WWDC-Splitter und Keynote-Review
Wie jedes Jahr war am vergangenen Abend die Keynote zur Eröffnung der WWDC lediglich die Spitze des Eisbergs. Um die dort behandelten Themen herum gibt es noch eine ganze Reihe Nebenkriegsschauplätze, die vielleicht nicht sofort ins Auge springen, die aber dennoch ihre eigene Relevanz haben. Die vielleicht größte Aufmerksamkeit hat auf der Keynote wohl zweifelsohne iOS 7 erzielt. Viel wurde im Vorfeld gemutmaßt, viel wurde gar befürchtet und geunkt. Letzten Endes hat Apple aber aus meiner Sicht vieles richtig gemacht. Die Überarbeitung von iOS ist zweifelsohne dramatisch. Kein Stein wurde auf dem anderen gelassen und die Handschrift von Jony Ive ist mehr als deutlich zu erkennen. Teilweise machten sich die Präsentatoren auf der Keynote über das alte Skeuomorphismus-Design sogar lustig. Auch wenn ich dies ein wenig unangebracht finde, gefällt mir der neue Look ausgesprochen gut. Dabei hat es Apple auch geschafft, das Design so zu halten, dass es selbst nicht auffällt, wenn Entwickler ein wenig länger brauchen, um ihre Apps daran anzupassen.
Sicherlich wird die neue Optik nicht jedermanns Sache sein, aber auch das "alte" iOS hat ja sicherlich schon polarisiert und hatte auch nicht nur Freunde. Eines steht aber außer Frage: Das Update auf iOS 7 ist der bislang größte Schritt seit der Vorstellung des ersten iPhone. Dabei halten sowohl neue Schriften und Farben Einzug als auch wird mit alten Traditionen gebrochen.
Lange von den Nutzern gefordert hat Apple dabei unter anderem das Control Center eingeführt, quasi eine Schaltzentrale direkt auf dem Homescreen. Wischt man vom unteren Displayrand nach oben, verwischt der Hintergrund und das Control Center präsentiert sich in an den Hintergrund angelehnten Farben. Darin verfügbar sind prinzipiell alle Systemeinstellungen, die man im Alltag des Öfteren benötigt. So erhält man über das Control Center Zugriff auf die Bluetooth-Einstellungen, den Flugmodus, WiFi-Einstellungen, oder auch die Regler für die Bildschirmhelligkeit und die Lautstärke. Hinzu gesellen sich die Steuerelemente für die Musik-App und ein Schnellzugriff auf bestimmte Apps wie die Uhr, die Kamera und auch eine Taschenlampe. Wischt man auf dem Display von oben nach unten gelangt man nach wie vor ins Notification Center, welches sich allerdings ebenfalls in neuem Look präsentiert. Übrigens ist das Notification Center nun auch aus dem Lockscreen heraus auf selben Wege erreichbar. Eine neue Today-Funktion liefert zudem aktuelle Informationen wie Wetter, Verkehr oder Termine auf einen Blick.
Auch in Sachen Multitasking öffnet sich Apple weiter. So steht diese Funktion nun für jede App bereit. Apple verwendet dabei einen Google Now ähnlichen Ansatz und merkt, an welchen Orten und zu welchen Zeiten bestimmte Apps genutzt werden. Diese können sich künftig auch automatisch oder ausgelöst durch eine Push Notification aktualisieren, Updates laden oder sonstige Aktionen ausführen. Der alte App-Switcher, ausgelöst durch einen Doppelklick auf den Home-Button hat ausgedient. An seine Stelle rückt eine neue Ansicht, in der sich zwischen den geöffneten Apps per Wischgeste wechseln lässt.
