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Apple veröffentlicht iOS 16.0.2

Das ging dann doch einen Tick schneller als gedacht. Eigentlich für kommende Woche angekündigt, hat Apple soeben das Update auf iOS 16.0.2 veröffentlicht. Den Releasenotes zufolge behebt es ein Problem mit VoiceOver, das nach dem Neustart möglicherweise nicht verfügbar ist und eines, durch das das Display eines iPhone X, iPhone XR und iPhone 11 nach der Wartung nicht auf Eingaben reagierte. Außerdem korrigiert Apple mit der Aktualisierung die nervigen, wiederholten Genehmigungsabfragen beim Zugriff auf die Zwischenablage. Auch der Fehler, welcher bei verschiedenen Drittanbieter-Apps zu Problemen mit der Kamera des iPhone 14 Pro geführt hat, wird mit dem Update behoben. Unklar ist hingegen, ob auch die Probleme beim Datentransfer von einem älteren iPhone auf ein iPhone 14 Pro der Vergangenheit angehören. Das Update kann ab sofort geladen werden. 

Im Jahr 2025 sollen 25% aller iPhones in Indien produziert werden

Schon seit einige Zeit versucht Apple inzwischen, seine Produktionskapazitäten aus China in andere Länder zu verlagern. Dass man diese Bestrebungen mit Nachdruck vorantreibt, zeigt nun auch ein aktueller Bericht von Reuters, laut dem man in Cupertino derzeit anstrebt, bis 2025 ein Viertel, also 25% der kompletten iPhone-Produktion nach Indien verlagern möchte. Diese Informationen haben Analysten von JP Morgan in Umlauf gebracht. Derzeit werden nur einzelne iPhone-Modelle in Indien gefertigt. In Kürze soll sich aber beispielsweise auch das iPhone 14 hinzugesellen. Bis Ende des Jahres sollen hiervon 5% aus Indien stammen.

Außer der iPhone-Produktion will Apple den Analysten zufolge auch die Fertigung weiterer Produkte ein Stück weit aus China abziehen. Betroffen sein sollen die AirPods, der Mac, die Apple Watch, und das iPad und damit prinzipiell die komplette Produktpalette Apples. Erst vergangenen Monat hatte es Berichte gegeben, dass dabei vor allem auch Vietnam ein Ziel von Apples Fertigungspartnern sei.

Die Reviews zu den AirPod Pro der zweiten Generation sind da

Nachdem Apple gestern bereits das Review-Embargo für die morgen in den Verkauf gehende Apple Watch Ultra gelüftet hatte, folgte heute dieser Prozess nun auch für die ebenfalls morgen erscheinende zweite Generation der AirPods Pro. Auch hier werfen wir einen kleinen zusammenfassenden Blick auf das, worauf sich auch die ersten Normalsterblichen ab morgen freuen dürfen. Laut Apple bringen die neuen Pro-AirPods eine verbesserte Audioqualität, eine längere Akkulaufzeit und eine bessere Geräuschunterdrückung gegenüber der Vorgängergeneration mit. Darüber hinaus verfügen sie über eine neue Hauterkennung und an dem erhalten gebliebenen Stiel über eine Touchoberfläche, über die sich künftig auch die Lautstärke der Wiedergabe regulieren lässt. Zudem hat Apple auch das Ladecase überarbeitet und es mit einem U1-Chip zur Integration in das "Wo ist" Netzwerk, einen Lautsprecher zur Ausgabe von Signaltönen und eine Öse zur Anbringung eines Trageriemens ausgestattet.

Wie zu erwarten, drehen sich die Reviews dann auch in erster Linie um die von Apple verbauten Neuerungen in den AirPods der zweiten Generation. So bestätigen die Kollegen von The Verge, dass man in der Tat große Verbesserungen bei der Geräuschunterdrückung festgestellt habe. Ebenso konnte man auch die Verbesserungen bei der Soundqualität bestätigen. Diese sei die beste, die Apple bislang bei sämtlichen AirPods-Modellen realisieren konnte.

