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Jedes zweite in Nordamerika verkaufte Smartphone war im ersten Quartal ein iPhone

Neue Zahlen der Analysten von Canalys belegen, dass sich das iPhone weiter wie geschnitten Brot verkauft. Die Zahlen gelten zwar nur für Nordamerika, allerdings lässt sich dies wohl auch auf den Rest der Welt projezieren. Den Zahlen zufolge hat Apple im ersten Quartal 2022 um die 20 Millionen iPhones an den Mann gebracht, was einen Zuwachs von knapp 20% gegenüber den 17 Millionen aus dem Vorjahresquartal entsprechen würde. Damit kommt Apple auf einen Marktanteil in Nordamerika von 51%, der sich ebenfalls von den ehemals 45% spürbar verbessern konnte. Unschwer abzulesen ist daran auch, dass Apple damit der größte Smartphone-Hersteller in Nordamerika war und sich deutlich von Samsung absetzen konnte, wo man ca. 10,5 Millionen Smartphones verkauft hat. Lenovo landete mit 4 Millionen Geräten auf dem dritten Platz vor TCL, Google und den restlichen Herstellern.

Bei Canalys macht man vor allem die Beliebtheit der iPhone 13 Familie für die starken Zahlen verantwortlich. Insgesamt wuchs der nordamerikanische Smartphone-Markt im ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahr um 3,7% und es wurden ca. 39 Millionen Geräte verkauft.

Dank Corona-Krise: Apple mit starken Mac-Absätzen in 2020

Nach wie vor darf Apple als einer der Gewinner der Corona-Krise gesehen werden. Während sich das Unternehmen selbst schon länger nicht mehr zu Absatzzahlen der eigenen Produkte äußert, haben nun verschiedene Analysten ihre Zahlen für das Jahr 2020 vorgelegt. Den Marktbeobachtern von Canalys zufolge konnte Apple im vergangenen Jahr 22,6 Millionen Macs an den Mann bringen, was einem Zuwachs von 16% gegenüber dem Jahr 2019 entspricht, als es 19,4 Millionen Stück waren. Damit folgt Apple dem Gesamttrend auf dem weltweiten PC-Markt, der vor allem im letzten Quartal 2020 noch einmal kräftig, nämlich um 25% zulegte. Insgesamt wuchs der Markt im vergangenen Jahr um 11% gegenüber 2019 und kam auf 297 Millionen verkaufte Geräte. Damit legte der Markt die besten Zahlen seit 2010 vor.

Vor allem mobile PCs, also Notebooks und Laptops waren dabei die großen Treiber und konnten einen Zuwachs von 44% (235,1 Millionen Geräte), während Desktop-PCs gegenüber 2019 um 20% auf 61,9 Millionen Geräte fielen. Apple konnte sich im Jahr 2020 erneut auf Platz 4 der weltweiten PC-Hersteller halten und liegt mit seinen 22,6 Millionen Macs hinter Lenovo (72,6 Millionen), HP (67,6 Millionen) und Dell (50,3 Millionen).

Ein vergleichbares Bild zeichnen auch die Analysten von IDC, die ebenfalls ihre Zahlen veröffentlicht haben. Auch hier sieht man ein extrem starkes viertes Quartal, in dem Apple mit seinen Macs im Jahresvergleich um satte 49% zulegen konnte. Für das gesamte Jahr 2020 liegen die Zahlen von IDC in einem ähnlichen Bereich wie vor oben genannten von Canalys. Bei IDC konnte Apple allerdings auf das komplette Jahr bezogen den größten Sprung innerhalb der Top 5 Hersteller machen und um knapp 30% zulegen. Den Marktanteil sehen die Analysten von IDC hier bei 7,6%.

Apple selbst wird seine aktuellen Quartalszahlen am 27. Januar bekanntgeben, auch wenn hier erneut nicht mit absoluten Absatzzahlen zu rechnen sein dürfte.

Beliebtheit des iPhone bei US-Teenagern erreicht neues Allzeit-Hoch

Das iPhone bleibt auch weiterhin das beliebteste Smartphone bei Teenagern in den USA. Dies geht aus den neuesten Daten einer halbjährlichen Umfrage von Piper Sandler hervor. Demnach besitzen derzeit bereits 86% der US-Teenager ein iPhone, während 89% davon ausgehen, dass ein iPhone ihr nächstes Smartphone sein werde. Bei beiden Werten handelt es sich um die höchsten jemals gemessenen Werte und liegen damit um jeweils ein Prozentpunkt über den Werten aus dem Frühjahr 2020. Dies klingt zwar auf den ersten Blick nicht dramatisch, ist für Apple auf einem nahezu gesättigten Smartphone-Markt aber dennoch ein wichtiger Wert, vor allem mit Blick auf die nahende Vorstellung des iPhone 12, dem ersten 5G iPhone überhaupt. Hier wird erwartet, dass dies die Beliebtheit bei den in der Regel technikaffinen Jugendlichen weiter steigern könnte.