Auch die Gerüchte um AirDrop haben sich bewahrheitet. Bereits vom Mac bekannt, kann man nun auch zwischen iOS-Geräten schnell und einfach Dateien, wie z.B. Fotos austauschen. Hierzu wählt einfach das Gerät des "Tauschpartners" in der Nähe aus überträgt die Dateien auf diese Weise. Ein gemeinsames Netzwerk ist hierfür nicht notwendig, da die Geräte untereinander eine direkte und verschlüsselte Peer-to-Peer Verbindung aufbauen.
Siri hat zwar immer noch nicht ihren Beta-Status verlassen, bekommt aber eine neue, wahlweise männliche oder weibliche Stimme und kann künftig auch auf die Datenbestände von Twitter und Wikipedia zurückgreifen. Die Ergebnisse der Web-Suche stammen künftig von Bing, womit sich Apple ein weiteres Stück von Google löst. Darüber hinaus kann Siri nun auch Geräteeinstellungen verändern, per Sprachbefehl also beispielsweise Bluetooth aktivieren oder deaktivieren oder Voicemail abhören. Wie erwartet soll auch die "Eyes Free"-Funktion weiter ausgebaut werden.
Safari wird beinahe schon traditionell mit jedem iOS-Update aktualisiert. Selten war ein Update aber so umfangreich wie dieses Mal. So wurden sämtliche Bedienelemente neu gestaltet und auch die Tab-Ansicht präsentiert sich nun als vertikales Karussel und verzichtet künftig auf die Limitierung auf maximal acht Tabs. Selbstverständlich funktioniert auch unter iOS der neue "iCloud Keychain". Die neue "Smart Search" kombiniert nun endlich die Eingabe von Adressen und die von Suchbegriffen ein einem gemeinsamen Feld.
Der AppStore präsentiert sich erneut in einem neuen Gewand und wirkt dabei deutlich freundlicher und aufgeräumter, als noch der mit iOS 6 eingeführte dunkle Store. Über die Ortungsfunktion des Geräts kann der AppStore auch ortsbezogene Apps vorschlagen. Neu ist zudem, dass Updates künftig automatisch im Hintergrund geladen werden.
Und auch die Musik-App hat einen neuen Look und eine neue Funktion erhalten. Auch unter iOS verabschiedet sich Apple nun von Cover Flow und präsentiert die Alben-Cover nun stattdessen über- und nebeneinander angeordnet. Neu und in die App integriert ist Apples neuer Musikstreaming-Dienst unter dem Namen "iTunes Radio". Neben iOS funktioniert dieses auch in iTunes und über Apple TV. iTunes Radio wird durch Werbung unterstützt und ist kostenlos. Für iTunes Match Kunden wird es komplett werbefrei sein. Allerdings gibt es iTunes Radio zunächst ausschließlich in den USA. Weitere Länder sollen folgen.
Auch in Sachen Sicherheit tut sich etwas. So soll eine neue Funktion namens "Activation Lock" verhindern, dass ein Dieb "Find
My iPhone" deaktiviert oder das Gerät komplett löscht. In diesem Fall
lässt sich das Gerät anschließend nicht mehr aktivieren.
iTunes Radio bringt bereits 200 vorkonfigurierte, Genre-bezogene Stationen mit. Weitere können auf Basis des eigenen Geschmacks konfiguriert werden. Apple nutzt dabei wie erwartet seine Genius-Funktionalität und passt die Inhalte der Stationen auf Basis von Einkaufen im iTunes Store dynamisch an. Alternativ kann man seine eigenen Stationen auf Basis der Auswahl eines Künstlers, eines Songs oder eines Genres erstellen. Hierzu muss einfach nur der entsprechende Button innerhalb der App angetippt werden. Selbstverständlich lassen sich neu entdeckte Songs auch direkt aus dem Radio heraus bei iTunes erwerben.
