Der eine oder andere meiner Leser dürfte in den vergangenen Tagen eine E-Mail von Apple im Posteingang gefunden haben, in der das Unternehmen noch einmal die Vorzüge des eigenen Zahlungssystems Apple Pay für die Bezahlung im Internet in den Vordergrund rückt. Dabei zieht man vor allem einen Vergleich zur klassischen Bezahlung per Kreditkarte, die inzwischen gemäß der EU-Zahlungsdienste-Richtlinie PSD2 in der Regel nicht nur durch die Eingabe der Kartennummer und des Sicherheitscodes der Karte erfolgt, sondern auch noch zusätzlich mit einem per SMS oder zugehöriger App erhaltenen Transaktionscodes abgesichert wird. Bei Apple Pay ist all dies hingegen nicht der Fall und der Kaufabschluss kann allein durch eine biometrische Freigabe per Face ID oder Touch ID bzw. die Eingabe des zugehörigen Passworts erfolgen. Neben dem einfacheren Bezahlprozess wird zudem auch noch auf die gegenüber der Kreditkartenzahlung sicherere Abwicklung hervorgehoben.
Gerade in Corona-Zeiten hat Apple Pay, wie auch das generelle kontaktlose Bzahlen, auch in der realen Welt einen gewaltigen Schub erlebt. Diesen Rückenwind möchte Apple nun offenbar auch gerne auf die Onlinebezahlung übertragen.