In Sachen Apple Watch bewegten sich die Zahlen kaum. Hier verharrt der Wert der Teenager mit einer Apple Watch bei 25%, während die Intention, sich demnächst ein solches Gerät zuzulegen, leicht von 17% auf 16% fiel. In ihrer halbjährlichen "Taking Stock With Teens" Umfrage befragte Piper Sandler 9.800 Teenager mit einem Durchschnittsalter von 16,2 Jahren und einem mittleren Einkommen von 65.600,- US-Dollar in ihrem Haushalt. Piper Sandler war Anfang des Jahres aus dem Zusammenschluss von Piper Jaffray und Sandler O'Neill entstanden.

Das iPhone ist der große Gewinner der Corona-Krise

Schon aus den offiziellen Quartalszahlen ging hervor, dass Apple im zurückliegenden Quartal eine überraschend gute Performance hingelegt hat. Vor allem das iPhone verkaufte sich wie geschnitten Brot. Während Apple selbst allerdings keine Stückzahlen mehr bekanntgibt, übernehmen dies aktuell die Analysten von Canalys für uns. Auch aus diesen Zahlen für den US-Smartphonemarkt geht hervor, dass Apple offenbar der große Gewinner in der Corona-Krise ist. Während der gesamte Smartphone-Markt in den USA im zweiten Quartal um 5% rückläufig war, konnte Apple mit seinem iPhone im Jahresvergleich sogar um 10% zulegen. Insgesamt soll Apple 15 Millionen iPhones verkauft haben, was einem neuen Rekord entspräche. Dank der herausragenden Zahlen des iPhone 11 und des neuen iPhone SE kommt Apple in den USA laut Canalys inzwischen auf einen Marktanteil von knapp 50%.

Apples Mac-Verkäufe konnten im zweiten Quartal 2020 zulegen

Bereits in den vergangenen Wochen ist immer mal wieder deutlich geworden, dass Apple bislang vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen ist. Dies zeigt sich nun erneut an aktuellen Zahlen die die Analysten von Gartner über das zweite Quartal des Jahres ermittelt haben. Demnach konnten Apples Mac-Ansätze in diesem Zeitraum um 5,1% im Jahresvergleich zulegen. Insgesamt sollen 4,4 Millionen Macs den Besitzer gewechselt haben. Im Vorjahresquartal waren es noch 4,2 Millionen. Hierdurch konnte Apple auch den Marktanteil minimal von 6,6% auf 6,7% steigern und liegt damit weiter auf dem vierten Platz aller Hersteller hinter Lenovo, HP und Dell. Mit seinem Wachstum lag Apple dann auch über dem des gesamten PC-Markts, der im zweiten Quartal um 2,8% zulegen konnte. 

Laut Gartner ist der Zuwachs sowohl beim Mac aus auch im allgemeinen PC-Markt wohl auch auf die Corona-Pandemie und die damit verbundene Tatsache zurückzuführen, dass viele Menschen aus dem Homeoffice arbeiteten und Kinder von zu Hause aus unterrichtet werden mussten. Es wird aber nicht erwartet, dass dieser Trand längere Zeit anhält.

Ein wenig anders als Gartner sehen die Analysten von IDC die Lage. In ihren Zahlen hat Apple sogar 5,6 Millionen Macs im zweiten Quartal an den Mann gebracht, was einem Zugewinn von 36% gegenüber den 4,1 Millionen aus dem Vorjahresquartal entspräche. Laut IDC hat der gesamte Markt sogar um 11,2% zugelegt.

Apple selbst gibt schon länger keine offiziellen Absatzzahlen mehr zu seinen Produkten bekannt, weswegen man sich auf die Erhebungen der Marktbeobachter verlassen muss. Diese können allerdings, wie das Beispiel oben zeigt, deutlich variieren.

Beliebtheit des iPhone bei US-Teenagern erreicht neues Allzeit-Hoch

Das iPhone bleibt auch weiterhin das beliebteste Smartphone bei Teenagern in den USA. Dies geht aus den neuesten Daten einer halbjährlichen Umfrage von Piper Sandler hervor. Demnach besitzen derzeit bereits 85% der US-Teenager ein iPhone, während 88% davon ausgehen, dass ein iPhone? ihr nächstes Smartphone sein werde. Bei beiden Werten handelt es sich um die höchsten jemals gemessenen Werte. Allerdings muss auch angemerkt werden, dass die meisten dieser Antworten aus wohlhabenderen Schichten stammten, was angesichts des vergleichsweise hohen Preises des iPhone zu erwarten war. Hier haben nur noch 8% der Teenager angegeben, sich als nächstes ein solches Gerät kaufen zu wollen, während es zuvor noch 10% waren. In der letzten Studie besaßen noch 83% ein ?iPhone?, während 86% der befragten Teenager erwarteten, dass ein iPhone ihr nächstes Smartphone sein wird.