Neben den prominenten und vorgestellten Funktionen verstecken sich aber natürlich auch noch eine ganze Reihe kleinerer Funktionen in iOS 7, die teilweise aber nicht minder interessant sind. Diese lassen sich wie immer einer Folie entnehmen, die Apple im Hintergrund der Keynote laufen ließ. Unter den neuen Funktionen sind dabei:
- Betrachten von PDF-Anmerkungen
- Single-Sign-On für Unternehmen
- Fußgänger-Navigation in der Karten-App
- Nacht-Modus für die Karten-App
- Eine verbesserte Mail-Suche
- Personal HotSpot 2.0
- FaceTime Audio
- Synchronisation von Benachrichtigungen
- Vimeo- und Flickr-Integration
- Zeitungskiosk lässt sich in Ordner verschieben
- Eigene App für FaceTime auf dem iPhone
- Animierte Hintergrundbilder
- Spotlight auf jedem Homescreen per Swipe-Down Geste
In der Präsentation zeigte Apple zudem eine Art 3D-Effekt, der sich auf dem Homescreen ergibt, wenn man das Gerät neigt. Apple setzt dabei wohl auf dieselbe Technologie, die auch bei den verchromten, spiegelnden Lautstärkereglern zum Einsatz kommt. Der Effekt sieht wirklich super aus!
iOS 7 wird ab Herbst zur Verfügung stehen. Eine erste Beta für das
iPhone wurde bereits an die Entwickler ausgegeben, iPad Betas folgen
später. Das neue Betriebssystem unterstützt alle iPhones ab iPhone 4,
alle iPads ab der zweiten Generation, das iPad mini und den iPod touch
der fünften Generation. Mir persönlich hat das was ich gesehen habe absolut gefallen. Mit dem einen oder anderen Icon muss ich mich erst noch anfreunden, aber das wird schon noch. Abgesehen davon, dass dies ja auch erst die ersten Betas sind und sich an der einen oder anderen Stelle durchaus noch etwas tun kann. Die ersten Schritt mit dem neuen System machen auf jeden Fall eine Menge Spaß und Lust auf mehr!
Neben iOS wurde auch eine neue Version von Apples anderes Betriebssystem OS X präsentiert. Im Vorfeld herrschte ja lange Rätselraten, welche Großkatze wohl dieses Mal mit seinem Namen Pate für Version 10.9 stehen würde. Überraschend löste sich Apple jedoch von den Katzennamen und suchte sich stattdessen eine Anregung in der Gegend, in der OS X entsteht, nämlich in Kalifornien. Und dabei stieß man auf den Namen eines Surf-Spots für der amerikanischen Westküste. "Mavericks" steht also nicht für Dirk Nowitzkis in Dallas beheimatete Basketball-Truppe, sondern eben für diesen Surf-Spot in Kalifornien. Damit erübrigt sich auch die Frage, ob das nächste Update "Lakers" heißen wird...
Auch bei OS X Mavericks hat Apple am Design geschraubt, wenn auch nicht ansatzweise so stark, wie in iOS. Dennoch macht sich auch hier die neue Optik positiv weil freundlicher bemerkbar. An neuen Funktionen haben sich viele der bereits im Vorfeld der WWDC gehandelten Gerüchte bewahrheitet. Mit den Finder-Tabs wird es künftig möglich sein, mehrere Finder-Fenster in eines zu vereinen, ganz so, wie man es auch von Tabs im Browser gewohnt ist. Alternativ kann man seine Finder-Fenster aber natürlich auch weiterhin separat halten. Dennoch wie ich finde eine längst überfällige und damit begrüßenswerte Funktion. Eine Funktion, die mir persönlich nicht so viel gibt, ist die Möglichkeit, Dateien beim Speichern zusätzlich zu Namen und Speicherort auch Tags zuzuweisen. Hierüber soll es künftig einfacher sein, zusammengehörige Dinge zu gruppieren und sie anschließend auch leichter wiederzufinden.

Besonders Profi-Anwender freuen sich über eine deutlich verbesserte Unterstützung von mehreren Monitoren in OS X Mavericks.
