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Vorerst nur in den USA: Apple bringt "Clean Energy Charging" auf das iPhone

Die meisten neuen Funktionen von iOS 16 hatte Apple bereits Anfang Juni anlässlich der Vorstellung des neuen Systems auf der Entwicklerkonferenz WWDC bekanntgegeben. Die die heutige Verfügbarkeit begleitende Pressemitteilung hielt jedoch noch eine kleine, bislang unbekannte Überraschung parat. So wird Apple mit einem kommenden Update das sogenannte "Clean Energy Charging" auf das iPhone bringen - allerdings vorerst ausschließlich in den USA. Den Worten in der Pressemitteilung zufolge soll "Clean Energy Charging den CO2-Fußabdruck des iPhone verringern, indem die Ladezeiten für Zeiten optimiert werden, in denen das Stromnetz saubere Energiequellen nutzt". Woher Apple diese Information bezieht, ist aktuell unklar, allerdings erklärt es wohl auch ein Stück weit, warum "Clean Energy Charging" zunächst ausschließlich in den USA angeboten wird. Ob es eine spätere internationale Ausweitung gibt, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

Apple veröffentlicht macOS Monterey 12.6 und Safari 16

Der fröhliche Update-Reigen des heutigen Abends geht weiter. So dürfen nun auch Mac-User die Softwareaktualisierung bemühen und finden darin unter anderem Safari in der neuen Version 16. Durch das separate Update kommen auch Nutzer älterer macOS-Versionen in den Genuss der Neuerungen von Apples Browser. Um welche Neuerungen es sich dabei neben den gewohnten Verbesserungen in Sachen Sicherheit und Leistung handelt, beschreibt Apple in den Releasenotes wie folgt:

  • In Startseiten für Tabgruppen können für jede Tabgruppe unterschiedliche Hintergrundbilder und Favoriten hinzufügt werden.
  • Angepinnte Tabs in Tabgruppen ermöglichen es, für jede Tabgruppe häufig besuchte Websites anzupinnen.
  • Durch das Anzeigen von Tabs in der Seitenleiste können offene Tabs als Listen dargestellt werden.
  • Einstellungen für bestimmte Websites werden nun geräteübergreifend synchronisiert.
  • Durch das Bearbeiten von starken Passwörtern können starke Passwörter angepasst werden, um Anforderungen bestimmter Websites zu erfüllen.
Apple weist zudem darauf hin, dass einige Funktionen möglicherweise nicht für alle Regionen oder auf allen Apple-Geräten verfügbar sind. Genauere Informationen zu den Sicherheitsinhalten des Updates nennt Apple in einem zugehörigen Support-Dokument.

Safari 16 wird auch Teil von macOS Ventura sein, welches im kommenden Monat erscheint. Bis dahin hat Apple am heutigen Abend aber auch noch ein weiteres Update für macOS Monterey veröffentlicht. Neue Funktionen sollte man dabei jedoch nicht erwarten. In den Releasenots schreibt Apple lediglich allgemein von Sicherheitsverbesserungen.

Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 15.7

Auch in diesem Jahr gibt Apple seinen iPhone-Nutzern wieder die Gelegenheit, vorerst auf ein Update auf iOS 16 zu verzichten und weiterhin beim inzwischen als stabil geltenden iOS 15 zu verbleiben. Normalerweise geht dies damit einher, dass man nicht nur auf die neuen Funktionen verzichten muss, sondern auch auf verschiedene Sicherheitsverbesserungen, die stets in den aktuellsten Versionen stecken. Aus diesem Grund hat Apple heute Abend nicht nur iOS 16 für alle Besitzer eines unterstützten iPhone veröffentlicht, sondern auch iOS 15.7. Hiermit werden nicht nur all diejenigen mit aktuellen Sicherheitsverbesserungen bedacht, die noch nicht auf iOS 16 umsteigen wollen, sondern auch all diejendigen, deren Gerät nicht vom aktuellsten iOS unterstützt wird. Parallel zu iOS 15.7 steht auch das Update auf iPadOS 15.7 zum Download bereit. iPadOS 16 wird Apple dann im kommenden Monat veröffentlichen.