Die Kollegen von Engadget haben sich unterdessen näher mit der Akkulaufzeit auseinandergesetzt und können Apples offizielle Angaben bestätigen. So kamen sie in ihren Tests auf durchschnittlich etwas über sechs Stunden, während die Laufzeit bei der ersten Generation noch bei ca. 4,5 Stunden lag.

Die neue Möglichkeit, die Lautstärke direkt an den AirPods Pro zu regulieren ist grundsätzlich willkommen, allerdings gibt man bei Gizmodo auch zu bedenken, dass sie (wie erwartet) ein wenig fummelig in der Umsetzung ist. Für die Kollegen von MobileSyrup ist die neue Funktion allerdings das Highlight der neuen AirPods Pro. Hier hatte man auch bei der Bedienung keine größeren Probleme. Allerdings wird dies vermutlich sehr stark vom jeweiligen Nutzer, dessen Fingergröße und Motorik abhängen.

Bei WIRED geht man unter anderem auch intensiver auf die Veränderungen am Ladecase der neuen AirPods Pro ein. Demnach ist der Ton, den der darin verbaute Lautsprecher ausgibt, wenn man das Case per "Wo ist" sucht, erstaunlich laut und somit durchaus hilfreich. Allerdings bemängelt man, dass Apple bei allen Veränderungen nach wie vor einen Lightning-Anschluss statt eines USB-C Ports in dem Case verbaut.

Selbstverständlich gibt es auch zu den AirPods Pro der zweiten Generation wieder eine ganze Reihe Video-Reviews, die ihr nachfolgend eingebettet findet.

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Zehn Tage nach der Veröffentlichung: iOS 16 verbreitet sich weiterhin schneller als iOS 15

Auch zehn Tage nach der Veröffentlichung verbreitet sich iOS 16 weiter ordentlich. Während Apple selbst bislang noch keine Zahlen veröffentlicht hat, geht aus den Daten der App-Analysten von Mixpanel hervor, dass sich die aktuellste iOS-Version nach wie vor schneller verbreitet, als dies bei iOS 15 zum selben Zeitpunkt im vergangenen Jahr der Fall war. So kommt iOS 16 aktuell auf einen Wert von knapp 25% auf den in Umlauf befindlichen iPhones. Bei iOS 15 lag dieser Wert im vergangenen Jahr zehn Tage nach der Veröffentlichung noch bei gut 19%. iOS 15 war speziell in seinen Anfangstagen von diversen Bugs betroffen, was die Verbreitung wohl verlangsamte. Dies trifft durchaus auch auf ?iOS 16? zu, wobei hier vermutlich die optischen Veränderungen am Sperrbildschirm dazu beigetragen haben dürften, dass sich die Nutzer eher haben von einer Aktualisierung überzeugen lassen.

Aktuell gestattet es Apple den Nutzern noch, auch auf iOS 15 zu verharren, ohne dabei Einschränkungen bei der Sicherheit ihrer Geräte hinnehmen zu müssen. So wurde zeitgleich mit iOS 16 auch iOS 15.7 veröffentlicht, in dem diverse Sicherheitslücken geschlossen wurden. Im vergangenen Jahr bot Apple die Möglichkeit, auf iOS 14 zu verbleiben für vier Monate nach dem Start von iOS 15 an.

Für kommende Woche wird bereits ein erstes Bugfixupdate erwartet, welches einige der aktuell noch in iOS 16 existierenden Kinderkrankheiten beheben soll. iOS 16.1 befindet sich zudem bereits in seiner zweiten Beta und dürfte Mitte Oktober erscheinen. Dort werden dann auch wieder verschiedene funkitonale Neuerungen mit an Bord sein, wie etwa die bereits angekündigten Live Activities auf dem Sperrbildschirm, Unterstützung für den neuen Smart-Home-Standard "Matter" und Änderungen an der Akkuanzeige in der Statusleiste.