So tauchen Dock und Menüleiste künftig nicht nur auf dem Hauptmonitor auf, sondern auf allen angeschlossenen Displays. Hierdurch ist es auch möglich, unterschiedliche Apps auf den verschiedenen Monitoren im Vollbild-Modus zu betreiben. Getrennt werden in diesem Fall auch die verschiedenen Spaces in Mission Control behandelt. Und als Sahnehäubchen kann auch ein via Apple TV verbundener Fernseher als zusätzlicher Monitor für OS X Mavericks dienen.
Auch unter der Haube hat sich in OS X Mavericks einiges getan. So kommen verschiedene Technologien zum Einsatz, die vor allem den Ressourcenverbrauch senken sollen. Mit "Timer coalescing" soll zum Beispiel durch die Optimierung beim Übergang von
einem Power-Modus zum anderen die CPU-Nutzung um bis zu
72% gesenkt werden. Mithilfe von "Compressed Memory" wird die Belegung des inaktiven Arbeitsspeichers komprimiert, was Platz
für andere Programme schafft, damit diese nicht auf die Festplatte geschrieben werden müssen. Mit "App Nap" sorgt eine iOS-Technologie dafür, dass Apps, die in den Hintergrund wandern nur noch minimale Ressourcen verbrauchen. All dies sorgt letzten Endes für eine bessere Performance für Vordergrund- und Systemprozesse und senkt den Akkuverbrauch.
Safari wird in Mavericks in Version 7 enthalten sein und dabei diverse Neuerungen verpasst bekommen. So existiert beispielsweise eine neue Seitenleiste, die einen Schnellzugriff auf die Lesezeichen und die Reading List bietet. Einzelne Tabs werden künftig zudem als eigenständige Prozesse behandelt, sodass diese unabhängig voneinander beendet werden, abstürzen oder per App Nap schlafen gelegt werden können. Selbstverständlich wurde auch hier weiter an der Performance geschraubt, so dass Apple mit Safari 7 die Führungsposition unter den Browsern in Sachen Geschwindigkeit für sich reklamiert. Der Kalender hat eine optische Überarbeitung erfahren und verzichtet nun komplett auf Skeuomorphismen.
Mit iCloud Keychain führt Apple eine automatische Synchronisation von Login-Daten ein. Dabei können sowohl Zugangsdaten zu Webseiten, als auch zu WLAN-Netzen oder auch Kreditkarteninformationen (ohne Sicherheits-Code) in die iCloud synchronisiert werden. Die auf diese Weise abgelegten Daten werden verschlüsselt und über entsprechend konfigurierte Macs und iOS-Geräte hinweg synchronisiert. Die Nachrichtenzentrale wird unter OS X Mavericks mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Twitter-Antworten können beispielsweise direkt über eine eingehende Benachrichtigung
verfasst werden und iOS Push Notifications lassen sich nun auch am Mac
empfangen und stehen hier auch im Lockscreen zur Verfügung. Künftig
aktualisiert der Mac Apps auf Wunsch ohne Eingreifen im Hintergrund.
Auch neue Apps kommen mit Mavericks auf den Mac. So steht nun auch unter OS X
die neue Karten-App zur Verfügung. Hiermit wird es künftig möglich sein, Routen zwischen iOS-Geräten und Macs auszutauschen. Ebenfalls kann man mit OS X 10.9 auch iBooks am Mac nutzen. Die Umsetzung entspricht dabei der auf den iOS-Geräten, nur das man iBooks am Mac auch bequem per Maus bedienen kann.
Apple setzt den eingeschlagenen Weg konsequent fort und führt iOS und OS X weiter zusammen. Auch hier wird der Skeuomorphismus nahezu komplett verbannt. OS X Mavericks wirkt dabei, nicht zuletzt durch das neue Design, aufgeräumt, freundlich und hell und die neuen Funktionen entwickeln das ohnehin schon sehr gute Betriebssystem punktuell sinnvoll weiter. Das Update wird ab Herbst über den Mac AppStore zu laden sein. Einen genauen Termin hat Apple aber noch nicht genannt.
