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Dez 4: Nach Diskussion um DSL-Drosselung: Telekom erhält Abmahnung wegen Drosselung von LTE-Tarifen

Okay, das war beinahe abzusehen. Nachdem die Telekom erst kürzlich von der geplanten Geschwindigkeitsdrosselung bei DSL-Flatrates Abstand genommen und stattdessen die (Wieder-)Einführung von Volumentarifen beschlossen hat, könnte nun bei Mobilfunktarifen ähnliches anstehen. Eine kurze Rückblende verrät uns, dass eine Abmahnung der Verbraucherzentrale NRW den Stein ins Rollen gebracht und das Landgericht Köln auf den Plan gerufen hat. Dieses hatte Ende Oktober in einem Urteil zu dem Thema verkündet, dass Kunden mit dem Begriff "Flatrate" nicht ein bestimmtes Datenkontingent, sondern für einen Festpreis eine bestimmte, erworbene Geschwindigkeit verbindet, was gegen die ursprünglichen Pläne der Telekom sprach. Offensichtlich hat die vollzogene k(l)eine Rolle rückwärts nun die nächste Verbraucherzentrale dazu ermutigt, auch gegen die Drosselung von LTE-Tarifen vorzugehen. Von der VBZ Sachsen heißt es nun: "Wir sind der Meinung, dass der Tarif "Call & Surf Comfort via Funk" die Verbraucher unangemessen benachteiligt, weil er eine Geschwindigkeitsdrosselung nach Verbrauch eines bestimmten Surfvolumens vorsieht". Als Aufhänger bringt man zudem das Argument, dass besonders die Bewohner ländlicher Regionen, die ja eigentlich am meisten vom LTE-Ausbau profitieren sollten, damit in die Irre geführt werden. Als Folge erhielt die Telekom eine Abmahnung der Verbraucherzentrale mit einer Frist bis zum 11. Dezember. Bis zu diesem Datum soll die Telekom eine Unterlassungserklärung abgeben, ansonsten landet der Fall vor Gericht. (via iFun)

Auch wenn der zeitkliche Rahmen natürlich für einen direkten Zusammenhang mit der DSL-Diskussion spricht, stellt sich mir schon lange die Frage, wie der Begriff "Flatrate" mit einer Drosselung der Geschwindigkeit auf ein unbrauchbares Maß in Einklang gebracht werden kann, wie es bei Mobilfunktarifen schon seit einigen Jahren der Fall ist. Egal was letzten Endes bei der Geschichte herauskommt, eine Klärung des inzwischen doch ebenso stark überstrapazierten wie aufgeweichten Flatrate-Begriffs ist mehr als überfällig.

Geschrieben von Florian Schimanke am Mittwoch, 4. Dezember 2013 um 17:28 in Technik
Kommentare: (23) Trackbacks: (2)
Tags für diesen Artikel: dsl, telekom
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Kommentare
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#1 - Adrian 04.12.2013 17:36 - (Antwort)

Vodafone muss auch eine bekommen !

#1.1 - Anonym 04.12.2013 17:53 - (Antwort)

Genau, die sind auch nicht besser.

#2 - Thomas 04.12.2013 17:37 - (Antwort)

Mir ist es ehrlich gesagt egal ob nun eine Drosselung ab einem bestimmten Mobilfunkvolumen stattfindet oder nicht, Hauptsache ich kann etwas nutzen. Wenn ich allerdings noch nicht mal einfachste Sachen wie beispielsweise die eBay-App nicht nutzen kann wegen timeouts beim verbinden mit dem Server, dann ist das für mich keine Flatrate! ...

#3 - Ulf 04.12.2013 17:45 - (Antwort)

Das wurde Zeit!
Die Flats bei LTE und im Mobilfunk sind irreführend.
Wenn dabei herauskommt, dass die aktuellen Tarife nur noch als Volumentarif bezeichnet werden dürfen, dann ist allen geholfen und Klarheit geschafft.
Vielleicht gibt es bald die ersten Anbieter, die eine echte unbegrenzte Flat anbieten. Natürlich erst einmal für viel Geld. Aber es wäre sehr gut.

#4 - Ulf 04.12.2013 17:54 - (Antwort)

Das wurde Zeit!
Die Flats bei LTE und im Mobilfunk sind irreführend.
Wenn dabei herauskommt, dass die aktuellen Tarife nur noch als Volumentarif bezeichnet werden dürfen, dann ist allen geholfen und Klarheit geschafft.
Vielleicht gibt es bald die ersten Anbieter, die eine echte unbegrenzte Flat anbieten. Natürlich erst einmal für viel Geld. Aber es wäre sehr gut

#4.1 - Theo 04.12.2013 18:50 - (Antwort)

Dito, das es nicht viel früher zu einer "generellen" Abmahnung der Mobilfunkanbieter kam, bspw. Durch die EU, ist für mich unverständlich.

#5 - Jürgen 04.12.2013 18:39 - (Antwort)

Gut so, wenn ich bei der Telekom mal meine 300MB überschreite, kann man es außerhalb nicht mehr verwenden. Selbst einfache E-Mails abrufen wird mit Zeitüberschreitungsfehlern zur Qual. Das ist keine Flat, denn dann müsste es den ganzen Monat verwendbar sein. Immerhin reichen mir die 300 MB in den meisten Monaten vollkommen aus.

#6 - Dok S 04.12.2013 19:07 - (Antwort)

Ok wäre es, wenn die Telekom nach Aufbrauchen des Volumens noch eine 2000er Verbindung zulassen würde. Dann würde ich auch den LTE-Tarif buchen.
Aber die wollen halt, dass es weh tut...

