Wohl Mitte September dürfen wir mit dem ersten Schwung der nächsten großen Betriebssystem-Updates von Apple rechnen. Die Betaphase hierfür läuft bereits seit der WWDC Anfang Juni und wird heute in die nächste Runde geschickt. So stehen inzwischen die jeweils vierten Betas von iOS/iPadOS 16, macOS Ventura, tvOS 16 und watchOS 9 für registrierte Entwickler zum Download bereit. In wenigen Tagen dürften dann auch die Teilnehmer am Public Beta Programm mit ins Boot geholt werden, um beim Identifizieren und Melden von Problemen zu helfen.
In den frühen Betas von iOS/iPadOS 16 wurden auch bereits Neuerungen gegenüber der unmittelbar nach der WWDC veröffentlichten ersten Vorabversion entdeckt. So können iCloud-Backups nun auch per LTE vorgenommen werden, nachdem iOS 15 bereits die entsprechende Unterstützung für die schnelleren 5G-Netze implementiert hatte. Mit iOS 16 können die Backups dann also auch mit der langsameren Verbindung unterwegs durchgeführt werden. Darüber hinaus lässt sich in der zweiten Beta nun auch die von Apple auf der WWDC angekündigte Filteroption für eingehende SMS blicken. Hiermit können diese Nachrichten von unbekannten Nummern, beispielsweise Hinweise von Fluggesellschaften, etc., künftig in 12 Kategorien einsortiert werden. Im Dual-SIM Betrieb lassen sich die Nachrichten zudem auch auf Basis der SIM kategorisieren, auf der die SMS empfangen wurden.
Neben der zweiten Generation der Apple Watch SE und der "regulären" Series 8 wird in diesem Herbst auch noch ein weiteres neues Apple Watch Modell erwartet. Dieses inzwischen unter dem Namen "Apple Watch Pro" firmierende Gerät soll dank seines neuen Gehäuses aus Titan und einem noch härteren Displayglas extrem widerstandsfähig sein und sich somit auch an Outdoor- und Extremsportler richten. Um genau dieses Modell ging es auch in der aktuellen Ausgabe des Power-On Newsletters des Bloomberg-Kollegen Mark Gurmanm, der darin auch anmerkt, dass das Pro-Modell wohl auch mit der ersten größeren Designänderung an einer Apple Watch seit der Series 4 aufwarten wird. Nicht rechnen sollte man dabei allerdings weder mit dem nun schon seit über einem Jahr gehandelten kantigen Design, noch mit einer runden Form.
Stattdessen wird Apple laut Gurman das eher rechteckige Design beibehalten und die Apple Watch Pro in einer neuen Evolutionsstufe dieses Designs präsentieren, die auch ein spürbar größeres Display enthalten soll. Gerüchtehalber soll es um 7% größer sein als beim aktuell größten Modell. Wie auch schon in den vergangenen Wochen gemunkelt, soll die Pro-Version der Apple Watch Series 8 darüber hinaus eine längere Akkulaufzeit bieten, die zudem durch einen neuen Stromsparmodus unterstützt wird.
In Sachen Sensoren zum Fitness- und Gesundheitstracking dürfte es allerdings auch in diesem Jahr eher dünn werden. Als einzige Neuerung erwartet Gurman hier einen Körpertemperatursensor, der zwar nicht als Ersatz für ein Fieberthermometer gedacht ist, denn Nutzer aber immerhin darauf hinweisen kann, dass Anzeichen für eventuelles Fieber vorliegen. Ein integrierter Blutdruckmesser sei hingegen nicht vor 2025 zu erwarten, eine Blutzuckermessung nicht vor Ende der 2020er Jahre.
Der Vollständigkeit halber sei am späten Abend noch schnell die vielleicht wichtigste Apple-Meldung des Tages nachgereicht. Nach längerer Betaphase und zwei Release Candidates hat Apple am heutigen Abend die nun finalen Versionen von iOS/iPadOS 15.6, macOS Monterey 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6 für alle Besitzer eines unterstützten Geräts veröffentlicht. Dazu gibt es auch die HomePod Software 15.5 zu laden. Bei allen neuen Versionen handelt es sich um reine Bugfix-Updates, die keine nennenswerten neuen Funktionen enthalten. Allein die enthaltenen Sicherheitsupdates sind allerdings Grund genug, die Aktualisierungen zeitnah zu laden und zu installieren.
Es dürfte sich aber mutmaßlich um die letzte große Aktualisierung der aktuellen Betriebssystemversionen handeln, ehe im Herbst dann die komplett neuen Versionen um iOS/iPadOS 16 und macOS Ventura erscheinen.