Apple veröffentlicht watchOS 9, tvOS 16 und neue HomePod-Software

Neben iOS 16 hat Apple am heutigen Abend, ebenfalls wie angekündigt, auch watchOS 9 und tvOS 16 veröffentlicht. Mit der neuen Version von watchOS wird sich Apple auf der Apple Watch vor allem um die Geschwindigkeit und Stabilität kümmern aber auch neue Funktionen, beispielsweise zur Gesundheit mitbringen. Diese stehen allerdings vor allem im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus von Frauen und dem in der Apple Watch Series 8 verbauten Temperatursensor Auch weitere ausgeweitete Gesundheits- und Fitnessfunktionen werden in watchOS 9 enthalten sein, so auch neue Workouts für Apple Fitness+. Selbstverständlich enthält watchOS 9 auch wieder verschiedene neue Zifferblätter. Hinzu kommen verschiedene kleine Verbesserungen und Änderungen an verschiedenen Ecken und Enden des Systems. So steht für alle Apple Watch Modelle seit der Series 4 künftig ein verbesserter, an das iPhone angelehnter Stromsparmodus zur Verfügung, um noch die eine oder andere Extra-Stunde aus dem Akku der Apple Watch herauszuquetschen.

Sämtliche Infos zum Update auf watchOS 9 liefert Apple auf einer eigenen Webseite. Geladen werden kann das Update wie gehabt über die Apple Watch App auf dem verbundenen iPhone, von wo aus es dann auf die Apple Watch übertragen und dort installiert wird. Auch zu diesem Prozess stellt Apple ein Support-Dokument bereit.

Kleinere Neuerungen gibt es auch für tvOS und die HomePod-Software in der neuen Version 16. Hierzu hat sich Apple allerdings im Vorfeld nicht im Detail geäußert. Während das Update auf dem Apple TV direkt in den Einstellungen geladen werden kann, erfolgt der Installationsvorgang auf dem HomePod über die Home-App auf einem entsprechend konfigurierten und verbundenen iPhone.

iOS 16 steht zum Download bereit

Das Warten hat ein Ende. Wie auf dem Event vergangene Woche angekündigt, hat Apple soeben die finale Version von iOS 16 zum Download bereit gestellt. Dabei handelt es sich um dieselbe Buildnummer wie beim Release Candidate aus der vergangenen Woche. Mit dem Update bringt Apple in diesem Jahr neben den gewohnten Verbesserungen, mehr Leistung und einer besseren Stabilität auch diverse neue Funktionen und optische Veränderungen am Sperrbildschirm auf die iPhones dieser Welt. Unterstützt wird das Update von allen iPhones ab dem iPhone 8 aufwärts.

Ich empfehle vor dem Update noch einmal einen Blick in meine iOS 16 Update-Checkliste, damit man nicht in unerwartete Probleme läuft. Zu den prominentesten neuen Funktionen und Änderungen von iOS 16 zählen:

  • Komplett überarbeiteter Sperrbildschirm
  • Diverse Verbesserungen für die Mail-App
  • Diverse Verbesserungen für iMessage
  • Verbesserungen bei "Fokus" für eine bewusstere Nutzung des iPhone
  • Neuer Look für Benachrichtigungen
  • Einführung von PassKeys
  • Verbesserungen für Safari
  • Verbesserungen bei Live-Text in Fotos
  • Verbesserungen in der Fotos-App
  • Verbesserungen bei der Karten-App
  • Verebsserungen in der Wallet-App
  • Verebsserungen in der Home-App
  • Verebsserungen in der Health-App
  • Weitere Verbesserungen beim Datenschutz
  • uvm.

Das Update auf iOS 16 kann aktuell bereits OTA (Over the Air) geladen werden. In Kürze sollte es auch am Rechner zu laden sein. Alternativ gibt es den Direktdownload auch über diese Webseite. Die Apple Server dürften speziell in den ersten Minuten stark überlastet sein. Habt also ein wenig Geduld und anschließend viel Spaß mit iOS 16!

