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Apple veröffentlicht Whitepaper zu seiner Arbeit an selbstfahrenden Autos

Während die genaue Ausrichtung von Apples sagenumwobenen "Project Titan" nach wie vor unklar ist, hat das Unternehmen selbst nun ein Whitepaper veröffentlicht, in dem man die Prozeduren der eigenen Tests mit selbstfahrenden Autos darlegt. Damit folgt man einer Anforderung der National Highway Traffic Safety Administration (via CNET). In dem siebenseitigen Dokument erklärt Apple ein großes Interesse am Potenzial von automatisierten Systemen in verschiedenen Bereichen, darunter natürlich auch im Transport. Speziell hier glaubt man, dass sich die Nutzererfahrung noch deutlich steigern lässt, indem man die Sicherheit im Straßenverkehr, generelle Mobilität und auch soziale Aspekte verbessert.

Entsprechend werden sämtliche von Apple eingesetzte Fahrzeuge, hierbei handelt es sich aktuell um mit LiDAR-Equipment ausgestattete Lexus SUVs täglich ausführlichen Tests auf einem abgeschlossenen Testgelände unterzogen. Die Funktionalitäten der Autos beschränken sich in erster Linie auf das autonome Fahren. Die eingesetzte Software registriert dabei was um das Auto herum passiert und trifft auch Annahmen, was als nächstes passieren wird. Anhand der von den Sensoren erfassten Daten werden dann Aktionen wie das Lenken, Bremsen oder Gasgeben ausgelöst. Im vergangenen Jahr waren selbstfahrende Apple-Fahrzeuge in zwei Unfälle verwickelt, wobei in keinem der beiden Fälle das selbstfahrende System der Grund war. Zuletzt war allerdings davon die Rede, dass in den Apple-Autos verhältnismäßig oft der menschliche Fahrer eingreifen muss.

Während das Whitepaper keine tieferen Einblicke in Apples Zukunftspläne gibt, sind vor allem die Ausführungen in Sachen Sicherheit durchaus interessant. Neben den täglichen Tests und Inspektionen der Fahrzeuge hält Apple auch tägliche Meetings mit den Fahrern der Fahrzeuge im Hinblick auf die ausgewählten Strecken und Softwareinformationen. Für einen tieferen Einblick empfehle ich durchaus das Studium des Schriftstücks.