahren doch immer egal was gemacht wird. So lange das Gerät nur nach den Anschlüssen bewertet wird, ist das einfach nur Lächerlich, mMn. Das Design, gekoppelt mit der Hard- und Software, ist doch das, was letztlich zählt.
#3 - Fred 02.11.2016 17:49 - (Antwort)
Diverse Adapter sehen natürlich viel besser aus als eine unzumutbar hervorragende SD-Karte aus so nem MacCook. Nur ein Beispiel für die vielen Widerspüche in dem blabla. Zur Zeit kann Apple nur sinnbefreite Kommentare und Interviews geben.
#3.1 - Ds 02.11.2016 18:06 - (Antwort)
Das gab es auch schon vor etlichen Jahren. Man denke an den Bumper ;-). Ich für meinen Teil kann auf diese ganzen Anschlüsse bzw. Adapter verzichten. Und an diese doch nun sehr veraltete Technik festzuhalten, grenzt ja schon an Ironie. ...
#3.1.1 - Fred 02.11.2016 18:11 - (Antwort)
Mir is das Teil vollkommen Latte, ich find nur das rechtfertigen voller Widersprüche niedlich
#4 - Anonym 02.11.2016 18:04 - (Antwort)
H\344, gibt es keinen USB zu Klinke adapter ? Blödes Argument für schlechte Arbeit von Apple.
#5 - Benjamin 02.11.2016 18:16 - (Antwort)
Also ich bin leider kein Mac Nutzer, da diverse Spiele nicht verfügbar sind. Aber das ist ein anderes Thema...
Back2Topic:
Kommt es mir nur so vor, oder sind die Events generell etwas Mau seit Tim der CEO ist?
Ich fand die Events von Steve immer legendär und die Features die Angekündigt wurden waren auch immer sehenswert. Allerdings fällt mir in den letzten Events immer wieder auf, das die angekündigten Sachen "normal" sind. Mir fehlt momentan ein wenig die Innovation bei Apple.
Ich kann es nicht genau erklären, hatte bei Steve immer das Gefühl gehabt, das er immer die Bombr zum platzen gebracht hat.
Ich fand die PR Kampagne mit dem verlorenen iPhone 4? Am Oktoberfest immer noch genial.
#5.1 - Benjamin 02.11.2016 18:17 - (Antwort)
@Flo Eine Editier-Funktion für Fehler wäre super! 😊 😊 😊 😊
(Als App Anwender)
#6 - Florian 02.11.2016 18:18 - (Antwort)
Ich habe aufgrund des fehlenden Klinkestecker kein iPhone 7 gekauft, da ich gerne Laden und Musik hören gleichzeitig möchte und kein Adapter möchte.
Selbes beim MacBook, das 2015er ist Design pur. Leuchtender Apfel war schon immer das gewisse Detail bei einem MacBook. Hört sich verrückt an, finde ich aber einfach geil. Und die Butterflytastatur kann mich einfach nicht überzeugen.
#6.1 - Jsan 02.11.2016 19:24 - (Antwort)
Ich hab kein Problem damit, Musik über Bluetooth Kopfhörer zu konsumieren. Aber ich werde sicher nie mehr versuchen, gr\366ßere Datenmengen wireless zu übertragen. Zweimal versuchter restore des iPad über iCloud reichen: stundenlanges Tröpfeln vs. etwa 10 Sekunden mit Kabel am MacBook.
Mir werden die MacBooks langsam zu dünn, ich hab keine Lust, nach einem Notebook zwischen Papieren und Mappen zu stöbern, das sich stärkem\344ßig kaum von diesen unterscheidet. Eine bessere Luftzirkulation wäre mir wichtiger gewesen.
Die Taskbar wäre gut, wenn je eine links und rechts senkrecht angebracht wäre.
Die Lautsprecher sind in allen Apple Geräten überflüssig - die Tonqualität ist sowieso nicht besonders und Kopfhörer sind weitaus besser (oder halt Lautsprecher, wenn man schon seine Umgebung teilhaben lassen möchte).
#7 - Kris 02.11.2016 18:22 - (Antwort)
Ja es hat sich viel geändert und ja es fehlen viele der lieb gewonnenen Anschlüsse... Irgendwie erinnert mich das alles an damals als Apple den Lightning Connector eingeführt hat, was haben sich das alle aufgeregt! Wenn ich heute ein alter iPhone 4 Kabel in der Hand habe, denke ich "zum Glück haben wir nicht mehr dieses olle Kabel!".
Ich werde mir bald ein Macbook Pro kaufen, bei Amazon habe ich vorab schon mal nach Adaptern geschaut (80% ist bei mir zwar kabellos, aber z.B. SD Karte gibt's halt doch noch) und haben für ca. 50 😊 einen Adapter gefunden, der einen USB C Port in "normale" USB Ports wandelt und einen SD Karten Leser mit drin hat. 1 Adapter -> alles dabei 50 😊 (macht bei 2000 😊 den Bock nicht fett) und fertig ist.
