Apples Retail-Mitarbeiter begehren auf. Vor allem aus den USA gibt es nun schon seit einiger Zeit Berichte über unzufriedene Mitarbeiter, schlechte Arbeitsbedingungen und erste Bestrebungen, Betriebsräte und Gewerkschaften zu gründen. Während der Arbeitnehmerschutz hierzulande viele Dinge regelt, sind es in den USA vor allem die Unternehmen, die die Spielregeln vorgeben. Nun scheint man sich in Cupertino jedoch weiter auf die eigenen Mitarbeiter zu zu bewegen. Nachdem man Anfang des Jahres bereits verschiedene Maßnahmen eingeführt hatte (unter anderem gibt es nun 12 bezahlte Krankheitstage und Verbesserungen bei Urlaubstagen und Elternzeit), berichtet Bloomberg nun von weiteren Schritten.
Demnach sollen die Arbeitszeiten der Retail-Mitarbeiter künftig flexibler gestaltet werden. Hierzu gehört, dass zwischen zwei Schichten eines Mitarbeiters künftig mindestens 12 Stunden (zuvor 10 Stunden) liegen werden und sie nur noch an maximal fünf Tagen nacheinander arbeiten müssen. Zudem müssen die Retail-Angestellten künftig nur noch an maximal drei Tagen die Woche länger als bis 20:00 Uhr arbeiten, es sei denn, sie tun dies freiwillig. Zu Feiertagen und beim Verkaufsstart neuer Produkte kann es hiervon jedoch Ausnahmen geben. Man darf gespannt sein, ob die neuen Maßnahmen die Wogen zwischen Apple und seinen Retail-Mitarbeitern in den USA ein wenig glätten werden.