Die Gerüchte sind nicht neu. Bereits zum Jahreswechsel berichteten Kollegen aus Brasilien, dass der Slot mit dem iPhone 15 wegfallen und Apple fortan komplett auf die eSIM setzen würde. Die Kollegen von MacRumors erhielten anschließend ihrerseits einen Tipp, wonach es bei ausgewählten Modellen gar schon im laufenden Jahr, sprich beim iPhone 14 der Fall sein könnte. In diese Kerbe schlug dann auch noch einmal der bekannte und als zuverlässig geltende Leaker DylanDKT, der seinerseits Informationen bestätigt, wonach Apple den Wegfall des SIM-Kartenslots vorbereite. Im Anschluss daran war es dann die GlobalData-Analystin Emma Mohr-McClune, die berichtete, dass Apple in diesem Jahr (noch) nicht iPhones auf den Markt bringen wird, die ausschließlich auf die eSIM setzen werden. Stattdessen soll in einem ersten Schritt offenbar lediglich eine Variante des iPhone 14 angeboten werden, die ausschließlich mit eSIMs funktioniert. Weiterhin werde es der Analystin zufolge aber auch iPhones mit einem herkömmlichen SIM-Kartenslot geben. Die eSIM-only Variante soll jedoch in den Apple Stores und auch von einigen Providern angeboten werden.
Ein halbes Jahr später ist es nun das Wall Street Journal, welches die Gerüchte neu aufrollt. Auch dort meldet man, dass es eine Variante des iPhone 14 ohne klassischen SIM-Kartenslot geben soll und "bestätigt" damit quasi die oben angesprochenen Gerüchte von Anfang des Jahres. Ob es am Ende tatsächlich so kommen wird, muss allerdings selbstverständlich abgewartet werden. Der Weg in Richtung eSIM-only dürfte jedoch in jedem Fall eingeschlagen sein. Und zur Erinnerung: Steve Jobs hatte diesen Plan sogar bereits schon beim allerersten iPhone.
Früher waren es die Kollegen von iFixit, die stets einen ersten Teardown von neuveröffentlichten Apple-Produkten ins Netz stellen. Während die Reparaturspezialisten auch nach wie vor die Referenz auf diesem Gebiet sind, kommen ihnen inzwischen jedoch immer wieder auch andere YouTuber und Teardowner zuvor. So auch aktuell beim neuen M2 MacBook Air. Dieses wurde inzwischen von den Kollegen vom YouTube-Kanal Max Tech auseinandergenommen, so dass wir einen ersten Blick in das Innere des neudesignten Geräts werden können.
Im Wesentlichen ähneln die internen Komponenten dabei denen des Vorgängers. Durch die neue, nicht mehr spitz zulaufende Form konnte Apple allerdings größere Akkuzellen in dem schlanken Gehäuse verbauen. Fand zuvor lediglich ein Akku mit 49,9 Wattstunden Platz, sind es nun 52,6 Wattstunden. An der Akkulaufzeit soll sich hierdurch laut Apple allerdings nichts verändert haben. Vermutlich frisst die Rechenpower des M2 Chips die hinzugewonnene Kapazität direkt wieder auf.
Wie bereits bekannt war, besteht die 256 GB SSD des Basismodells, wie auch beim 13" M2 MacBook Pro, aus nur einem NAND-Speicherchip, was in den Benchmarks zu einer 30% bis 50% geringeren Performance gegenüber dem Vorgängermodell führte, dessen 256 GB SSD noch aus zwei NAND Speicherchips bestand.
In Kürze dürfte auch der Teardown von iFixit folgen. Im Anschluss aber zunächst mal das aktuelle Video von Max Tech mit dem Blick ins Innere des neuen M2 MacBook Air.
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Man hatte in den vergangenen Jahren das Gefühl, als könne keine Krise der Welt Apple etwas anhaben. Sogar auf der COVID-Pandemie ging man irgendwie als einer der Gewinner hervor, wenn es so etwas überhaupt geben kann. Doch nun macht die aktuelle geopolitische Lage offenbar auch Apple zu schaffen. Wie Bloomberg berichtet, wurde in Cupertino offenbar entschieden, in bestimmten Unternehmensbereichen einen Einstellungsstopp zu verhängen und auch die Ausgaben zu reduzieren. Ausdrücklich sei dies allerdings auf einzelne Bereiche beschränkt und keine unternehmensweite Entscheidung. Laut Bloomberg verfolge man dess ungeachtet auch weiterhin bei Apple eine aggressive Produkt-Veröffentlichungssstrategie für das kommende Jahr, die nicht nur neue Macs und die Aktualisierungen der Flaggschiff-Produkte, sondern auch das erwartete Mixed-Reality Headset umfassen soll.
Unklar ist, welche Unternehmensbereiche von den Kürzungen betroffen sein werden. Allerdings spürt dann eben auch Apple so langsam die Auswirkungen der Pandemie, des Krieges in der Ukraine und die durch die weltweite Inflation befürchtete Rezession. Die aktuellen Quartalszahlen gibt Apple am 28. Juli bekannt. Möglich, dass sich die Unternehmensspitze um CEO Tim Cook dann auch zu diesem Thema äußert.