Ach ja, und wer sich gerne jetzt schon ein bisschen Mavericks-Feeling auf den Rechner holen möchte, kann sich das Wellen-Motiv der Präsentation als Hintergrund in Retina-Auflösung (5120x2880 Pixel) von Apples Wesbeiten herunter laden.
In Sachen Hardware-Neuerungen war die diesjährige WWDC eher mäßig bestückt. Wie erwartet hat Apple hier neue Modelle des MacBook Air vorgestellt, die im Inneren mit den
neuen Haswell-Prozessoren von Intel, 802.11ac WiFi und mit bis zu 45
Prozent schnellerem Flash-Speicher bestückt sind. Durch die neuen Chips soll das 13"-Modell eine Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden erreichen. Im Standby-Modus soll die Laufzeit gar für einen kompletten Monat reichen. Verzichten muss man allerdings weiterhin auf ein Retina-Display. Das 11"-Modell mit 1,3 GHz Prozessor mit Turbo Boost-Geschwindigkeiten
bis zu 2,6 GHz, 4 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher lässt sich ab € 999,-
bestellen. Das 13"-Modell mit dmeselben 1,3 GHz Prozessor, 4 GB RAM und
128 GB Flash-Speicher kostet ab € 1.099,-. Die neuen Geräte können über
den folgenden Link direkt im Apple Store bestellt werden: MacBook Air
Auch in Sachen Peripherie hat Apple mit dem neuen WLAN-Standard mitgehalten und bringt nicht nur eine technisch, sondern auch optisch überarbeitete Time Capsule mit wahlweise 2 oder 3 TB Speicherplatz, sowie eine ebenso neu gestaltete AirPort Extreme Basis-Station.
Eine drastische Überarbeitung hat auch der Mac Pro erfahren. Das Gerät ist einigermaßen futuristisch, wie eine Röhre designt und erinnert in keinster Weise mehr an das alte Modell. Im Inneren kommt alles zum Einsatz, was der Technikmarkt derzeit zu bieten hat, unter anderem ein 12-Core Intel Xeon 256-Bit Prozessor, zwei Hochleistungs-FirePro-Grafikkarten von AMD, ECC Speicher, 1,866MHz DDR3 Speicher, 60 GBps Leistung. Das Warten für alle Profis dürfte sich gelohnt haben. Der neue Mac Pro wird später in diesem Jahr auf den Markt kommen. Die Kollegen von iMore haben eine ausführliche Galerie zu dem neuen Gerät.
Die Unterstützung von 802.11ac WiFi ist absolut begrüßenswert und auch, dass Apple auch seine AirPort-Produkte bereits darauf anpasst. Der neue Mac Pro sieht futuristisch aus und scheint ein echtes Power House zu sein. Hier muss man aber sicherlich die Veröffentlichung abwarten. Ansonsten sind die Hardware-Neuheiten eher als mäßig zu bezeichnen.
Ein wenig überraschend hat Apple auf der WWDC eine Browser-Version seiner iWork-Suite präsentiert, die direkt in iCloud
integriert ist. Neue Versionen für iWork für Mac und iWork für iOS
folgen zudem noch später im Jahr. In der Demo der Online-Version
erinnerte vieles an die iPad-Version der iWork-Apps. Alles funktionierte
wie gewohnt und sehr flüssig bei einem großen Funktionsumfang. Dabei
beschränkt sich Apple in Sachen Browser nicht nur auf Safari, sondern
lässt iWork for iCloud auch auf anderen Browsern und auch unter Windows
laufen. Möglich ist dann das vollständige Erstellen und Bearbeiten von
sämtlichen iWork-Dokumenten Mit dem Angebot positioniert man sich
eindeutig gegen Angebote wie Google Docs oder Office 365 von Microsoft. In iCloud gespeicherte iWork-Dokumente lassen sich dann wahlweise über die Apps oder die Browser-Version bearbeiten.