Ich freue mich auf meinen Mac und die Touchbar, klar hätte ich den auch für die hälfte des Preises gekauft, aber ist wie mit allem im Leben entweder es ist es einem das Geld wert oder halt nicht...
#8 - hnk 02.11.2016 18:22 - (Antwort)
Hey Flo, an den Text müsstest du noch mal ran: "Da hiervon gr\366ßtenteils noch eine kabellosen Varianten existieren, habe man den Klinkenanschluss beibehalten." und den BoGen spannen, nicht den BoDen 😊 😊
#9 - Dok S 02.11.2016 18:53 - (Antwort)
Awesome, awesome, awesome ... hab mich früher so auf die Vorstellungen gefreut - inzwischen nichts Emotionales mehr dabei. Klar, die Geräte sind technisch alle gut - aber nicht mehr oder weniger als die von der Konkurrenz.
Warum wird das ohnehin teure MacBook immer teurer? Ich könnte es mir leisten, aber ich bin etwas verschnupft.
Mir kommt es inzwischen vor, als ginge es zu allererst um den Aktienkurs. Steuern zahlen ist sowieso eine Zumutung - bei einem Unternehmen, dass Milliarden Reserven hat... Hab mehr als 10 Apple-Geräte daheim und hoffe, dass die Geldgier nicht das Hirn des Unternehmens auffrisst.
#9.1 - RingoRingli 02.11.2016 22:55 - (Antwort)
iPod, iPhone, iPad mini, iPad, iPad Pro, Mac mini, iMac, Mac Pro, MacBook, MacBook Air, MacBook Pro,?! Mehr wie 10 und jetzt auch noch Schnupfen! 😊 😊... ich kann Dir helfen, nehme aber 125 😊 die Stunde 😊 😊... Meditiere folgendes: "Ich habe genug, ich bin genug, es ist genug". 5 Min. am Tag... Achte auf das leise Stimmchen in Deinem Herzen. Es wird Dir nach einer gewissen Zeit etwas sagen 😊 😊... LG
#9.1.1 - Jsan 03.11.2016 02:33 - (Antwort)
Oder ein paar neuere für den täglichen Gebrauch und viele alte, die man einfach nur lieb gewonnen hat und nicht entsorgen möchte, weil sie schön sind und immer noch funktionieren (wenn auch langsamer). Pismo, Cube, Anniversary, iPods, iBook, macMini, Powerbook.
#9.1.1.1 - Proximo 03.11.2016 03:43 - (Antwort)
He ich hab evtl. sogar mehr als 10:
iPhone 5 (liebt in ner Kiste)
iPhone 6 und iPhone 6S
iPad 1 und IPad 2
iPad Pro
Apple TV
iMac
Time capsule
Mac Book pro 2015
Mac Book pro 2011
MacBook Air
2x iPod
-> 14 juhu!
#10 - Freepeewee 02.11.2016 20:24 - (Antwort)
Wir sollten bei aller Kritik auch nicht vergessen, dass es ja noch weiterhin ein ordentlich Vor-Modell ohne neues Touch Leiste zu adäquatem Preis bei Apple gibt. Soweit ich richtig informiert bin, sogar günstiger als bei den Großmärkten. Also jeder, wie er will ... Easy ;-)
#11 - Somaro 02.11.2016 20:29 - (Antwort)
Man konnte Stevie ja wirklich dafür hassen, dass der alle Probleme einfach ausgesessen hat. Aber es war jedenfalls besser als das, was die Führungsriege abliefert. Egal ob Cookie, Ivy oder Schiller: Mit jedem Interview machen die es nur schlimmer und beweisen doch jedem, dass die überhaupt keinen Plan mehr haben.
SD hat den Krieg gegen CompactFlash seit der Jahrtausendwende gewonnen. Ach, es geht eigentlich um die Pro-User? Warum hatte Apple dann nie einen CF-Slot? Und hat Schiller nicht noch auf der Keynote gemeint man könnte doch alles am Display anschließen? Braucht es jetzt doch Adapter für unterwegs? Weiss der überhaupt noch was er redet?
Und heisst der Beibehalt des Klinkenanschluss am MBP jetzt eigentlich, dass Apple nur "innovativ" ist, wenn Kunden die Produkte trotzdem kaufen, aber nicht, wenn Professionelle sich vielleicht weigern könnten, weil sie keine Lust haben 10,000€-Equipment wegzuschmeissen?
Ich bleibe dabei, der Buchhalter Cookie hat es geschafft, derart auf die Zahlen zu schauen, dass Ivy designen kann wie er will und die Abteilungen inzwischen aneinander vorbei arbeiten.