Übrigens: Falls man nach der Freigabe der finalen Version von iOS und iPadOS aus dem (Public) Beta Programm aussteigen möchte, erklärt Apple die hierfür nötigen Schritte in einem zugehörigen Support-Dokument.

Dank Apple Watch: Always-On Display des iPhone 14 Pro schaltet sich ab wenn man den Raum verlässt

Ihr besitzt eine Apple Watch und plant, euch ein iPhone 14 Pro zuzulegen? Für diesen Fall hat der deutsche YouTuber Felixba ein interessantes Detail ausgemacht. Er gehörte zu den von Apple zum zurückliegenden iPhone-Event ins Steve Jobs Theater eingeladenen Personen und hatte ein paar Minuten, um die neu vorgestellten Geräte ein wenig unter die Lupe zu nehmen. Eine spannende, dabei gewonnene Erkenntnis: Ist eine Apple Watch mit einem iPhone 14 Pro? oder einem ?iPhone 14 Pro? Max verbunden und verlässt der Nutzer den Raum ohne das iPhone, wird dessen Always-On Display automatisch deaktiviert. Gleiches geschieht übrigens auch, wenn man das Gerät in die Hosentasche steckt oder es mit dem Display nach unten auf einen Tisch legt. All diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, möglichst viel Akku zu sparen. Die entsprechenden Infos sind in dem nachfolgend eingebetteten Video ab ca. Minute 12:50 thematisiert. Es scheint, als hätte Apple auch hier mal wieder an jede Menge Details gedacht.



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Problem iPhone-Segmentierung: Auch das iPhone 14 Plus scheint bei den Nutzern nicht anzukommen

Schon die iPhone 13 Familie hat sich verkauft wie geschnitten Brot und glaubt man den Vorhersagen von Analysten, dürfte sich dies auch beim iPhone 14 wiederholen - vorausgesetzt, dass die weltweite Rezession nicht noch härter zuschlägt, als sie es bereits jetzt tut. Und dennoch sieht es so aus, als würde Apple nach wie vor nicht die richtige Strategie für die beiden Standard-Modelle des iPhone-Portfolios zu finden. Nachdem die Absätze der beiden "mini"-Modelle von iPhone 12 und iPhone 13 offenbar schlechter waren, als man sich dies in Cupertino erhofft hatte, schwenkte man in diesem Jahr um, nahm es aus dem Programm und ersetzte es durch das iPhone 14 Plus. Dies führte dazu, dass es nun je zwei Modelle mit 6,1" und mit 6,7" Display, verteilt auf die Pro- und die Standard-Linie gibt. Doch offenbar trifft auch diese Strategie nicht den Geschmack der Käufer.

So berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, dass die Vorbestellungen für das iPhone 14 Plus alles andere als zufriedenstellend seien. Während sich das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max im Vergleich zu den letztjährigen Modellen "neutral" und "gut" verkaufen würden, hingen die beiden Standard-Modelle zum Teil deutlich hinter den Erwartungen zurück. Ablesen lässt sich dies unter anderem auch an den Lieferzeiten im Apple Online Store. Während die allermeisten Pro-Modelle bei heutiger Bestellung nicht mehr vor Mitte bis Ende Oktober ausgeliefert werden, erhält man die beiden Standard-Modelle aktuell nach wie vor zum Verkaufsstart am kommenden Freitag, bzw. im Falle des iPhone 14 Plus am 07. Oktober.