Entwickler haben bereits Zugriff auf "iWork in the Cloud", die
finale Version erscheint gemeinsam mit den Software-Updates noch in
diesem Jahr.
Als Fazit kann ich nur noch ein weiteres Mal betonen, dass ich mit dem Inhalt der Keynote absolut zufrieden bin. Dies ist natürlich immer stark abhängig von der Erwartungshaltung. Apple hat die WWDC wieder zu dem gemacht, was sie ist. Nämlich eine Entwicklerkonferenz. Dabei sollte traditionell die Software im Vordergrund stehen. Und was Apple mit OS X Mavericks und iOS 7 präsentiert hat, kann sich nun wirklich sehen lassen. Nicht jedem wird das neue Design von iOS 7 gefallen. Auch ich tue mich aktuell noch ein wenig schwer beim Blick aufs Display. Dies liegt aber an der guten, alten Gewohnheit. Genau mit dieser wollte Apple aufräumen und sein mobiles Betriebssystem fit für die Gegenwart machen. Und die ist nunmal flach und frei von Skeuomorphismen. Diese sucht man größtenteils vergeblich in iOS 7. Jony Ive und sein Team haben also ganze Arbeit geleistet. Ich werde mich demnächst noch einmal mit einem gesonderten Artikel zum Thema iOS 7 melden.
Von OS X Mavericks waren die meisten Funktionen bereits bekannt, so dass Apple hier nicht mehr viel Neues präsentieren konnte. Da war der Name schon beinahe das Spannendste. Dennoch sind die neuen Funktionen und das neue Design absolut begrüßenswert.
Fazit: Eine gelungene Keynote zur Eröffnung der WWDC. Die kommenden Tage werden sicherlich eine ganze Reihe weiterer Splitter zu Tage fördern, die die Entwickler in den beiden neuen Betriebssystemen entdecken. Es bleibt also spannend.
Kommentare
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Holger am :
Hannesala am :
Juliane am :
Stefan am :
Speziell würde mich der iMac interessieren.
Flo am :
Dennis am :
Flo am :
Kinnskar am :
...iPad
...iPhone
...iWatch
...iTV
...noch kein MacPro...
...und die Airs "nur" überarbeitet...
Regt jetzt nicht so wirklich den Konsum an...
Nicht dass ich mich nicht auf den Herbst freue, aber so richtig "yeah, ich plündere die Haushaltskasse" war es nicht.
Julian am :
Kinnskar am :
Anonym am :
Ich nehme doch stark an dass der neue Mac Pro auch erweiterbar ist oder? Sieht nämlich fast danach aus als wäre er dies nicht.
Joe am :
Ist es schon Zeit, sich mit anderen OS vertraut zu machen und umzusteigen? Zum ersten mal nach einer WWCD kann ich diese Frage nicht mehr zu 100% mit nein beantworten.
ICH BIN ENTTÄUSCHT VON APPLE!!!
Pete am :
Man hat einen komplett neuen Mac Pro "vorgestellt", ein komplett neues iOS plus ein paar tolle neue Funktionen von Mac OS X.
Sorry aber der Satz mit Steve Jobs geht wirklich gar nicht. Wenn das so wäre, gäbe es Apple schon nicht mehr - aber das Gegenteil ist der Fall. Apple geht in die richtige Richtung...
Mit Steve Jobs wären wohl diese Stoff-Hintergründe etc. immer noch dabei.
Norman am :
Norman am :
Chris am :
Interessant ist dabei, dass du lediglich auf andere Kommentare antwortest und ich noch keinen eigenen Kommentar gesehen habe.
Die anderen sind dann Schwarzmaler und überkritisch... Merkst du was?
Ben am :
Die Gestensteuerung macht man einmal um es Freunden zu zeigen, dann nie wieder. Nicht Altagstauglich. Also kein Vergleich.