Am Mittwoch vor der Keynote schrieb die Zeit noch: "Microsoft hat den Maßstab gesetzt, wenigstens für einen Tag". Am Freitag schrieb die Zeit: "Nein, liebe Leser, wir haben uns nicht vertan. Die Knaller kamen wirklich von Microsoft. Wir konnten es auch nicht glauben."
#11.2 - Jsan 03.11.2016 02:43 - (Antwort)
Cook war nie Buchhalter. Er war früher für die Logistik zuständig, und diesen Job hat er auch sehr gut gemacht. Ich hab aber den Eindruck, dass er als CEO nicht optimal eingesetzt ist. Wie auch immer, es könnte schlimmer sein. Aber auch besser.
#12 - Chris Isaak 02.11.2016 20:38 - (Antwort)
Ein Grund für das Nichtverstehen liegt vielleicht im Auslesen der gesammelten Daten zur "Verbesserung des Nutzererlebnisses" am MacBook Pro. Ein Beispiel aus meiner Praxis: mein MacBook Pro wird selten an seine Leistungsgrenze gebracht, da ich große Sachen (Renderings, Videobearbeitung) an einem stationären Rechner mache. Warum? Weil das MBP zu wenig Arbeitsspeicher, zu wenig Speicherplatz und zu wenig Power dafür hat. Liest Apple jetzt meine Nutzung des MBP aus, müssen sie glauben, ich benutze das MBP freiwillig nur für Casual-Zeugs. Dabei wäre es schön, das könnte mehr leisten.
#13 - RR703 02.11.2016 20:45 - (Antwort)
Hallo,
Nun ja. Das neue Mac Book Pro hat sicherlich einige Punkte die den ein oder anderen zum Kauf verführen bzw. ihn davon abschrecken.
Aus meiner Sicht als einziges Pro zu werten ist die neue OLED Leiste und die bisher integrierten Funktionen.
Con:
- Reduzierung der Anschlussmöglichkeiten (USB, SD)
- Geringer Arbeitsspeicher (nur bis 16 GB RAM)
- schwachbrüstige Grafikkarte (vergleichbar einer NVIDIA Gtx965)
- kein Anschluss für iPhone 7
Über den Preis an sich rede ich hier nicht mehr. Der ist nun einmal bei Apple Produkten hoch.
Ich habe noch ein Mac Book Pro mit DVD, SD und USB Anschluss.
Die Festplatte habe ich durch eine SSD ersetzt. Funktioniert wunderbar.
Trotzdem wollte ich mir ein neues Mac Book Pro kaufen.
Das Problem von Apple und den meisten anderen Herstellern von Laptops oder Smartphones ist , alles immer dünner zu machen.
Dafür opfern sie wider besseren Wissens Betriebsdauer und Leistung aller Komponenten.
Bei Apple ist es noch nicht angekommen, dass kreative Köpfe und Wissenschaftler immer mehr Leistung benötigen und unter Umständen schon Programme existieren, welche die Leistung und Rechenpower nicht nur der CPU, sondern auch der GPU nutzen. Ja, es gibt schon Mac Books in Instituten.
Hätte Apple die Dicke der Mac Book Pro 😊 auf dem Level der 2010 bis 2012 Modelle belassen, dann hätten wir jetzt mehr als genug Wh für den Betrieb der Mac Book Pro 😊, eine wenigstens auf dem Level einer Gtx 980m mit 8gb Grafikkarte und Platz für die neue Taskleiste wäre auch noch gewesen. Uebrigens gefaellt mir das Design immer noch.
Den Vogel schießt jedoch der Fakt ab, dass keine Adapter beigelegt werden, um die iPhones oder iPads anzuschließen.
Bisher habe ich nicht einmal ein offizielles Infomaterial von Apple gesehen, dass eine Anzahl von Adaptern namentlich benennt.
Das passt einfach nicht zu dem Bild was ich seit Jahren von Apple habe.
Service Top, Hardware Top, Software Top mit Abstrichen bei den Foto Apps.
So wird es wohl nichts mit den Mac Book Pros.
Apple sollte die Kritik der Leute nicht einfach abtun, sondern zuhören, was die Profis aus Foto und Video Branche sagen bzw. angehende Wissenschaftler sowie gestandene, natürlich auch auf die anderen User, welche die Mac Book Pros einfach wegen der Usability nutzen.
Ich werde mir eine Roadmap wünschen, worin neueste Funktionen beschrieben werden.
Momentan sieht das planlos aus bei Apple.
Viel Glück uns allen mit neuen zukünftigen Apple Produkten.
Ich hoffe immer noch auf bessere Zeiten mit Apple Mac Book Pros.
