Jun 13: Apples Software-Chef Craig Federighi im Interview zum neuen Sperrbildschirm von iOS 16
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Zumindest optisch ist der neue Sperrbildschirm die wohl größte Neuerung in iOS 16. Während Apple das Design seit dem ersten iPhone nur minimal veränderte, lassen sich ab Herbst (neben den eingegangenen Benachrichtigungen) erstmals weitere Informationen auf dem gesperrten Display darstellen als nur die Uhrzeit und das Datum. Definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn sich viele Nutzer darüber hinaus gewünscht hätten, dass sich auch die beiden Shortcuts für die Kamera und die Taschenlampe mit anderen Aktionen belegen lassen. Vielleicht nächstes Jahr...
Zum Ende der WWDC haben die beiden Apple-Manager Craig Federighi und Alan Dye sich nun noch einmal in einem Interview den Fragen der Kollegen von TechRadar gestellt und sich dabei auch dazu geäußert, warum sich Apple mit iOS 16 dazu entschieden hat, dass Design des Sperrbildschirms zu verändern und konfigurierbar zu machen.
Den Grundstein dazu hatte man bereits mit iOS 14 gelegt, als man erstmals konfigurierbare Widgets auf dem Homescreen des iPhone einführte. Hinzu gesellte sich (die von mir noch nicht ein einziges Mal genutzte) App Library, die es den Nutzern gestattet, Apps vom Homescreen zu entfernen, ohne dass man sie hierzu löschen musste. Weiter ging es mit iOS 15 und dem neu eingeführten Fokus-Modus, mit dem man entscheiden konnte, in welchen Situationen man Benachrichtigungen von bestimmten Apps erhalten wollte und wann nicht. iOS 16 ist nun der nächste Schritt eines offenbar länger angelegten Plans. So erklärt Federighi:
"We saw a real opportunity to take that area that really has evolved slowly over time but has never seen this kind of massive step forward, and to do something really big — but something very Apple and very personal. So, this is an act of love this year."
Alan Dye ergänzt, dass man das iPhone mit dem Schritt noch persönlicher für den jeweiligen Nutzer machen wollte, da der Sperrbildschirm quasi das Aushängeschild des iPhone sei. Dies treffe gerade auch auf die große, oben in der Mitte dargestellte Uhr. Aus diesem Grunde habe man sich auch dagegen entschieden, den Sperrbildschirm komplett über den Haufen zu werfen und stattdessen verschiedene Varianten der hauseigenen San Francisco Schriftart anzubieten.
Ein neues Element, welches es in die finale Version von iOS 16 geschafft hat, sind hingegen Porträtfotos mit Tiefeneffekt. Hierdurch ist es möglich, dass ein im Vordergrund des Hintergrundbild befindliches Objekt die Uhrzeitn zeilweise verdeckt. Auf diese Weise wird der Tiefeneffekt auf dem Sperrbildschirm noch deutlicher. Ein Designelement übrigens, welches sich Apple für das iPhone von seiner Apple Watch abgeschaut hat. Bei der Entscheidung, welche Objekte die Uhrzeit überlagern dürfen, bringt Apple Maschinenlernen zum Einsatz.
In dem Interview werden auch noch weitere Aspekte über den Sperrbildschirm hinaus diskutiert und ist somit definitiv einen Abstecher zu den Kollegen von TechRadar wert.
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