Joe am :
Domi am :
Hannesala am :
Flo am :
TreCool8992 am :
Also sehr schön, dass sich das Design jetzt den hochwertigen Beiträgen anpasst.
Martin am :
Flo am :
MacMax am :
Sie haben's wieder mal geschafft..
Rudi am :
So schön wie sich das auch anhört, aber…
Solche Updates wie Recordium, die im Moment vor dem eigenen Update warnen und auf das nächste Update verweisen, werden dann einfach automatisch ohne Rückfrage installiert. Außerdem würde ich gern vorher wissen was ich mir dort aufs Gerät drauf mache und ob ein Update überhaupt Sinn macht.
Na gut, schauen wir mal wie das umgesetzt ist. Vielleicht muss ich mir keine Gedanken machen.
Carl am :
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Juke am :
Euch ist schon klar das dies gestern eine Entwicklerkonferenz Keynote war ?
Nur weil Massenmedien irgendwelchen Mist und einen Hype schüren muss dies noch lange nicht stimmen.
Till am :
Friedrich am :
Flo passt du deine app auf das flat Design an, und integrierst zb die zurück Wisch Geste?
Du bist ja immer sehr schnell mit deinen app Anpassungen, aber das jetzt ist ja schon was größeres,
Flo am :
heidl am :
Chris am :
Das Design ist ziemlich rund geworden und nicht nur das: Das gesamte iOS ist deutlich aufgepeppt und somit sehr stimmig.
Es wurde meiner Meinung nach an den richtigen Stellschrauben gedreht.
Muss meine Meinung von gestern zwar nicht in Hinblick auf die releasten Screenshots revidieren - die waren wirklich grauenhaft - aber insofern, dass ich die Gerüchte zu pessimistisch gesehen habe...
Bin sehr gespannt, wie sich das iOS in Benutzung "anfühlt".
Testest du eine Beta, Flo???
Flo am :
Felicks am :
TreCool8992 am :
Frank am :
Hans am :
Wäre Super!
Flo am :
Carl am :
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s14.directupload.net/file/d/3283/vkmx5hlg_jpg.htm
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Hans am :
Carl am :
Kennt jemand einen uploader bei dem ich mehrere Bilder gleichzeitig hochladen kann?
Jedes Bild einzeln ist mir dann doch etwas zu mühselig.
Alex am :
Danke, Carl!
pegi am :
Hans am :
Carl am :
Hans am :
Hannes am :
Rogerg am :
Lenz am :
Lohp am :
PS: klugscheissermodusein: Beim Relaunch pünktlich zu iOS7 dann bittenicht nur die Optik, sondern auch die Rechtschreibung überarbeiten: "Flos Weblog" ohne Apostroph läse ich noch lieber! :-) klugscheissermodusaus
PPS: Rechtschreibfehler meinerseits dürft Ihr behalten. ^^
Cromax am :
Man halt also einen kleinen Mac Pro, der von externer Peripherie umringt ist und in einer Ausstattung, wie man es von bisherigen MacPros erwarten würde, deutlich teurer ist, als bisher.
Der Mac Pro ist wirklich nicht so toll.
Die neue TimeCapsule finde ich jetzt Design technisch auch nicht so dolle. Allerdings von der Hardware her sehr interessant. Die wird wohl gekauft. Die neuen Betriebssystem finde ich gut gelungen. Vor allem iOS7 finde ich einen guten Schritt vorwärts, auch wenn man sich noch ein wenig an die Icons gewöhnen muss ;)
Carl am :
Wäre also der alte pro nicht gleich schnell wie der neue Pro wenn er komplett bis aufs Maximum aufgerüstet werden würde? Dann würde dies ja theoretisch zu verkraften sein dass man den neuen nicht aufrüsten kann. So wie das jedoch aussieht kann man das Gehäuse des neuen nach oben schieben. Eventuell sind Kleinigkeiten wie RAM etc. sicherlich erweiterbar. Wäre eine Katastrophe wenn dem nicht so wäre.