Nach dem Update ist vor dem Update. Ihr kennt diesen Satz inzwischen vermutlich zu Genüge. Und eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich diesen Satz im Zusammenhang mit iOS 15 und Co. noch einmal verwenden würde. Aber denkste. Seit dem heutigen Abend stehen nun nämlich die jeweiligen Release Candidates von iOS/iPadOS 15.6, macOS Monterey 12.5, watchOS 8.7 und tvOS 15.6 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Größere Neuerungen befinden sich in den kommenden Updates nicht mehr und es ist nun langsam auch wirklich davon auszugehen, dass es sich um die letzten größeren Updates für die aktuellen Versionen handelt, ehe dann wohl im September mit iOS/iPadOS 16, watchOS 9 und tvOS 16 zu rechnen ist. macOS Ventura dürfte dann erfahrungsgemäß im Oktober folgen.
Sollten in den heute veröffentlichten Release Candiddates keine gravierenden Fehler mehr entdeckt werden, dürfte es sich um die Versionen handeln, die Apple dann wohl spätestens nächste Woche auch als finale Version für alle Besitzer eines unterstützten Geräts freigibt. Unter anderem schreibt Apple in den Releasenots, dass mit dem Update dann auch das zuletzt thematisierte Ladeproblem beim iPad mini unter iPadOS 15.5 behoben wird.

Apple hat am heutigen Abend die erste Vorabversion von iOS/iPadOS 16 für Teilnehmer am Public Beta Programm veröffentlicht. Damit erhalten diese nun bereits nach drei reinen Developer Previews ebenfalls Zugriff auf das nächste große Update für das mobile Betriebssystem. Ich persönlich habe mehrfach in der Vergangenheit geäußert, dass ich kein großer Freund dieser Public Betas bin. Dies liegt weniger daran, dass ich nicht jedermann einen möglichst frühen Zugriff auf die neuen Funktionen gönnen würde, sondern vielmehr daran, dass solche Versionen aus meiner Sicht nicht auf ein täglich im Einsatz befindliches Gerät gehören, da in Betaversionen immer noch Fehler stecken, die im schlimmsten Fall zu Datenverlust oder zumindest zu einem erhöhten Akkuverbrauch führen können. Angemerkt sei zudem, dass verschiedene Apps derzeit NICHT unter iOS 16 funktionstüchtig sind, wie beispielsweise die pushTAN-App der Sparkasse und auch die Banking-Apps diverser anderer Geldinstitute. Mehr dazu hatte ich bereits
Anfang des Monats geschrieben.
Wer sich dennoch dazu entscheiden sollte, die Public Beta auf seinem Gerät zu installieren, sei noch einmal deutlich darauf hingewiesen, dass es zu diversen Problemen im Zusammenhang mit iOS/iPadOS 16 kommen kann, die sich möglicherweise auch auf die eine oder andere App auswirken können. Den Entwicklern sind hier die Hände gebunden, da sie aktuell noch keine Updates veröffentlichen können, die eine Kompatibilität zu iOS/iPadOS 16 herstellen. Für all die neuen Funktionen sei auf die offiziellen Apple-Webseiten verwiesen:
Neben den ersten Public Betas von iOS/iPadOS 16 stehen seit einigen Minuten auch die ersten Public Betaversionen von watchOS 9 und tvOS 16 zum Download bereit.
Sollten sich die aktuellen Gerüchte bewahrheiten, dürfte Apple im Herbst dieses Jahres gleich drei (mehr oder weniger) neue Modelle der Apple Watch auf den Markt bringen. Neben der Series 8 soll es sich dabei auch um die zweite Generation der Apple Watch SE und ein Modell handeln, welches sich speziell an Outdoor-Sportler richtet. Bei letzterer gibt es nun neue Informationen in Form der aktuellen Ausgabe des Power-On Newsletters des Bloomberg-Kollegen Mark Gurman. Seinen Informationen zufolge könnte Apple das neue Modell mit dem Namenszusatz "Pro" versehen und damit dann die bisherige "Edition" der Apple Watch, also das teuerste Modell ablösen.
Sollte sich dies bewahrheiten, würde der "Pro"-Zusatz auch erstmals im Zusammenhang mit der Apple Watch verwendet werden und somit Apples Namensgebungen weiter abrunden. Zu den Pro-Features des neuen Modells sollen laut Gurman ein robusteres, leicht größeres Display, ein leistungsstärkerer Akku und ein robusteres Gehäuse gehören. Auf Softwareseite soll die Apple Watch Pro in der Lage sein, Wanderungen und Schwimmtrainings besser zu tracken.