Im Herbst wird das erste 5G iPhone erwartet, was die Beliebtheit bei den in der Regel technikaffinen Jugendlichen weiter steigern könnte. Auch die für die kommenden Tage erwartete Veröffentlichung der 2020er Version des iPhone? SE könnte sich hier aufgrund des vergleichsweise niedrigen Preises positiv auswirken. Erstmals ermittelte die Studie auch Daten zu den AirPods. Hier gaben 52% der Teenager an, dass sie bereits Apples kabellose Kopfhörer besitzen, während 18% angaben, sich welche innerhalb eines Jahres kaufen zu wollen.

In ihrer halbjährlichen "Taking Stock With Teens" Umfrage befragte Piper Sandler 5.200 Teenager mit einem Durchschnittsalter von 16,2 Jahren und einem mittleren Einkommen von 65.600,- US-Dollar in ihrem Haushalt. Piper Sandler war Anfang des Jahres aus dem Zusammenschluss von Piper Jaffray und Sandler O'Neill entstanden.

Apple gibt Teilnehmern am Aktionärstreffen Anweisungen wegen des Coronavirus

Morgen findet im Steve Jobs Theater am Apple Park in Cupertino das alljährliche Aktionärstreffen statt. Auch diese Veranstaltung findet natürlich unter dem Eindruck des sich immer weiter ausbreitenden Coronavirus statt. Und so hat auch Apple im Vorfeld des Treffens eine Nachricht an die Teilnehmer des Treffens ausgegeben, wonach diese entsprechende Maßnahmen treffen sollen, um die Verbreitung des Virus mit dem offiziellen Namen COVID-19 zu verhindern. Laut Apple arbeite man eng mit den US-amerikanischen und internationalen Gesundheitsbehörden zusammen und folgt entsprechend den offiziellen Empfehlungen des US Centers for Disease Control and Prevention in Sachen COVID-19. Zudem fordert Apple jeden auf, der sich im Februar in China aufgehalten hat, die geforderte 14-tägige Quarantäne nach der Rückkehr einzuhalten (via Sean Montgomery):

Apple is following official guidance on COVID-19 from the U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC) and working in close consultation with public health experts. We ask shareholders who have traveled to China in February to ensure they have completed the required 14-day quarantine period prior to the meeting in order to attend.

Es darf davon ausgegangen werden, dass Apple während des Meetings auch noch einmal auf die vergangene Woche angekündigte Korrektur der Umsetzerwartungen aufgrund des Coronavirus eingehen wird. Möglicherweise sind dann auch die konkreten Zahlen zu erwarten.

Amazon dominiert weiter den Smart-Speaker-Markt; Unsichere Zukunft für den HomePod

Wenig überraschend dominiert Amazon weiterhin den Markt der smarten Lautsprecher mit seinen Echo-Produkten. Was laut der aktuellen Zahlen von eMarketer (via TechCrunch) für die USA gilt, lässt sich so oder so ähnlich auch auf den weltweiten Markt übertragen. Im vergangenen Jahr entfielen demnach 72,9% der Smart-Speaker-Nutzer in den USA auf einen Echo-Lautsprecher. In ihrem Ausblick erwarten die Analysten, dass diese Dominanz auch in den kommenden Jahren anhalten wird, wenn auch mit einem kleinen Rückgang. So sollen es im laufenden Jahr noch 69,7% sein, in 2021 dann 68,2%. Die leichten Verluste sollen dann zugunsten von Google gehen. Die restlichen Anbieter, zu denen unter anderem auch der HomePod von Apple gezählt wird, sollen hingegen auch weiterhin keine größere Rolle spielen. Generell soll der Markt der smarten Lautsprecher in den USA in den kommenden Jahren laut eMarketer aber weiter wachsen.

Wie sich dabei der HomePod positionieren wird, ist derzeit unklarer denn je. Der Apple-Speaker kam vor ziemlich genau zwei Jahren auf den Markt, konnte dort jedoch nie so recht Fuß fassen. Dies wird oft vor allem am vergleichsweise hohen Preis und den geltenden Beschränkungen von Siri festgemacht. Apple hält dem auf der Habenseite hingegen eine überragende Soundqualität entgegen, was jedoch offenbar nicht so recht zieht. Zudem ist der HomePod auch zwei Jahre nach seinem Start nur in den USA, Großbritannien, Australien, Kanada, Frankreich, Spanien, Mexiko, China, Hingkong, Japan, Taiwan und Deutschland erhältlich.

Bereits mehrfach wurde darüber spekuliert, dass Apple eine günstigere Variante des HomePod in Planung hat. Dies hat sich jedoch bislang in keiner Weise manifestiert. Ob man hiermit allerdings den  bereits verlorenen Boden gegenüber Amazon und Google aufholen kann, muss dann doch stark bezweifelt werden.