Cromax am :
Konstantin am :
Apple polarisiert wieder mal; Ziel erreicht! Und mal ehrlich: Wenn die Änderungen weniger drastisch ausgefallen wären, wäre die Enttäuschung größer, oder?
Ich freue mich auf Flo's Artikel zum iOS!
Andi J. am :
Steve78 am :
Nicht umsonst verwendet man im Print derartige Schriften eigentlich nur für kürzere Texte und bei hochauflösendem Druck und gutem Papier.
Mick am :
Beispiele: ein Kalender auf dem man keine Termine mehr sieht, eine Einstellungsapp, in der alle Icons blau sind, der Wegfall quasi aller Schatteneffekte, die Mini-Schrift. Den Leute, die damit nur angeben wollen wirds gefallen, als "Poweruser" bin ich derb enttäuscht.
Charon am :
dogfight76 am :
;-)
Ralf am :
Jens79 am :
Ich kanns auf den Videos nicht genau erkennen..
Carl am :
Ich denke jedoch dass spätestens in der finalen Version eine Option hinzugefügt wird, mit der man sich das Control Center beliebig gestalten/sortieren kann.
Ich persönlich brauche nämlich nicht den "Gute Nacht Modus" und "Bluetooth".
Jens79 am :
A.S am :
Marek am :
AS am :
Funzt das?
Flo am :
Hans am :
Volker am :
Ein tolle Zusammenfassung, die die Hauptpunkte getroffen hat. Das habe ich nirgendwo besser gelesen.
Auch die Kommentare hier sind (meist) lesenswert. Sachlich, nicht emotionslos, aber vor allen Dingen nicht ätzend. In den meisten anderen Publikationen (Heise, Spiegel) rufe ich die Kommentare schon gar nicht mehr auf.
Ich fühle mich hier wohl und wir sollten alle so weiter machen.
Musste ich mal los werden.
NC am :
Ps: Mir gefällt das Design sehr, ausser das App Symbol des Gamecenters, das ist potthässlich.
Marek am :
Dirk am :
Angelika am :
Das neue IOS7 -- denke, das ist Geschmackssache und wohl auch Gewöhnungssache. Auf den ersten Blick gefällt es mir nicht. Hat in vielen Punkten für meine Begriffe zu viel Ähnlichkeit mit Android. Aber wie gesagt: je öfter man es sieht und wenn man es dann nutzt, kann sich die Meinung noch ändern.
Hardwaretechnisch reicht mir derzeit was ich habe. Lediglich die Time-Capsule könnte noch interessant werden, aber da muss ich noch technisch einiges recherchieren, da wir eine Fritzbox mit Kabelbw übermittelten Zugangsdaten und Firmware nutzen. Wie das mit der Timecapsule fluppt, hab ich noch keinen Schimmer. Und ob die Lebensdauer größer ist als beim vielfach als Datengrab bezeichneten Vorgänger weiß man ja auch noch nicht.
Carl am :
Carl am :
Als ich mein gerät wieder richtig in der Hand hatte war's schon zu spät.
David.S am :
/sigh
Achja, danke Flo für den/die Artikel :)
Charon am :
Carl am :
Die Uhr ist allgemein die einzige App dessen Fortschritt permanent angezeigt wird.
Charon am :
Nils Hahn am :
vielleicht wurde es schon gesagt....
Ich habe auf den Fotos von iOS7 im Internet gesehen, dass das Icon für die Uhr-App. die aktuelle Uhrzeit angezeigt hat!
Ist es nur Zufall oder eine neue Funktion?
Carl am :
Nils Hahn am :
Carl am :
s14.directupload.net/file/d/3284/q78wou9z_jpg.htm
Nils am :
Carl am :
Nils am :
Ich habe folgenden Simley eingefügt, mal schaun ob es jetzt klappt: ????
air max bw am :
DNS SERVER FOR BYPASS am :