Gruesse aus Dresden
#14 - Ron 02.11.2016 22:41 - (Antwort)
Überraschend viel Kritik ist das nicht, das Apple da einstecken musste. Es war von Anfang an klar, dass sie für diese unüberlegten, inkohärenten Entscheidungen kritisiert werden. Zu recht.
#15 - Anonym 03.11.2016 05:01 - (Antwort)
Als Profi brauch ich kein Klinkenanschlus einen DAC für Digitalrecording, den SD hab ich adaptiert für MicroSD, da steht nichts hervor. Danke für das neue Werkzeug, kreativ ist anders,
#16 - Dok S 03.11.2016 06:21 - (Antwort)
Mich stört gar nicht, dass viele Anschlüsse wegfallen. Aber diese Planlose.... Kein Adapter für USB dabei.... Aber ein Klinkenanschluss ist noch drin 😊 😊 Nehm's mit Humor, brauch ja zur Zeit kein neues Macbook.
#17 - Pixelplot 03.11.2016 09:00 - (Antwort)
Verstehe euch nicht..., dass Weglassen der Anschlüsse hatte auch schon unter Steve Tradition..., kann mich noch an meinen ersten iMac erinnern, der plötzlich nur noch USB hatte und es gab noch so gut wie keine Endgeräte.... Da ist das mit den Adaptern eigentlich schon ein Fortschritt.... ;)
#18 - Anonym 03.11.2016 09:14 - (Antwort)
Ich hatte im SD slot immer die Speichererweiterung drin. Eind 128 gb karte, die auch nahtlos mit dem MacBook abschloss.
#18.1 - Dok S 03.11.2016 10:43 - (Antwort)
Daran hab ich noch nie gedacht 😊 😊 Gute Idee! Hab damit bisher immer nur Fotos von der Kamera eingelesen.
#19 - Sven 03.11.2016 09:20 - (Antwort)
Wichtig für mich wäre eine Lösung das alles has jetzt an meinem MacBook Pro an Kabeln neben rausgeht durch ein Kabel was beide Stecker auf der Seite nutzt um dann weg nach hinten geht
Was die Kritik angeht: für mich ist dieser "immer flacher" Unsinn - mehr power für unterwegs und daheim wäre viel wichtiger
#20 - Tobi 03.11.2016 11:18 - (Antwort)
Am Schluss schreibt Flo es selber: Er ist kein professioneller MBP-Anwender. Deshalb diffamiert er erneut sachliche Kritik als übertrieben emotional. Das ist unfair und zeigt, dass auch er das MBP nicht versteht.
#21 - Anonym 03.11.2016 11:20 - (Antwort)
Warum sollte die Kritik überraschend gewesen sein. Es war total absehbar, dass das so kommt.
#22 - Alex 03.11.2016 22:05 - (Antwort)
Ich habe den Eindruck, das MBP wird immer mehr für den Mainstream und weniger für "Pro's" entwickelt. Ich habe mir Late 2011 ein MacBookPro gekauft und vorsorglich die allerteuerste Variante zusammengestellt. Es ist nach dem Nachrüsten vor 3 Wochen auf eine 1TB Ssd immer noch ein Topteil, mega schnell und zuverlässig! Besonders gefällt mir, dass ich mal eben, egal ob im Studio oder zuhause, per PlugundPlay meinen externen Monitor, per Firewire800 mein Audiointerface, per USB meine externe Festplatte und am anderen USB meine Maus anschließen kann. Und gleichzeitig kann es immernoch am Netzteil hängen. Ein echtes Arbeitstier für den Pro-User und das nach 5 Jahren!
Mit dem aktuellen MBP funktioniert davon NICHTS mehr. Es fehlen sämtliche Anschlüsse und um alles anschließen zu können wären Adapter in Adapter-Kombinationen notwendig, die wohl kein "Pro-User" allein wegen des Verlustes an Übertragungsrate auf sich nehmen würde. Abgesehen davon wird sämtliche Studio-Hardware ab "OSX El Capitan" schlicht und einfach nicht mehr unterstützt. Mir hat Apple damit sehr ins Fleisch geschnitten! Um als Profimusiker zu arbeiten-auf der Bühne oder im Studio-war das MBP mal das Non-Plus-Ultra!
Das aktuelle hingegen ist in meinen Augen ein Mainstream-Abklatsch, der zwar für Jedermann, aber nicht mehr für den Pro zu gebrauchen ist.
Bereits die gestern vermeldete Aufstockung bei den Komponentenbestellungen für das neue MacBook Pro hatte angedeutet, dass die Marktbeobachter von Slice Intelligence nun auch noch einmal mit eigenen Zahlen belegen: Die Geräte verkaufen sich offenbar außer
Aufgenommen: Nov 09, 19:38