Sowohl die Apple Watch Series 8 als auch die "Apple Watch Pro" sollen über den neuen S8 Chip verfügen, der leistungstechnisch allerdings nahezu dieselben Merkmale aufweisen soll wie die beiden Vorgänger-Chips. Beide Modelle sollen zudem über einen neuen Sensor verfügen, der Anzeichen auf Fieber beim Nutzuer erkennen und diesen darauf hinweisen kann. Preislich soll die Pro-Version der Watch im Bereich zwischen 900,- bis 999,- US-Dollar beginnen und damit im selben Segment fischen, wie beispielsweise die von mir bevorzugte Garmin fenix 7.
Apropos die von mir bevorzugte Garmin fenix 7. Kleine Anekdote am Rande, warum ich auch nicht zur Apple Watch wechseln werde, wenn die Pro-Version tatsächlich kommen sollte. Bei meinem Lauf am gestrigen Abend ist mir meine aktuelle Apple Watch SE mal wieder mächtig auf den Senkel gegangen und hat mich aufgrund der wiederholt fehlerhaften Eingaben über das Touch-Display mal wieder darin bestätigt, dass eine Armbanduhr definitiv kein Touch-Display benötigt. Bei meiner Garmin fenix 7 habe ich dieses (auch aus Akku-Spargründen) direkt nach dem Erhalt deaktiviert und kann sie wunderbar und vor allem fehlerfrei bedienen. Die Watch bleibt demnach ausschließlich beim Joggen am Handgelenk, damit ich nicht mein iPhone mitschleppen muss und sie im Fall der Fälle über das Mobilfunknetz Hilfe organisieren kann. In der Hoffnung, dass sie dabei nicht auch versagt wie bei der Bedienung über das Touchdisplay...
Kurz vor der WWDC brachte der anerkannte Bloomberg-Journalist Mark Gurman die Meldung in Umlauf, dass watchOS 9 den vom iPhone bekannten Stromsparmodus auch auf die Apple Watch bringen würde. Zumindest nach dem was Apple auf der Entwicklerkonferenz vorstellte, ist dies bisher allerdings nicht der Fall. Ende vergangenen Monats legte Gurman jedoch noch einmal nach und erklärt, dass er den Modus nach wie vor erwarte, dieser allerdings ausschließlich auf der im Herbst erwarteten Apple Watch Series 8 vorhanden sein wird. Auf den bestehenden Modellen wird auch dann nach wie vor der "Power Reserve Mode" zur Verfügung stehen, in dem lediglich noch die Zeit auf dem Display angezeigt wird, sonst aber keine Funktionen mehr nutzbar sind.
In der aktuellen Ausgabe seines Power-On Newsletters bekräftigte Gurman nun noch einmal seine Worte. Demnach befinde sich der Stromsparmodus weiterhin in Entwicklung und liege im Plan, um für die Apple Watch Series 8 gemeinsam mit watchOS 9 zur Verfügung zu stehen.
Schon länger wird nun schon darüber spekuliert, dass Apple in diesem Jahr zusätzlich zur "regulären" Apple Watch Series 8 auch eine neue Variante auf den Markt bringen wird, die sich speziell an Outdoor-Sportler richten und somit in Konkurrenz zu den Produkten, beispielsweise von Garmin treten soll. Der in der Regel gut informierte Bloomberg-Kollege Mark Gurman hat hierzu aktuell ein paar neue Details aufgetan und in den Ring geworfen. Er bezeichnet die Variante als "extreme sports" Version der Apple Watch, die über ein größeres Display und ein robusteres Gehäuse verfügen soll als die herkömmlichen Varianten der Watch. Sie soll sich speziell an Nutzer richten, die sich oft in eher widrigen Umgebungen aufhalten.
Erst kürzlich gab es Meldungen, wonach Apple an einem größeren 47mm Display für seine Watch arbeiten würde, welches abermals größer wäre als die aktuell verfügbaren Größen von 41mm und 45mm. Laut Gurman soll dieses Display in der Tat für die "Outdoor"-Version der Apple Watch gedacht sein. Hierdurch wäre sie dann auch in der Lage, zusätzliche Sport- und Fitnessdaten auf dem Display anzuzeigen. Das Gehäuse soll wie erwähnt robuster sein als die bisherigen Watch-Gehäuse, um den widrigen Bedingungen in den Einsatzszenarien widerstehen zu können. Möglich ist laut Gurman zudem auch ein leicht größerer Akku.
Zum mutmaßlichen Namen der neuen Watch-Variante gibt es derzeit noch eine Informationen. Die neue "Outdoor"-Watch soll aber gemeinsam mit der Apple Watch Series 8 und der neuen Generation der Apple Watch SE in diesem Herbst vorgestellt werden. Neben den genannten Besonderheiten soll sie dann laut Gurman über sämtliche neue Funktionen verfügen, die Apple auch mit der Series 8 einführen wird.