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Apple Mitarbeiter wünschen sich in Brief an Tim Cook mehr Flexibilität bei der Rückkehr ins Büro

In einem internen Memo an seine Mitarbeiter hat Apple CEO kürzlich den Plan für ihre Rückkehr in die Büros am Apple Park bekanntgegeben. Dieser sieht vor, dass die Mitarbeiter ab September zunächst erst einmal wieder drei Tage pro Woche ins Büro kommen sollen und die restlichen beiden Tage aus dem Homeoffice arbeiten. Gegen diesen Plan regt sich nun offenbar jedoch Widerstand. So hat sich offenbar eine größere Gruppe Mitarbeiter in einem Brief an Tim Cook gegen die baldige Rückkehr an den Arbeitsplatz ausgesprochen, wie die Kollegen von The Verge berichten, denen der Brief vorliegt. Konkret wünschen sich die Mitarbeiter mehr Flexibilität für diejenigen Kollegen, die aufgrund ihres Aufgabenbereichs auch weiter remote arbeiten können.

Zusammengefasst formulieren die Verfasser des Briefs die folgenden Wünsche an ihrem Arbeitgeber:

  • Wir möchten, dass Apple die Entscheidung über die Flexibilität in Sachen Homeoffice und Remotearbeit den jeweiligen Teams überlässt, genauso, wie man es auch bei Neueinstellungen tut.
  • Wir wünschen uns eine fortlaufende unternehmens-, organisations- und teamweite Evaluation der aktuellen Situation und eine darauf basierende, eindeutige Kommunikation zum weiteren Vorgehen.
  • Wir möchten, dass die Interviewfragen nach zum Ausscheiden eines Mitarbeiters um Fragen zum Thema Remotearbeit ergänzt werden.
  • Wir fordern die transparente Kommunikation einer Vorgehensweise zu Einschränkungen, die beim Arbeiten vor Ort, im Homeoffice oder an anderen Orten für die Mitarbeiter bestehen.
  • Wir fordern einen Einblick in die Einflüsse auf die Umwelt, die entstehen wenn die Mitarbeiter in ihre Büros zurückkehren und wie Remotearbeit diese Einflüsse mindern könnte.

Der komplette Brief an Tim Cook hat bei The Verge eingesehen werden.

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Kommentare

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J\374rgen am :

Sehr gut \u2026 auch hier sollte Apple ein gutes Beispiel sein \u2026 wie man gutes und zufriedenes Personal einbindet und f\366rdert \u2026 \ud83d\udc4d man lernt halt nie aus auch als Apple nicht

Markus am :

So sieht es aus, J\374rgen.
Leider verstehen nicht alle die vielen Vorteil der flexiblen Wahl der Arbeitsorte.
Nach nunmehr 18 Monaten Homeoffice wei\337 ich, dass es Dinge gibt, die alleine daheim und nur mit Videocalls nicht so schnell und unkompliziert zu erledigen sind. Erst recht nicht in Projektarbeiten. Da w\344re ab und zu ein Face-to-Face Meeting schon besser.
Aber den gr\366\337ten Teil erledige ich locker von zu Hause genau so wie im B\374ro in der Firma.
Also 80% der Fahrten ins B\374ro werde ich mir auch zuk\374nftig sparen k\366nnen - und der Umwelt erspare ich somit ca. 160km Autofahrt in der Woche, in Summe ca. 7000 km / Jahr.

Tom am :

600km Autofahrt pro Woche bei mir

Andrer am :

Ich hatte mal pro Tag 130 km, pro Woche 650 km, pro Jahr 28000 km
Mit Staus - 320 h - 40 Arbeitstage pro Jahr im Auto - 14 Jahre lang
Seit 2009 immer mehr \u201eRemote\u201c, wobei ich nicht zu Hause bin, sondern im B\374ro 3 Stra\337en weiter

Steve am :

Jeder f\344hige Mitarbeiter kann selbst entscheiden wann er wo arbeitet und ob es notwendig ist ins B\374ro zu fahren. 2h hin zur Arbeit und 2h zur\374ck sind halt mit dem Auto nicht sinnvoll.

Anonym am :

Kann er gar nicht immer selbst entscheiden.

WGS am :

Solch \u201ef\344hige\u201c Mitarbeiter werden gesucht - aber nur selten gefunden.

Markus am :

\u2026wegen mieser Bezahlung\u2026?\ud83d\ude0e

Marko am :

Viele k\366nnen es sich gar nicht leisten vor Ort bei Apple auch zu wohnen, weil es unbezahlbar ist und sie froh sind, remote von bezahlbaren Locations aus zu arbeiten. Mit 3 Tagen die Woche vor Ort w\344re das dann vorbei. Auch wenn es schwer vorstellbar ist aber mit einem Einkommen von 100.000 $ pro Jahr lebt man dort nahe an der Armutsgrenze und kann sich i.d.R. kein eigenes Appartment leisten. Neulich kam gerade wieder ein Bericht wo die Lehrerin im Volvo gelebt hat, weil das Geld nicht ausreicht. Das ist auch einer der Gr\374nde (neben den hohen Steuern und den zum Teil absurden Gesetzen) warum viele Unternehmen umziehen.

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