#7 - Ahmet 04.12.2013 19:43 - (Antwort)

Ich hab Comfort M 750 MB mit LTE und Allnet Flat. Wenn ich gegen Mitte des Monats die 750MB aufgebraucht habe, kann ich wirklich nichts mehr machen. Nicht einmal Bilder über What's App versenden. Da war E-Plus/ Base viel besser allerdings nur im gedrosselten Zustand. Laut Hersteller Angabe soll aber im gedrosselten Zustand trotzdem Telekom viel besser sein - Schwachsinn!!!

#7.1 - GustavG 04.12.2013 20:06 - (Antwort)

Alternative: Nächsthöheren Vertrag buchen.
Aber das Grundproblem bleibt: Es wird eine FLAT verkauft, die keine ist. Das ist m.E.n. Täuschung des Verbrauchers.

#8 - Marek 04.12.2013 21:34 - (Antwort)

Das Problem liegt doch einfach darin, das es im Mobilfunk schon immer eine Selbstverständlichkeit war das nach einem bestimmten Volumen gedrosselt wird. Ob 50 MB oder 10 GB. Im Mobilfunk bedeutet Flatrate fürs Internet nur das man keine weiteren Kosten hat, es sei denn man will nicht mit der Drosselung leben. Dann kann man ja Volumen nachbuchen. Es handelt sich im Mobilfunk De facto um Volumenflats. Sicherlich wären richtige Flatrates wünschenswert. Aber das wird es dann nicht für 19,95 geben. Und auch nicht für 50€. Die aktuellen Verträge bei der Telekom Complete Comfort Premium kostet 150€ im Monat und beinhaltet 20 GB im Monat. Bei Vodafone der Red Premium für 100 Euro mit 10 GB. also ausgegangen von den aktuellen Preisen wird eine echte Flatrate um die 150 - 200 Euro und mal ganz ehrlich wer ist bereit das zu bezahlen für einen Vertrag. Ferner gilt auch zu beachten inwiefern bei Verträgen mit echten Flats sogenannte Combicards für Sticks oder Tablets buchbar sind, denn dies ist für einen Mobilfunkanbieter dann noch weniger Rentabel.

#8.1 - Der Apfel 05.12.2013 01:00 - (Antwort)

Die sollen es einfach nur nicht als Flat bezeichnen. So einfach ist das!

#8.1.1 - Paul S. 05.12.2013 01:27 - (Antwort)

Seit wann sind denn im Hundekuchen Hunde drin?
Man muss erst Gerichte bemühen, um solchen Etikettenschwindel einzudämmen.

#8.1.1.1 - iPhonetiker 05.12.2013 02:16 - (Antwort)

Genau. Und wenn mir im Schmetterlingshaus des Botanischen Gartens ein Zitronenfalter präsentiert wird, dann will ich sehen, wie er Zitronen faltet. Andernfalls möchte ich als getäuschter Verbraucher mein Eintrittsgeld zurück.

#8.1.1.2 - Ulf 05.12.2013 05:34 - (Antwort)

Im Kinderdöner sind auch keine Kinder drin und im Jägerschnitzel auch keine Jäger. Aber im Schweineschnitzel Schwein und im Chickendöner Hähnchen!

#8.1.1.2.1 - iFlo1990 05.12.2013 21:04 - (Antwort)

Genau! Und im Babyöl sind auch keine Baby's drin, wobei im Olivenöl tatsächlich Oliven sind :'D

#9 - Ulf 05.12.2013 06:56 - (Antwort)

Hotnews:

Die Telekom hat gestern Abend bekannt gegeben, dass Sie auch Festnetz via LTE künftig nicht mehr als Internetflat bezeichnen wird.
Sie reagiert damit sofort auf die Abmahnung der Verbraucherzentrale.

Quelle: teltarif.de

#10 - KaMaFlo 05.12.2013 07:01 - (Antwort)

Mich bringen die meisten Kommentare ja zum Schmunzeln, bisher war die Drosselung nach X MB/GB gängige Praxis. Jeder wusste Bescheid, jeder könnte sich bei nahezu jedem Anbieter einen Vertrag nach seinem Bedarf aussuchen und wenn das Volumen verbraucht war, war die Drosselung auch selbstverständlich, wenn auch vielleicht manchmal unerwartet und ärgerlich.
Aber nun so zu tun, als sei es eine bodenlose Unverschämtheit ist doch übertrieben. Wenn es die Diskussion um die Flatrates im Dsl Bereich nicht gegeben hätte, dann würde sich jetzt auch keiner aufregen. ;)
Aber Flo hat schon Recht, der Begriff Flatrate gehört nun geklärt.

#10.1 - Adrian 06.12.2013 13:49 - (Antwort)

Wir haben keine auswahl Hier auf dem land gibt es nur vodafone

#11 - Anonym 06.12.2013 10:54 - (Antwort)

Die Begriffsklärung ist eine Sache (gut), aber das Drosselungsproblem bleibt, und es ist eben nicht so einfach, dann bis Monatsende (schnelles) Internetvolumen nachzubuchen, zumindest kenne ich diese Möglichkeit bei der Telekom nicht!

#11.1 - Marek 06.12.2013 21:03 - (Antwort)

Bei der Telekom kann nach der Drosselung über pass.telekom.de kann man Volumen nachbuchen sobald es verbraucht ist und man sieht auch eine Übersicht über das bisher verbrauchte Volumen.

#12 - Harry 08.12.2013 08:11 - (Antwort)

Schön wär's, lieber Marek, bei mir erscheint "für ihren Tarif ist leider keine Verbrauchsanzeige möglich" und damit auch kein Volumen-Kauf. Na, ich werd jetzt meinen Vertrag kündigen und sehen, was man mir dann evtl. für ein Angebot macht...

#12.1 - Marek 09.12.2013 19:37 - (Antwort)

Was hast du denn für einen Vertrag?


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