In der laufenden Woche hat Apple bereits die sechste Vorabversion von iOS/iPadOS 14.5 an seine Entwickler und an Teilnehmer des Public Beta Programms verteilt. Damit rückt nicht nur die Veröffentlichung der finalen Version für alle Nutzer immer näher, sondern auch die damit einhergehende Verpflichtung für Entwickler, in ihren Apps ein Popup anzuzeigen, sollte in ihren Apps Code enthalten sein, der ein Cross-Site-Tracking ermöglicht. Hierüber sollen die Nutzer dann die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, ob sie dies zulassen wollen oder nicht. Apple nennt dies "App Tracking Transparency" und es gilt für sämtliche neu eingereichten, aber auch aktualisierten AppStore-Apps. Nun hat Apple auch damit begonnen, die ersten Apps abzulehnen, die die ATT nicht enthalten oder Möglichkeiten nutzen, Apples Regeln zu umgehen, wie Forbes berichtet.
Zu dene rsten Apps, die hiervon betroffen sind gehören laut Forbes Heetch, Radish Fiction, InnoGames und weitere. Sollte ihre Einreichung zur Begutachtung für den AppStore abgelehnt werden, informiert Apple hierüber mit der folgenden Aussage: "Your app uses algorithmically converted device and usage data to create a unique identifier in order to track the user." Zudem liefert Apple auch eine Auflistung mit, welche Daten von den betroffenen Apps gesammelt werden.

In den kommenden Wochen könnte noch eine Menge Arbeit auf diverse Entwickler zukommen. So bemerkt der Marketing-Analyst Eric Seufert, dass das SDK des Analyse-Unternehmens Adjust momentan nicht genutzt werden kann oder von Apple abgelehnt wird, da es mit eigenen Mitteln die eindeutige Identifikation eines Geräts möglich macht, was entgegen der AppStore-Richtlinie 5.1.2 steht. Das Adjust-SDK wird aktuell in über 50.000 Apps genutzt. Adjust hat jedoch bereits angekündigt, sich um das Problem regelkonform kümmern zu wollen.