Die große iOS 16 Update-Checkliste

Auf dem iPhone-Event vergangene Woche hat Apple angekündigt, dass man am heutigen Abend die finale Version von iOS 16 veröffentlichen wird. Bevor es (vermutlich gegen 19:00 Uhr) soweit ist, bleibt also nur noch wenig Zeit, um sich noch einmal kurz mit den wichtigsten Dingen vorab auseinanderzusetzen. Wichtigste Maßnahme vor jedem iOS-Update ist stets das Anlegen eines Backups. Apple beschreibt die beiden Methoden, nämlich das Backup in iCloud und das lokal auf dem Mac in einem eigenen Support-Dokument. Ich persönlich lege meine Backups nach wie vor lokal auf dem Mac an. Dabei sollte man darauf achten, dass das Backup verschlüsselt erstellt wird, da nur dann auch Passwörter zu WLANs, etc. mitgesichert werden. Sinnvoll ist parallel auch noch ein gesondertes Backup innerhalb von bestimmten Apps, wie beispielsweise WhatsApp. Die Wichtigkeit eines Backups kann gar nicht stark genug betont werden. Nichts ist ärgerlicher als der Verlust von Daten an denen Emotionen hängen, wie beispielsweise Fotos, etc. Also: Macht regelmäßig Backups!

Natürlich ist die erste wichtige Voraussetzung zu überprüfen, ob das eigene Gerät von iOS 16 überhaupt unterstützt wird. Sämtliche unterstützten Geräte können auf den Apple-Webseiten zu iOS 16 oder auch nachfolgend eingesehen werden.

Solltet ihr das Update direkt zur Verfügbarkeit installieren wollen, solltet ihr überprüfen, ob ihr für die Installation noch genügend Speicherplatz auf dem Gerät frei habt. Sollte dem nicht so sein, liefert Apple ebenfalls in einem Support-Dokument wertvolle Unterstützung. Grundsätzlich sollte in etwa doppelt soviel Speicherplatz vorhanden sein, wie der Download des Updates groß ist. Mit ca. 6 GB sollte man auf der sicheren Seite sein.

Um das Update überhaupt OTA herunterladen zu können, benötigt das iOS-Gerät eine WLAN-Verbindung. Diese sollte also sichergestellt sein. Wer voller Euphorie das Update unterwegs laden möchte, kann dies umgehen, indem er sich für das iPhone einen Hotspot mit dem iPad baut und das Update hierüber lädt. Allerdings sollte man sich der Belastung des Inklusivvolumens des Mobilfunkvertrages in diesem Fall bewusst sein. Das Update wird gut und gerne mindestens 3 GB auf die Waage bringen. Darüber hinaus muss die Restlaufzeit des Akkus mindestens 50% betragen oder man benötigt eine externe Stromquelle für die Installation des Updates.

Last but not least erfordert die Installation des Updates einen Neustart des Geräts, weswegen man in jedem Fall die PIN der SIM-Karte im Anschluss benötigt. Ich erlebe immer wieder, dass Freunde und Bekannte diese nicht auf Anhieb parat haben und deswegen nach dem Update aus ihrer Mobilfunkverbindung ausgesperrt sind. Darüber hinaus wird zudem auch das iCloud-Passwort und der Passcode (PIN) zum iPhone selbst benötigt. Nach einem Neustart sind Touch ID und Face ID ohne die Eingabe dieser PIN nicht direkt nutzbar!

Hinter uns liegt eine ausgiebige Betaphase. Trotzdem können kleinere Bugs und Kinderkrankheiten in dem Update natürlich nicht ausgeschlossen werden. Daher hat es sich in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal bewährt, nicht gleich am ersten Abend das Update zu laden, sondern erst die ersten Erfahrungswerte abzuwarten. Möchte man dennoch zu den ersten gehören, die das Update erhalten, kann es lohnen, iOS 16 bei angeschlossenem iOS-Gerät über den Finder am Mac statt OTA zu laden. Oftmals ist dieser Weg der schnellere als die kabellose Variante.

Abschließend noch einmal die einzelnen Punkte der Checkliste im Überblick:

  • Backup anlegen
  • Geräte-Unterstützung prüfen
  • Freien Speicherplatz prüfen (mind. 6 GB)
  • WLAN-Verbindung sicherstellen
  • Mindestens 50% Akku oder externe Stromquelle
  • Passwörter und PINs parat haben
  • Im Zweifel ein paar Tage abwarten
  • Download per Computer oftmals schneller als OTA